Ostern …

Ostern verlief (und verläuft gerade noch) sehr angenehm und harmonisch, nicht zuletzt dank des schönen Wetters, weshalb wir uns gestern den ganzen Tag nichtstuender Weise im Garten aufhalten konnten.

Naja, so ganz nichtstuend war das Ganze doch nicht: Vormittags die Lammkeule in den Ofen geschoben und mittags gefuttert wie ausgehungerte Wilde und nachmittags gebabbelt…

… und gelegentlich die blühenden Blümchen inspiziert:

BlaueAkelei2011.jpg

Blaue Akelei (Aquilegia)

Beim Schreiben dieses Beitrags habe ich gerade gemerkt, dass ich meine Lammkeulen fast immer nach dem gleichen Grundprinzip zubereite, nur mit Variationen bei den würzenden Zutaten. Da es aber bisher immer zu einem tollen Ergebnis gekommen, schadet das ja dann wohl nicht. SmileyGrin.gif

Zitronige, mediterrane Lammkeule

Quellenangabe: 24.04.2011 von Sus
Kategorien: Lamm, Zitrone, Römertopf, Ostern
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen (mit Knochen) à 1,5 kg
1/2 Flasche Rotwein
4-5 Knoblauchzehen
40 Gramm Getrocknete Tomaten
5 Zweige Zitronenthymian (bei normalem Thymian etwas mehr verwenden)
1 Zitrone, unbehandelt
3 Zwiebeln
4 Möhren
200 Milliliter Lammfond
1 Esslöffel Schlagsahne
Salz, Pfeffer
Cayennepfeffer

Zubereitung:


LammkeuleMediterranMitZitrone1.jpgFett von den Lammkeulen entfernen. Zusammen mit den getrockneten Tomaten, den in Scheiben geschnittenen Knoblauchzehen und der Hälfte des Thymians im Rotwein &über Nacht im Kühlschrank marinieren.

Am nächsten Morgen als erstes den Römertopf für 1/2 Stunde wässern.

Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren putzen und in Stücke schneiden. Von der Zitrone die Schale abreiben, sie dann halbieren und auspressen.

LammkeuleMediterranMitZitrone2.jpgDie Keulen aus der Marinade nehmen und trocken tupfen, dabei alle noch dranhängenden Marinadezutaten entfernen. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Cayennepfeffer würzen. In einer Pfanne von allen Seiten kräftig anbraten, beiseite legen. Zwiebeln, Möhren, etwas Knoblauch, Tomaten und Thymian (jeweils aus der Marinade gefischt) und die Hälfte der Zitronenschalen im Fett in der Pfanne anbraten, mit etwas Marinade ablöschen und dann in den Römertopf geben. Die Lammkeulen darauflegen.

LammkeuleMediterranMitZitrone3.jpgMarinade durch ein Sieb gießen. Ca. 200 ml der Marinade inklusive Siebinhalt und der restlichen geriebenen Zitronenschale mit dem Lammfond und etwas Zitronensaft mischen und über die Lammkeulen gießen.

Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen stellen und bei 180 °C für ca. 2 1/2 Stunden schmoren lassen. Wer (wie ich) die Lammkeulen zu früh in den Backofen getan hat, kann nach knapp 2 Stunden die Temperatur auf 130 °C verringern und damit eine Stunde länger im Ofen lassen. Dabei alle Stunde die Lammkeulen wenden.

Rechtzeitig etwas Bratenflüssigkeit mit Tomaten, Zwiebeln und Möhren entnehmen, etwas Rotwein dazugeben und pürieren. Nach Geschmack mit Salz, Pfeffer, Thymian, Sahne abschmecken. Einen Saucenbinder habe ich keinen gebraucht, da die Sauce schon von alleine sehr dickflüssig war.

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Dazu gab es Spargel und in der Schale gebratene kleine Kartöffelchen.


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Schicksal …

Nachdem ich dieses Rezept in einer der aktuellen Zeitschriften und dann eine Stunde später beim Rezeptbücher-Blättern noch einmal gesehen habe, konnte es kein Zufall sein: Diese Lebkuchen mussten gebacken werden.

