Ich mach dann …

… mal ein bißchen Werbung:

Der Fressack hat eine neue Gruft eröffnet und bietet wieder seine hessische Spezialitäten an. Eine fress:publica10 ist auch schon angedacht.

MainlustUffIs.jpgSo lange wollten wir dann doch nicht warten. Spontan sind wir vorhin vorbeigefahren, schließlich ist Frankfurt-Schwanheim über die A5 angenehm leicht zu erreichen.

Trotz stiller Eröffnung am Wochenende war der – im übrigen recht lauschige – Biergarten gut gefüllt.

MainlustHackstueck.jpgDie Tagesspezialität: Hackstück mit Gurken-Kartoffel-Salat, dazu Apfelwein mit Quitte.

Wir kommen wieder …


Lelystad…

An touristischen Attraktionen kann es Lelystad nicht mit Amsterdam aufnehmen. Nicht wirklich. Dennoch haben wir uns schon am zweiten Tag dorthin aufgemacht, um eine arme notleidende Südhessin mit einem Care-Paket aus 5 Kilo Spargel, diversen Kabanossis und deutschem Brot zu versorgen.

Lelystad2010LelyDenkmal.jpgAls Dank dafür gab es eine Führung durch Lelystad, inkl. Begehung des dortigen Einkaufszentrums. Auf dem Bild sieht man die untere Hälfte des Denkmals des Herrn Cornelis Lely, der diese Stadt möglich gemacht hat, indem er sich einen Plan ausgedacht hatte, wie man durch einen Deich einen ganzen Küstenabschnitt vor Sturmfluten und Hochwasser schützen kann. (Warum ich von der Säule nur die untere Hälfte geknipst habe, wird wohl auf ewig ein Geheimnis bleiben.)


Weil Lelystad eben so aufregend ist, mussten wir uns von dort zurückziehen und kamen nach einer langen Fahrt über das Meer (für die nächsten 30 Kilometer rechts das Ijsselmeer, links das Markermeer und in der Mitte die Straße) nach Enkhuizen.

Lelystad2010Outbound.jpg

So eine niedliche Stadt sieht der Tourist gerne:
Enkhuizen2010.jpg

Enkhuizen2010SymmetrischeFenster.jpg

Enkhuizen2010FrecheEnten.jpgDie Enten sind hier auch sehr frech zutraulich:


Enkhuizen2010Jillz.jpgIn Enkhuizen habe ich ein Getränk kennengelernt, welches ich als Südhessin ehrlich gesagt nur gruselig finde:

Eine Mischung aus Cidre, Gerste und Wasser mit Fruchtgeschmack, für die (angeblich hauptsächlich weibliche) Kundschaft, die kein Bier mag. Der arme Apfelwein…


Nach der Rückkehr nach Lelystad besuchten wir noch eine leider an diesem Tag geschlossene Einrichtung: Den Tauschgarten von Lelystad. Das Konzept finde ich super: Wenn man zuviele Pflanzen im Garten hat, die sich ja auch noch selbstständig vermehren, kann man diese hier abgeben. Sie werden in die Erde gepflanzt und gepflegt, bis sich jemand findet, der genau diese Pflanze schon immer gesucht hat. Warum gibt es sowas bei uns nicht?

Lelystad2010Tauschgarten.jpg

Es folgte noch ein Rundgang durch den eigenen Garten (Jetzt kenne ich einige Pflanzen des Gärtner-Blogs auch persönlich! SmileyGrin.gif) und dann wurde ein Teil des frisch importierten Spargels geschält, lecker marinierte Koteletts gebraten und gemütlich beisammengesessen, bis wir dann leider etwas abrupt aufbrechen mussten, um den letzten Zug zurück in die große Stadt zu bekommen.

Vielen lieben Dank für diesen wunderschönen Tag! Ich sag’s mal frei nach Paulchen Panther: Wir kommen wieder, keine Frage!


Zur Erinnerung …

Von Paris nach Amsterdam mit Umweg über Griesheim. Eigentlich wollten wir ja direkt von Paris nach Amsterdam fahren, aber unsere Füße haben es uns gedankt, daß wir über Pfingsten einen Heimaturlaub eingelegt hatten.

