Ki-Ko-Kuchen

Letzten Samstag war wieder Kuchenbacken angesagt. Irgendwie hatte ich mal wieder keine rechte Idee dafür. Aber war da nicht noch etwas mit Kiwis zu erledigen? Richtig!

Garten-Koch-Event November: Kiwi [30.11.2012]

Das Internet erzählt mir dann, daß Kiwi z.B. wunderbar mit Kokos harmoniert. Ja, warum nicht? So habe ich dann mein Standard-Kastenkuchen-Rezept ein bißchen abgewandelt: Eine Hälfte des Teigs wurde mit gerösteten Kokosraspeln vermischt, die andere Hälfte bekam pürierte Kiwis untergejubelthoben.

KiwiKokosMarmorkuchen.jpg

Irgendwie hatte ich mir das Ergebnis hübscher (vor allem grüner) vorgestellt. Aber das macht ganz und gar nichts, denn er hat dafür umso besser geschmeckt! SmileyLecker.gif

Kiwi-Kokos-Marmorkuchen

Quellenangabe: Gebacken und erfaßt 17.11.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührteig, Kiwi, Kokos
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

5 Kiwis
100 g Kokosraspel
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
2-3 Eßlöffel Puderzucker

Zubereitung:

Kiwis schälen und im Mixer pürieren; in einem Sieb gut abtropfen lassen; evtl. etwas auspressen. Kokosraspel in einer kleinen Pfanne nicht zu dunkel (Achtung: geht schnell!) rösten.

Fett, Zucker und Vanillezucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Den Teig in zwei Hälften teilen. Die eine Hälfte mit den Kokosraspeln mischen. Für die andere Hälfte etwas Mehl unter die Kiwimasse rühren und diese dann mit der zweiten Teighälfte verrühren.

KiwiKokosMarmorkuchen2.jpgEine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen, vorzugsweise nebeneinander. Dann mit einer Gabel den Teig vorsichtig vermischen.

Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Stäbchenprobe.

Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen. Mit Puderzucker bestreuen.


Alle Jahre wieder…

… beginnt die Vorweihnachtszeit mit einem Päckchen:

Die liebe Rosa von Schnuppensuppe hat auch dieses Jahr wieder ein Freßpäckchen-Tauschen organisiert.

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Mein Päckchen-Engel war dieses Mal Claudia von Dolce und sie hat mir richtig hübsche Sachen eingepackt:

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– Guavenpaste, persönlich aus Brasilien importiert. Die Verwandtschaft zur Quittenpaste kann ich mittlerweile bestätigen.

Kräuterpädagogisch wertvoll SmileyGrinsStatic.gif sind die drei folgenden Gläser, allesamt aus dem schönen Andechs (da war ich schon mal vor einer ziemlichen Ewigkeit):

– Kürbis-Ketchup – seitdem ich meine Ketchups hauptsächlich selbst mache, bin ich immer an neuen Variationen interessiert. Also, wenn dann das Rezept verfügbar sein sollte, …

– Lindenblüten-Gelee – fein, damit hatte ich schon geliebäugelt, mangels Pflückgelegenheit aber auf unbestimmt verschoben. Jetzt können wir es trotzdem genießen!

– Apfel-Zwiebel-Aufstrich mit Thymian – das klingt auch sehr interessant, darüber werden wir uns wohl demnächst hermachen.

– Bio-Schokolade mit Fleur de Sel – Richtig, Schokolade geht immer, mit Salz sowieso.

– Sommerhonig von Stadtbienen aus einem Pfarrgarten im Süden von München, ein wiederentdecktes Konzept der Bienenhaltung, welches immer mehr Verbreitung findet.

Liebe Claudia, Du hast mit diesem Paket voll ins Schwarze getroffen und uns eine große Freude gemacht. Vielen Dank an Dich und natürlich auch an Rosa als Veranstalterin dieses immer wieder schönen Events.