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Elisenlebkuchen mit Quittenpaste

Quellenangabe: Meine Küche der Gewürze von Alfons Schuhbeck
Abgewandelt 04.12.2010 von Sus
Kategorien: Gebäck, Lebkuchen, Advent, Weihnachten, Quitte
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

1/2 Teelöffel Hirschhornsalz
1 Esslöffel Rum
40 Gramm Orangeat
30 Gramm Zitronat
oder
100 Gramm Quittenpaste
200 Gramm Geriebene Mandeln
50 Gramm Geriebene Haselnüsse
40 Gramm Mehl
1 Prise Salz
1 Teelöffel Lebkuchengewürz
4 Eiweiß
190 Gramm Zucker
130 Gramm Marzipanrohmasse
20 Runde Oblaten (9 cm Durchmesser)
150 Gramm Ganze Mandeln; oder andere Nüsse
  Zum Verzieren:
1 Eiweiß
100 Gramm Puderzucker
1 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:


Das Hirschhornsalz im Rum auflösen. Das Orangeat und das Zitronat bzw. die Quittenpaste möglichst fein hacken und mit den geriebenen Mandeln und Haselnüssen, dem Mehl, Salz und Lebkuchengewürz in einer Schüssel vermischen.

Das Eiweiß mit dem Zucker zu einem festen, cremigen Schnee schlagen.

Das Marzipan auf der Küchenreibe raspeln und mit 2 EL Eischnee in einer Schüssel mit den Knethaken des Handrührgeräts glatt rühren. Das aufgelöste Hirschhornsalz hineinrühren. Dann mit dem Teigschaber die Mehlmischung abwechselnd mit dem Eischnee unter das Marzipan ziehen.

Die Masse kuppelförmig auf die Oblaten streichen. Mit den Mandeln oder anderen Nüssen belegen, auf Backbleche setzen und 1/2 – 1 Tag trocknen lassen.

Den Backofen auf 170 °C vorheizen und die Lebkuchen etwa 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

In der Zwischenzeit für die Glasur das Eiweiß mit Puderzucker und Zitronensaft in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Die ofenwarmen Lebkuchen damit bestreichen.

Tipp: Die Lebkuchen werden beim Backen noch schöner, wenn der Teig vor dem Aufstreichen auf die Oblaten 2 bis 3 Tage im Kühlschrank durchzieht.

Anmerkung:


– Die Oblaten habe ich weggelassen; auf Backpapier ging’s auch problemlos.
– Die Mandeln zum Verzieren habe ich vergessen auch weggelassen.


Platt und orange …

So, für die nächsten Plätzchen wurde am Wochenende der Backofen angeschmissen:

OrangenGewuerzblaetter.jpg

Orangen-Gewürzblätter

Quellenangabe: Lust auf Genuss 23/2010
Erfasst 21.11.2010 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Orange, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

2 Bio-Orangen, saftig
3 Orangen, saftig
20 Gramm Ingwer, frisch
0,5 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1 Teelöffel Kurkuma; gemahlen
1 Teelöffel Zimt
1 Prise Cayennepfeffer
1 Esslöffel Vanillezucker
50 Gramm Butter; weich
100 Gramm Puderzucker
150 Gramm Mehl
2 Eiweiß
100 Gramm Mandelstifte (Original: Pistazien; gehackt)

Zubereitung:

Bio-Orangen heiß abwaschen, die Schale fein abreiben und beiseite stellen. Von allen Orangen den Saft auspressen. Ingwer schälen und fein reiben. Ingwer, Orangensaft, Gewürze und Vanillezucker in einem Topf auf 50 ml einkochen lassen.

Butter hinzufügen, mit dem heißen Sirup. In eine Schüssel füllen, auskühlen lassen.

Puderzucker, Mehl, Eiweiß zugeben, zum glatten Teig verrühren.