Das Wetter war leider nicht ganz so schön wie in Paris, aber immerhin hat es nicht geregnet und gelegentlich kam dann auch mal die Sonne hervor.

Wenn man mit dem Zug fährt, sieht man in Amsterdam als erstes den Bahnhof, der zu den hübschesten (Groß-)Bahnhöfen gehört, die ich kenne.

Amsterdam2010Hauptbahnhof.jpg

(Leider ist durch den seit langem geplanten und begonnenen Bau einer weiteren Metro-Linie der Bahnhofsvorplatz eine einzige Baustelle und kein vernünftiges Photo möglich.)

Amsterdam2010SchiefesHaus2.jpgAmsterdam ist irgendwie niedlich: die meisten Häuser sehen aus als würden sie gleich umfallen, alle paar Meter führt eine Brücke über eine Gracht, ein kleiner Winkel (= Laden) neben dem anderen und alle zwei Minuten wird man von mindestens einem wildgewordenen Radfahrer überfahren (alternativ auch von einem Motorroller).

Eine Grachtenrundfahrt haben wir als brave Touristen natürlich auch mitgemacht.


Amsterdam2010Fritten.jpgEssenstechnisch schwankt Amsterdam (die ganzen Niederlande?) zwischen todlangweilig (belegte Labber-Brötchen) über Junkfood pur (Frikandel, Fritten mit z.B. Satésaus, Vlammetje und ähnlichen frisch frittierten Schweinereien Köstlichkeiten), neuen Matjesheringen (gaaaanz frisch!), süß und babbsattmachend (Pannekoeken mit Stroop) und internationalen Spezialitäten (libanesisch, surinamesisch, brasilianisch, indonesisch, malaiisch, um nur einmal die bei uns etwas weniger geläufigen Länder zu nennen).

Alternativ kann man natürlich auch mit Griesemer Spargel (klassisch mit Butter) und marinierten Koteletts bei einer lieben Freundin einen schönen Abend verbringen.

Eingekauft haben wir natürlich auch:

Der Albert-Cuyp-Markt in Amsterdam hat es mir besonders angetan: eine herrliche Mischung aus normalem Markt (Gemüse, Obst, Fleisch, Fisch (sehr frisch!), alles relativ preisgünstig), normalen (Vasen und Blumentöpfe – tatsächlich immer als Pärchen, Nagellack, Shampoo, Küchenzubehör, Tischdecken, Vorhänge und ähnliche Nützlichkeiten) und touristischen Verkaufsständen (schon wieder Vasen :-), Antiquitäten, Souvenirs) und Food-Ständen (z.B. frische Stroop-Waffeln, surinamesische Spezialitäten, indische Spezialitäten, frische Fritten, …) und noch vieles mehr.

  • Geräucherte Nussmischung (macht süchtig!)
  • Schokolierte Nussmischung
  • Frisch geräucherte Lachsstreifen (Was macht man damit?)
  • Surinamesisches Gewürzbrot
  • Quietschgelbe surinamesische Kokosmakrone
  • Ein schwarzes Baumwoll-Halstuch (der nächste Herbst kommt bestimmt)

Tampopo, ein japanisch-asiatischer Laden:

  • Knusprig geröstete Algen
  • Kandierte Muskatfrucht

Toko (Niederländischer Sammelbegriff für „Asialaden“ bzw. malayisch für „Laden“) in Lelystad:

  • Spekulaas-Gewürzmischung
  • Shoarma-Gewürzmischung
  • Kemiri-Nüsse
  • Salzige Bananenchips
  • Frische Habaneros (der Verkäufer hat sich bei meinen drei Exemplaren einen abgegrinst: normalerweise gehen die dort pfundweise über die Theke)
  • Ingwertee aus richtigem Ingwer
  • Orgeat Sirup
  • Javanesischer Zucker (Gula Djawa) = Palmzucker der Palmyrapalme (Borassus flabellifer)
  • Lebensmittelfarbe, die bei uns nicht mehr zulässig ist, aber sooo schön bunt färbt

Diverse Albert-Heyn-Supermärkte:

  • Saté-Sauce
  • Speculoos à Tartiner – belgischer Brotaufstrich mit Spekulatiusgeschmack
  • Alter Ziegenkäse
  • Limo mit Cassis-Geschmack
  • Gemischter Hagelslag
  • Kokosbrood
  • Gember Koek und Parel Kandij Koek

Ansonsten:

  • Marienkäfer-Silikonform
  • Baby-Kuchenschüssel
  • Gouda mit Nelken aus Enkhuizen

Amsterdam2010Blumenmarkt.jpgAuf dem Bloemenmarkt in Amsterdam waren wir natürlich auch:

  • Monster-Amaryllis für den Blumentopf von der Resterampe für 2 Euro (da gab es Amaryllis-Zwiebeln für 8,50 Euro!!)
  • Hemerocallis festalis
  • Garten-Amaryllis bzw. Hakenlilie (Crinum))
  • Gemischte Tulpenzwiebeln (als Mitbringsel)
  • Storchenschnabel blau-weiß-gestreift (ebenfalls ein Mitbringsel)



Amsterdam2010Beinwell.jpgIn der Nähe unseres Hotels wuchs am Rande einer Baustelle weißer und violetter Beinwell so vor sich hin. Natürlich habe ich ein paar Jungpflanzen ausgebuddelt.

Interessantes Schuhwerk gibt es in Amsterdam zu kaufen:

Amsterdam2010PlueschClogs.jpgFür Leute, denen die Original- Clogs zu hart und zu schwer sind: Plüsch-Klompen

Amsterdam2010SchokoladenSchuhe.jpgSchuhe zum Dahinschmelzen:


Da…

… waren wir:

Paris2010Eiffelturm.jpg

Und das haben wir mitgebracht:

Paris2010Mitgebrachtes.jpg

  • Frisches(!) Pariser(!) Baguette
  • Eine kleine Tarte Tatin und eine Pistazien-Tarte von der Bäckerei Boris Portolan
  • Drei kleine Käse aus dem Périgord
  • Kastanienmehl (ebenfalls aus dem Périgord)
  • Frische Mandeln (keine Ahnung, was ich damit anfangen soll…)
  • Niedliche Radieschen vom Marché Secrétan
  • Orangenblüten-Wasser
  • Crême Salidou – Caramell aus gesalzener Butter
  • Getrockneter Ahornsirup in Krümeln
  • Rosenblüten-Krümel in Zucker
  • Eine Silikonform für große Halbkugeln von Mora
  • Nudeln in Eiffelturm-, Triumphbogen- und Notre Dame-Form als Mitbringsel für die Nachbarn
  • Ebenfalls ein Mitbringsel: ein kleiner chinesischer Drache vom Marché aux Puces
  • Sardellen-Paste mit Whiskey
  • Laptop-Tasche (Spontan-Kauf bei Galeries Lafayette)
  • Gelbe Sauciere vom Flohmarkt in der Nachbarschaft
  • Orangina mit Grenadine (Zufalls-Entdeckung … Mega-geil!)
  • Mineralwasser mit extra-tollen Bläschen! (Gibt’s bei uns kastenweise, in Paris ist es was Besonderes – in extra-roten Flaschen!)
  • Ober-leckere Fertig-Mousse-au-chocolat

Anmerkung:

Gemein ist eine große Buchhandlung mit Kochbüchern … ausschließlich in französisch!!!

Paris2010KochbuchHandlung.jpg


Hilfe, …

PizzaLuzern.jpg… jetzt hat’s mich wirklich endgültig erwischt: Jetzt fange ich schon an, nicht nur mein eigenes Essen zu photographieren, sondern auch das in Restaurants. Wie mag das noch weitergehen? Ich stelle mich an den Nachbartisch und sage: „Oh, das sieht aber lecker aus, was Sie da auf dem Teller haben. Darf ich das mal photographieren?“ Aber ich muß zugeben, die Pizza letztes Wochenende sah gut aus und war wirklich lecker. Vorne mit Kapern und Sardellen und hinten einmal Hawaii mit Ananas, Kirsche und Banane (??), aber ohne Käse.

Bei strahlenden Sonnenschein hatten wir dabei einen direkten Blick hierauf:

KapellbrueckeLuzern.jpg

Am Samstag hatten wir diesen spektakulären Ausblick genießen können:

AletschGlescher.jpg