Sommer-Feeling…

Es geschah ein Aufruf an die Kochblogger-Gemeinde, aus den vielen Kochbüchern, die sich so im Laufe der Zeit zuerst in der Küche, dann in einem Fach bei den anderen Büchern, dann in einem eigenen Bücherregal und bei den ganz Glücklichen in einer eigenen Bibliothek ansammeln, die alten Schätzchen aus den Neuanschaffungen (Wer schafft die an? Ich dachte immer, die vermehren sich von alleine… ) hervorzuholen und zu ihrem Recht zu verhelfen.

Ein schöner Gedanke von Dorothée von bushcooks kitchen, die das „Blog-Event LXXXII – Alte Schätzchen“ im Kochtopf veranstaltet.

Blog-Event LXXXII - Alte Schätzchen (Einsendeschluss 15. November 2012)

SmileyLesend.gifSo viele Kochbücher wie in den letzten Tagen hatte ich schon lange nicht mehr in der Hand. Leider bin ich vor lauter Schmökern dann aber nicht mehr zum Kochen gekommen.

Deswegen habe ich auch nicht die schönen schottischen Rezepte von 1929 (und früher, mit erstaunlich internationalen Zutaten) nachgekocht, auch nicht die Rezepte aus dem selbstgeschriebenen Schul-Koch-Ringbuch mit den bewährten Spätzle (naja, bis auf das Formen natürlich) … und auch nicht die Dampfnudeln, derentwegen [sic!] ich das folgende Buch von Schwiegermama geschenkt bekommen habe:

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Einfach nur „Kochbuch“. Oder genauer:
Kochbuch – Neuzeitliche Ernährungs- und Nahrungsmittellehre für den Unterricht in der hauswirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Berufsschule –
Zusammengestellt von Paula Horn, Direktorin


Es handelt sich hier um die 23. Auflage von 1953, die
in etwas kleinerer Schrift als frühere Auflagen gedruckt wurde, um einen durch die Teuerung bedingten Preisaufschlag möglichst zu verhindern. (1. Auflage war von 1925)

Neben allgemeinen Informationen über Nahrungsmittel, deren Beschaffung und Verarbeitung finden sich auch Ratschläge, wie die vernünftige Hausfrau und Mutter ihre Familie gesund und glücklich macht. Wenn man von den leicht schwülstigen Formulierungen absieht, sind die Merkregeln einfach und vernünftig, damals wie heute. Natürlich finden sich auch Rezepte (auch von Krautwickeln), die – entgegen meiner noch älteren Kochbücher – immerhin schon genaue Mengenangaben enthalten. Es gibt genau eine Seite mit Photos (natürlich Süßspeisen…) und diverse kleine Zeichnungen und handschriftliche Notizen.

KochbuchMitBildern.jpg

Wie schon gesagt, die Dampfnudeln habe ich immer noch nicht nachgebacken, aber dafür habe ich ein anderes Rezept gefunden, von dem ich vorher noch nie etwas gehört habe: Himbeerlebkuchen.

KochbuchRezeptHimbeerlebkuchen.jpg

Interessanterweise kennt das Internet dieses bzw. ähnliche Rezepte auch, allerdings mit frischen oder TK-Himbeeren. Da ich von den Letzteren noch einen kleinen Rest im Gefrierschrank hatte, habe ich sie dem Original-Rezept (aufgetaut und durchpassiert) hinzugefügt.

HimbeerLebkuchen.jpg

Zugegebermaßen ist das Ergebnis optisch nicht so der Brüller (Deshalb habe ich auch noch ein bißchen Himbeergelee-gefärbten Puderzuckerguss künstlerisch eingebracht.), aber geschmacklich definitiv cool: Weihnachten mit Himbeeren!

Himbeer-Lebkuchen

Quellenangabe: Kochbuch – Neuzeitliche Ernährungs- und Nahrungsmittellehre für den Unterricht in der haus- wirtschaftlichen und landwirtschaftlichen Berufsschule
Zusammengestellt von Paula Horn, Direktorin
23. Auflage von 1953 (1. Auflage: 1925)
Erfaßt und leicht variiert 15.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Weihnachten, Himbeere
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

3 Eiweiß
220 g Zucker
165 g Mandeln
30 g Zitronat
30 g Orangeat
1 Kaffeelöffel(!) Zimt
1 Prise Nelken
Schale einer halben Zitrone
2 Eßlöffel Dicke Himbeermarmelade
Einige große Oblaten

Zubereitung:

Das Eiweiß schlägt man zu weißem Schnee, gibt den Zucker zu und rührt 10 Minuten. Dann gibt man Zimt, Nelken, Zitronenschale, Muskatnuss (Huch, wo kommt die denn her?), das feingeschnittene Zitronat und Orangeat, die geriebenen Mandeln sowie die Himbeermarmelade zu und streicht die Masse fingerdick auf Oblaten. Nun schneidet man gleichmäßige Lebküchlein daraus und bäckt sie in mäßiger Hitze ca. 25 Minuten.