Backofen auf 180 Grad vorheizen. Eine Backmatte auf ein Backblech legen. Aus dem Teig mithilfe einer Palette und einer Schablone (oder etwas ungenauer mit einem Esslöffel) gleichmäßig dünne Kreise (Durchmesser 6-8 cm) auf die Backmatte streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Mandeln (Pistazien) und Orangenschale bestreuen.

Kreise im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen, mit einer Palette vorsichtig von der Backmatte lösen. In einer luftdicht verschließbaren Dose aufbewahren.

Anmerkung:

– Wie man leicht erkennen kann, verlaufen die Plätzchen beim Backen.


Ein Paket …

dfssgf-gelbklein.jpg… fand seinen Weg …

Wieder einmal hat Rosa von Schnuppensuppe ein DFssgF – Deutsche Foodblogger schicken sich gegenseitig Fresspakete – veranstaltet. Dafür einen vielen lieben Dank, weil sie uns damit immer wieder freudigen Überraschungen aussetzt…

Mein Paket kam dieses Mal aus dem Frankenland, genau in der Mitte zwischen Würzburg, Nürnberg und Erlangen, noch genauer von Petra von Brot und Rosen.

Donnerstag hat sie das Päckchen abgeschickt und Freitag war es schon in der Packstation, so dass ich es bequem nach der Arbeit abholen konnte.

Die Spannung war natürlich wieder so groß, dass – wie üblich – zuerst die Schere an die Arbeit kam und dann erst der Photoapparat.

DFssgF6Paket.jpg

Als erstes kam mir ein großes, großes geräuchertes Karpfen-Filet entgegen. Es ist war unter Vakuum eingeschweißt, so daß auch bei einem etwas längerem Postweg nichts passiert wäre. Petra erklärte, daß dies eine Spezialität aus dem Steigerwald ist. Sehr fein, so kannte ich Karpfen noch nicht. Dazu passte der mitgeschickte Meerrettich wunderbar…

Am Sonntag war dann Kaffee- Tee-Zeit mit selbstgebackenen Elisenlebkuchen und Nikolaustee angesagt. Petra hat garantiert ein lautes Schmatzen gehört… 🙂

Und damit wir diese Teezeit wiederholen können, war auch noch ein Paket echtes ‚Nürnberger Lebkuchengewürz‘ dabei. Das Rezept für die Lebkuchen hole ich mir bei Gelegenheit ab…

Ein wunderhübsches Teelicht begleitet uns jetzt schon zur Adventszeit und auch mindestens bis ins nächste Jahr, das ist schon einmal sicher.

Das selbstgemachte Holunder-Chutney, pikant, ist für mich eine große Überraschung, denn Holunder kenne ich bisher nur in süß … ich freue mich schon darauf!

Liebe Petra, es war ein sehr schönes Paket, welches uns sehr viel Freude bereitet hat – vielen Dank dafür!

Noch mehr grün …

Am Ostersonntag gab es die mehr oder weniger obligatorische Lammkeule, diesmal mit – wer hätte es gedacht? – einer Kruste aus Grüne-Sauce-Pesto. Dazu habe ich Kartoffeln und asiatisches Sesamgemüse (Pak Choi, Choi Sum und noch so ein Grünzeug aus dem Asialaden, dessen Namen ich aber nicht erfahren habe, mit Sesam und Sesamöl im Prinzip wie Spinat zubereitet) serviert. Ich sage Euch, die Lammkeulen waren ein Gedicht: super-zart und absolut lecker! SmileyLecker.gif

Lammkeule mit Grüne-Sauce-Kruste

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Quellenangabe: 04.04.2010 (Ostersonntag) von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf, Grüne Sauce, Kräuter
Mengenangaben für: 8 Portionen

Zutaten:

2 Lammkeulen à 2 kg (mit Knochen)
1 große Gemüsezwiebel
1 Portion Grüne-Sauce-Pesto
3-4 Knoblauchzehen
Weißwein, trocken (Bergstraße)
400 ml Fleischbrühe [hier: Rinderfond]
Sauce:
1-2 Esslöffel Grüne-Sauce-Pesto
Weißwein
Maisstärke
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Am Vortag Lammkeulen von Fett und Sehnen befreien. Knoblauchzehen zerquetschen. Keulen mit dem größten Teil des Pesto und dem Knoblauch gleichmäßig einreiben, besonders in den Ritzen und Falten. In Folie wickeln und über Nacht kalt stellen.

