Natürlich habe auch ich den Plötzblog in meinem Newsreader und natürlich schaue ich mir jedes dort neu vorgestellte Brot an (und bekomme auch jedesmal spontan Hunger) und natürlich habe ich mir auch das neue Buch direkt zuschicken lassen.
Jetzt ist der World Bread Day, den Zorra nun schon zum 8. Mal veranstaltet, doch endlich eine gute Gelegenheit, mein Erstlingswerk vom letzten Wochenende daraus zu präsentieren:
Weissbrot mit Buttermilch, gleich nach dem Backen
Ich hatte mir ein Brot aus der Kategorie „Anfänger“ ausgesucht, welches am selben Tag gebacken werden konnte. Das Ergebnis sieht nicht ganz so aus, wie die Anleitung es ‚vorschreibt‘, aber das ist mir ehrlich gesagt egal, denn es ist wirklich lecker geworden! Am nächsten Tag fand ich es sogar noch ein bißchen besser.
Weissbrot mit Buttermilch, am nächsten Tag aufgeschnitten
Das wird es wieder geben!
Weißbrot mit Buttermilch
Quellenangabe: | Lutz Geißler – Das Brotbackbuch Erfaßt 16.10.2013 von Sus |
Kategorien: | Backen, Brot, Hefe |
Mengenangaben für: | 1 Brot |
Zutaten:
500 | g | Weizenmehl Typ 550 |
50 | g | Weizenschrot (hatte ich nicht, durch ein paar zerkleinerte Haferflocken ersetzt) |
50 | g | Kernige Haferflocken |
55 | g | Wasser |
325 | g | Buttermilch |
15 | g | Frischhefe |
10 | g | Salz |
10 | g | Zucker |
Zubereitung:
Alle Zutaten mit der Knetmaschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte sich vollständig vom Schüsselboden lösen, straff, elastisch und nicht klebend sein.
Den Teig luftdicht abgedeckt 2 Stunden und 45 Minuten bei ca. 24°C gehen lassen. Dabei jeweils nach 1 Stunde und 2 Stunden auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche falten, um das Klebergerüst weiter zu entwickeln.
Nach der Stockgare den Teig kräftig, aber kurz mit der Hand durchkneten (ausstoßen) und zu einem länglichen, an den Enden spitz zulaufenden Laib formen („Bâtard“).
Den Teigling mit Schluß nach unten 30 Minuten luftdicht abgedeckt (z. B. durch Folie oder großen Behälter) oder in unbemehltem Bäckerleinen bei ca. 24°C zur Gare stellen.
Die Teighaut zweimal ca. 2 cm tief mit einem scharfen Messer einschneiden. Dazu mit einem flach gehaltenem, scharfen Messer entlang der Längsachse des Teiglings zwei parallele Schnitte setzen. Die Schnitte verlaufen in einem äußerst spitzen Winkel zur Längsachse. Sie sollten in der Teiglingsmitte auf ca. einem Drittel der Länge nebeneinander verlaufen. (Wer das jetzt nicht verstanden hat: im Buch gibt’s eine Skizze.)
Im kräftig vorgeheizten Backofen bei 250°C mit Schwaden 10 Minuten backen. Anschließend die Ofentür weit öffnen, den Schwaden ablassen und das Brot weitere 40 Minuten bei 190°C weiterbacken. Während der letzten 5-8 Minuten die Ofentür einen Spalt weit öffnen, um eine rösche Kruste zu erhalten.
Das Weißbrot unbedeckt auf einem Gitterrost vollständig abkühlen lassen.
Anmerkung:
– Das mit den spitzen Enden hat bei mir nicht funktioniert: Beim letzten Gehenlassen sind merkwürdigerweise besonders die Enden noch einmal aufgegangen.
– Wer wissen möchte, wie es richtig aussieht, schaut hier nach.
Das habe ich auch schon gebacken, ein wirklich schmackhaftes Brot! Schön auch, dass man es an einem Tag backen kann, manchmal ist Brotnot und bei Sauerteigbroten hat man ja leider nicht so schnell was auf dem Teller. Tolle Krume!
Meine Brote sehen auch selten so aus wie auf der Vorlage. Aber wie du schreibst der Geschmack zählt. Danke fürs Mitbacken am World Bread Day 2013 und nicht Bread Baking Day. 😉
Hab ich das schon wieder falsch gemacht? Unglaublich! Das siehst Du mal, wie mich Dein BBD immer beeindruckt.
Liebe Grüße, Sus (hab’s verbessert)
geil! ich liebe gutes, leckeres brot!
Also ich finde das Brot schaut gut aus. Die aufgeschnittenen Scheiben machen einen super Eindruck. Sieht schmackhafter aus als die meisten vom Bäcker!
Gruss,
Jens