Am nächsten Tag den Römertopf wässern (1/2 Stunde). Gemüsezwiebel in dicke Scheiben schneiden und diese von beiden Seiten in der Pfanne anrösten und beiseite legen. Lammkeulen von allen Seiten gleichmäßig kräftig anbraten.

Die Zwiebeln auf den Boden des Römertopfs legen, darauf die Lammkeulen. Den restlichen Inhalt der Pfanne mit etwas Wein ablöschen und zusammen mit dem Fond über das Fleisch gießen. Restlichen Anteil der Pesto-Portion auf den Keulen verstreichen. Nicht zuviel Flüssigkeit zugeben, denn die Keulen produzieren noch genügend Fettbrühe.

Den geschlossenen Römertopf in den nicht vorgeheizten Backofen geben und 180°C einstellen. Da dieses Mal die Keulen nicht gewendet werden, sie ca. alle halbe Stunde mit der Bratenflüssigkeit übergießen. Ich hatte für die beiden Keulen ca. 3 Stunden bei 180°C veranschlagt. Nach anderthalb Stunden habe ich die Temperatur auf 130°C heruntergedreht. Dadurch waren sie nach 4 Stunden extrem zart und saftig.

Zwischendurch für die Sauce eine entsprechende Menge Bratenflüssigkeit entnehmen und so kalt wie möglich stellen, damit sich eine harte Fettschicht bildet, die leicht entfernt werden. (Mit den entsprechenden Gerätschaften wie Fett-Trenner geht es wahrscheinlich schneller, aber bei Lamm dauert es auch nicht sehr lange.)

Danach die Sauce mit etwas Wein und dem Esslöffel Pesto verrühren, mit Stärke nach Anleitung binden und mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Eine gute halbe Stunde vor dem Servieren den Backofen einfach nur ausschalten.

Jetzt noch das vorbereitete Gemüse und die Kartoffeln zubereiten, Lammkeulen aufschneiden und servieren.


Advent, Advent, …

Kulinarischer Adventskalender 2009 - Türchen 21.jpgAuch dieses Jahr darf ich wieder am Kulinarischen Adventskalender im Kochtopf teilnehmen. Es gilt, 24 Türchen zu öffnen, tolle Rezepte dahinter zu finden, und beim anschließenden Wettbewerb sogar noch Preise zu gewinnen.

Die Idee zu diesem weihnachtlichen Dessert hatte ich schon im Herbst und konnte es kaum abwarten, daß es endlich Advent wird. Das Eis braucht mit seinen drei Schichten zwar ein paar Tage Vorbereitung, dafür hat man aber an Weihnachten selbst keinen Stress mehr.

Ich kann jede der Eissorten auch einzeln empfehlen, besonders das Quitten-Sorbet. Das werde ich auf jeden Fall noch einmal herstellen.

So, jetzt kann Weihnachten kommen. /SmileyWeihnachten.gif

Eis-Dominosteine

EisDominosteine1.jpg

Quellenangabe: Ausgedacht und fertiggestellt 21.12.2009 von Sus
Kategorien: Eis, Quitte, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Marzipaneis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Gramm Marzipan
5-7 Tropfen Bittermandelöl
200 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
Quitten-Sorbet:
1/2 Liter Quittensaft; kalt- oder dampfentsaftet
250 Gramm Zucker
Lebkuchen-Eis:
150 Gramm Zucker
3 Eigelb
150 Milliliter Milch
150 Milliliter Sahne
1/2 Vanilleschote; Mark davon
150 Gramm Spekulatius-Kekse
2 Teelöffel Kakao
2 Teelöffel Lekuchengewürz;
(Mischung aus Anis, Zimt, Nelken, Piment, Kardamom, Muskat, Ingwer)
Anschließend:
Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:


Marzipan-Eis:

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb ist.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben. Marzipan in kleinen Flöckchen unterrühren. Alles bei schwacher Hitze (ca. 60°C – 65°C) rühren, bis die Masse eindickt und sich das Marzipan aufgelöst hat. Bittermandelöl dazugeben.

Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unterrühren.

Eine rechteckige oder quadratische Form (hier: 20x20x5 cm, knapp 2 Liter Inhalt) mit Backpapier auslegen (zwei Streifen mit 20 cm Breite über Kreuz gelegt, um später die gesamte Masse einfacher herauszuheben).

Die Masse in einer Eismaschine kalt werden lassen und danach in der Form gleichmäßig verteilen. Im Gefrierfach steif werden lassen. Wenn die Eismaschine es hergibt, kann man dann mit der nächsten Schicht weitermachen, sobald die Masse an der Oberfläche hart genug ist. Andernfalls mindestens bis zum nächsten Tag warten.


Quitten-Sorbet:

QuittenSorbet.jpgQuittensaft (entweder kalt- oder dampfentsaftet) mit dem Zucker unter gelegentlichem Umrühren aufkochen. Die Hitze reduzieren und noch 3-4 Minuten köcheln lassen. Vor dem Einfüllen in die Eismaschine kalt werden lassen. Die kaltgerührte Masse gleichmäßig in der Form verteilen und wieder ins Gefrierfach stellen.


Lebkuchen-Eis:

Die Spekulatius-Plätzchen in einer Plastiktüte mit dem Nudelholz zu sehr feinen Krümeln zermahlen.

Für die Eismasse wie beim Marzipan-Eis Zucker und Ei schaumig rühren und mit der heißen Milch eindicken lassen. Steif geschlagene Schlagsahne mit Vanille, Kakao, Lebkuchengewürzmischung und Spekulatiuskrümel unterrühren. Die Masse abkühlen lassen und wieder der Eismaschine anvertrauen. Danach in der Form gleichmäßig verteilen und wieder im Gefrierfach einfrieren lassen.

Für die Weiterverarbeitung den Kühl- oder Eisschrank ein paar Stunden vorher auf die kälteste Stufe stellen.

EisDominosteine2.jpgDie Form aus dem Gefrierfach holen und mit dem Messer in 4×4 cm große Quadrate schneiden. Danach sofort wieder in die Käte zurück stellen.


Die Kuvertüre schmelzen. Die Würfel mit der so-kalt-wie-möglichen Kuvertüre entweder von allen Seiten mit einem Pinsel bestreichen oder in die Kuvertüre eintunken. Alternativ mit einem Fertigprodukt für Schokoladenguss auf Eis („Eiswunder“ – schmeckt aber heftig süß) bestreichen. Sofort wieder in die Kälte stellen.

Anmerkung:

– Die einzelnen Eissorten alleine haben schon köstlich geschmeckt, aber zusammen in Kombination mit der Schokolade: Göttlich!

– Der Schokoladenguss war das größte Problem: Das doch sehr cremige Eis ist bei Zimmertemperatur extrem schnell weich geworden und die warme Konvertüre hat ihr Übriges beigesteuert. Am besten sind die Dominosteine geworden, die ich ganz schnell von allen Seiten in der Kuvertüre getunkt und sofort wieder eingefroren hatte.

– Dadurch, daß es schnell gehen musste, habe ich sehr viel Kuvertüre verbraucht.


Der Anfang ist gemacht …

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Curry-Plätzchen mit Erdnüssen

Quellenangabe: Lust auf Genuss 13/2009 30.11.2009 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Erdnuss, Curry
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

50 g Butter; flüssig
100 g Puderzucker
100 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
2 Eiweiß
100 g Gesalzene Erdnüsse
2 Esslöffel Currypulver z.B. Garam Masala

Zubereitung:

Butter schmelzen, mit Zucker, Mehl, Kakao, Eiweiß zum glatten Teig verrühren. Nüsse hacken.

Backofen auf 180°C (Umluft: 160 °C) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier belegen. Teig mit Hilfe einer Palette als gleichmäßig dünne Kreise (6-8 cm) auf das Blech streichen. Jeden Teigkreis mit gehackten Erdnüssen und je 1 Prise Currypulver bestreuen und im Ofen in ca. 6 Minuten knusprig backen. Gebäck aus dem Ofen nehmen, erkalten lassen, vorsichtig mit einer Palette vom Papier lösen.

Anmerkung:

– Hmm, geschmacklich ganz nett, aber etwas lau im Abgang, selbst das Salz der Erdnüsse war nach dem Backen nicht mehr so deutlich zu schmecken. Nächstes Mal mehr Currypulver, evtl. etwas Chili?

– Ich habe die Plätzchen nicht so dünn bekommen, weil ich sie nur mit einem Löffel (annähernd) kreisförmig glatt gestrichen habe. Deshalb sind es auch nur knapp 30 Stück geworden.


Weihnachtsdessert 2008 – zweiter Teil

Das Internet ist doch komisch: Ich war schon öfters in Killarney, Irland, habe aber diese Eisdiele nie richtig wahrgenommen. Das dazugehörige Blog mit seinen Rezepten kenne ich allerdings schon seit einiger Zeit.

Die Idee für dieses Eis – weiße Schokolade mit Rosenwasser – stammt allerdings tatsächlich von mir und ist ein guter Begleiter für die weihnachtlichen Bratquitten.

Weißes Schokoladeneis mit Rosenwasser

SchokoladeneisMitRosenwasser.jpg

Quellenangabe: Basis-Rezept stammt von Ice Cream Ireland
23.12.08 von Sus
Kategorien: Eis, Schokolade, Rose
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

240 ml Zucker
5 Eigelb
250 ml Milch
250 g Weiße Schokolade
250 ml Sahne
1 Teelöffel Vanillezucker
5-7 Eßlöffel Rosenwasser (*)

Zubereitung:

Die Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Darauf achten, daß weder Wasser in die Schokolade gerät, noch daß die Schokolade anbrennt.

Zucker und Eigelb schaumig schlagen, bis die Masse sehr cremig und hellgelb wird.

Die Milch in einem etwas größeren Topf heiß werden lassen und langsam in die Zucker-Eimasse einrühren. Die Masse wieder in den Topf zurückgeben und bei schwacher Hitze (ca. 60°C) rühren, bis die Masse eindickt.

Vom Herd nehmen und gleich die geschmolzene Schokolade hinzufügen. Solange umrühren, bis die Masse gleichmäßig verteilt ist und cremig glänzt. Abkühlen lassen.

Die Schlagsahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und vorsichtig unter die Schokoladen-Ei-Milch-Mischung geben. Rosenwasser hinzugeben und gleichmäßig verteilen.

Entweder mit einer Eismaschine kalt werden lassen und dann ins Gefrierfach geben oder gleich die Masse einfrieren, dabei aber regelmäßig umrühren, bis die Masse vollständig erstarrt ist.

Anmerkung:

– Die Masse darf beim Kochen nicht heißer als 76°C werden, denn sonst gerinnt das Ei; evtl. ein Kochthermometer verwenden.

– Beim Abschmecken darf es wirklich extrem süß und „rosig“ schmecken – im gefrorenen Zustand schmeckt es nicht so stark.

(*) Mein Rosenwasser ist ein Import aus Indien; möglicherweise ist das hiesige Rosenwasser aus der Apotheke stärker konzentriert. Daher bei den Mengenangaben aufpassen. Mit Rosenmarmelade würde es wahrscheinlich auch funktionieren.


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Die letzten Plätzchen …

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Das Rezept für die letzten Plätzchen, die ich dieses Jahr für Weihnachten gebacken habe, ist mir einfach so zugeflogen. Gerade noch rechtzeitig lag es Anfang der Woche in meinem elektronischen Briefkasten. Und da ich mich noch nicht zu einem Gericht für das Maronen-Event im Gärtner-Blog hatte entscheiden können, war die ganze Sache auf einmal viel einfacher.

Mit einem kurzen Abstecher auf den Weihnachtsmarkt hatte ich mich mit frischen, heißen Maronen (und einem Glühwein SmileyGrin.gif) versorgt. Der Teig war schnell gemacht und am nächsten Abend wurde dann der Backofen angeschmissen.

Die Plätzchen schmecken schön nach Maronen, obwohl der Geschmack ruhig noch intensiver sein dürfte. Das nächste Mal werde ich die Maronenmehl-Menge erhöhen und vielleicht sogar die Nüsse weglassen.

Maronensterne

Maronensterne.jpg

Quellenangabe: Newsletter http://essen-und-trinken.de
Variiert 17.12.08 von Sus
Kategorien: Gebäck, Weihnachten, Mürbeteig, Marone, Keks
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten:

250 Gramm Mehl; gesiebt
1 Prise Nelken; gemahlen
1 Prise Ingwer; gemahlen
1 Prise Koriander; gemahlen
3 Teelöffel Zimt (3-4 Tl); gemahlen; bis 1/3 mehr
Salz
70 Gramm Haselnußkerne; geröstet und gemahlen
100 Gramm Maronen; geröstet und gemahlen
200 Gramm Butter (weich)
150 Gramm Zucker
2 Eigelb (Kl. M)
Mehl zum Bearbeiten
  Glasur:
300 Gramm Puderzucker; gesiebt
1 Eiweiß
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Haselnüsse in der Pfanne rösten und die Häutchen mit einem (Papier-)Tuch abrubbeln, dann mahlen. Die Maronen kreuzweise einschneiden und in der Pfanne ebenfalls rösten (oder im Backofen backen) und schälen. Einfacher ist es natürlich, auf dem Weihnachtsmarkt eine Tüte frischgeröstete Maronen zu kaufen. Die Maronen zu mittelgrobem Mehl (etwas wie die Haselnüsse) mahlen.

Mehl mit den Gewürzen und den gemahlenen Maronen und Nüssen mischen. Butter mit Zucker schaumig rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Eigelb nach und nach zugeben. Mehlmischung unterheben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig flach drücken, in Folie wickeln und mindestens 8 Stunden (besser über Nacht) kalt stellen.

Die Teigmasse auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick ausrollen. Nicht benötigten Teig immer wieder kalt stellen. Plätzchen ausstechen und auf mit Backpapier belegte Backbleche setzen. 1 Stunde kalt stellen. Die Teigreste zusammenkneten und erneut ausrollen. Weitere Sterne ausstechen, auf ein Blech setzen und kalt stellen.

Inzwischen für die Glasur Puderzucker, Eiweiß und Zitronensaft zu einer zähen Masse verrühren. Die Sterne mit einem Pinsel relativ dick damit bestreichen. Noch einmal 30 Minuten kalt stellen.

Die Sterne im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad (Umluft 10 Minuten bei 165 Grad) auf der untersten Schiene 10-15 Minuten backen; die Glasur darf nur an den Spitzen ganz leicht Farbe annehmen. Die Sterne aus dem Backofen nehmen, leicht abkühlen lassen, dann mit einer Palette vorsichtig auf Gitter setzen und vollständig abkühlen lassen. Die Sterne in Blechdosen zwischen Lagen von Pergamentpapier kühl und trocken aufbewahren. Sie halten sich ca. 4 Wochen.

Anmerkung:

– Das nächste Mal besser einen richtigen Zuckerguß verwenden, dieser ist ein bißchen zu sehr verlaufen. Vielleicht lag es daran, daß ich etwas zu ungeduldig war und vor dem Backen die letzte Kühlphase nicht mehr abgewartet habe.


Oster-Lammkeule

Ich komme mir vor wie der Märzhase, obwohl wir schon April haben: Ich habe einfach keine Zeit.(*) Und so ein Hobby wie ein Blog leidet darunter natürlich am meisten. So kommt es, dass ich unser Oster-Essen erst zwei Wochen später veröffentlichen kann.

(* Stimmt so nicht ganz: für den Märzhasen ist die Zeit stehengeblieben, meine rast nur so dahin.)

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Es gab mediterrane Lammkeule mit Bratkartoffeln und grünem Frühlingsgemüse mit Sesam. Dazu Feldsalat mit Himbeerdressing.

Frühlingsgemüse mit Pak Choi

Quellenangabe: 23.03.08 von Sus
Kategorien: Gemüse, Pak Choi
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

150 Gramm Zuckerschoten
6 Lauchzwiebeln
500 Gramm Grüner Spargel
1 kleiner Brokkoli
3-4 Baby-Pak Choi (Ersatz: junger Mangold)
2 Esslöffel Dunkles Sesamöl
100 ml Brühe
Salz, Pfeffer
3-4 Esslöffel Sesamsamen

Zubereitung:

Zuckerschoten putzen und diagonal halbieren. Lauchzwiebeln und Spargel waschen und in Stücke schneiden. Brokkoli waschen und in Röschen teilen. Pak Choi waschen, trockenschütteln und vierteln.

Sesamöl mit einem Drittel der Sesamkörner in einem großen Topf erhitzen und den Brokkoli darin scharf anbraten. Dann Zuckerschoten und Spargel zufügen. Zum Schluß Lauchzwiebeln und Pak Choi unterheben. Brühe angießen und ein paar Minuten kochen lassen; mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den restlichen Sesam untermischen.

Achtung: Der Pak Choi wird ziemlich schnell weich.


Index:

Mediterrane Lammkeule

Quellenangabe: 23.03.08 von Sus
Kategorien: Lamm, Römertopf
Mengenangaben für: 6 Portionen

MediterraneLammkeule.jpg

Zutaten:

2 Lammkeulen mit Knochen à 2kg
2 Flaschen Rotwein (z.B. einfacher Bordeaux)
5-8 Knoblauchzehen
4-6 Zwiebeln
100 Gramm getrocknete Tomaten
5-6 Zweige frischer Rosmarin à 4-5 cm
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Am Tag vorher die Lammkeulen vom Fett befreien und in der Hälfte des Rotweins zusammen mit den halbierten Knoblauchzehen und etwas Rosmarin einlegen.
Die getrockneten Tomaten in etwas Wasser für mind. 2 Stunden einweichen. Den Römertopf gemäß Anleitung (mind. 15-20 Minuten) wässern.

Die Zwiebeln schälen und vierteln. Die eingeweichten Tomaten ausdrücken und ggf. in große Stücke schneiden.

Die Lammkeulen trockentupfen und in einer Pfanne mit etwas(!) Schmalz oder Öl von allen Seiten gut anbraten.
Die Zwiebeln in den Römertopf legen und die Lammkeulen darauflegen. Die Tomaten, die Knoblauchzehen und die Rosmarinzweige gleichmäßig auf und um die Lammkeulen verteilen. Salzen und pfeffern.

Die Bratreste in der Pfanne mit etwas Rotwein ablöschen. Ich habe auch etwas von der Einweichbrühe der Tomaten verwendet: sie schmeckte lecker nach Tomate und war ziemlich salzig. Diese Flüssigkeit über die Lammkeulen geben. Den geschlossenen Römertopf in den Backofen stellen und auf 190°C (Ober- und Unterhitze) aufheizen.

Dieses Mal hatten die Lammkeulen nicht ganz drei Stunden Zeit und wurden herrlich zart. Einmal pro Stunde (ca.) habe ich sie gewendet.

Kurz vor dem Servieren ca. 1/4 Liter der entstandenen Flüssigkeit mit ein paar Zwiebeln und Tomaten entnehmen und mit dem Stabmixer in einem kleinen Topf pürieren. Mit etwas Sahne und Rotwein kurz aufkochen und abschmecken.