Neue Variation…

Neulich ergab sich die Gelegenheit, einen Kuchen für eine kleine Geburtstagsfeier (nein, weder meine, noch die des Liebsten) zu backen. Weil schon der Zimt-Zupf-Kuchen so gut ankam, gab es eine Variation davon – mit frisch geriebener Orangenschale, Schokolade und einem weißen Puderzucker-Guss.

OrangenSchokoladenZupfbrot2.jpg OrangenSchokoladenZupfbrot.jpg
… als Geburtstagskuchen … … und angezupft

Orangen-Schokoladen-Zupfbrot

Quellenangabe: Abgewandelt von hier
04.11.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Zimt, Orange, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
20 g Frischhefe
150 ml Milch
50 g Zucker
375 g Mehl
1/2 Teelöffel Salz
2 Eier
50 g Butter, geschmolzen
Füllung:
75 g Butter; geschmolzen
100 g Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt (oder mehr)
1 Orange, die abgeriebene Schale davon
75 g Dunkle Schokolade, gerne auch mit Orangenaroma
Guss:
100 g Puderzucker
1 Eßlöffel Milch
2 Eßlöffel Butter, geschmolzen
1 Teelöffel Geriebene Orangenschale

Zubereitung:

Eine kleine Kastenform (20 bis 22 cm) fetten und beiseite stellen.

Die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auflösen und beiseite stellen, bis die Hefemilch zu schäumen beginnt. Dann mit den restlichen Teigzutaten (Butter höchstens lauwarm) verkneten, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in einer geölten Schüssel gehen lassen (etwa 1 bis 1,5 Stunden), bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat.

Orange mit einer Reibe oder einem Zestenreißer schälen. Dabei darauf achten, nicht die weiße Schicht zu erwischen. Einen Teelöffel voll beiseite legen, den Rest mit dem braunen Zucker und Zimt für die Füllung vermischen. Schokolade in Würfelchen hacken.

Den Teig zusammenkneten und auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck oder Quadrat (etwa einen halben Zentimeter dick) ausrollen, mit der flüssigen Butter bestreichen und mit der Orangen- Zimt-Zucker-Mischung bestreuen. Schokoladenstückchen gleichmäßig verteilen. Den Teig in Streifen schneiden, die der Breite der Kastenform entsprechen und die Streifen aufeinander legen. Diese Streifen in „Pakete“ schneiden, die der Höhe der Kastenform entsprechen. Die „Pakete“ hochkant hintereinander in die Kastenform legen (geht am Besten, wenn man die Form hochkant leicht schräg irgendwo anlehnt) und noch einmal gehen lassen (30 bis 60 Minuten), bis die Kastenform gut ausgefüllt ist. Eventuell mit noch etwas Butter bestreichen und mit Orangen-Zucker bestreuen.

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und das Brot auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 35 Minuten backen lassen.

20 bis 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Rost stürzen.

Für den Guss Orangenschale und Puderzucker mit Milch und Butter verrühren und über den Kuchen fließen lassen.

Anmerkung: – Dieser Guss ist im Original (diverse amerikanische Webseiten) schneeweiß – bei mir nicht. SmileySchulterzuck.gif


Neue Kombination…

Am Wochenende waren wir unterwegs und ich hatte total vergessen, für Sonntag einzukaufen. So wurden Speisekammer nebst Gefrier- und Kühlschrank befragt, was es denn zu essen geben könnte. Siehe da, es kam dann doch etwas Leckeres zusammen: die Odenwälder Lammbeinscheiben waren schön zart und Kürbis und Cranberries ergänzen sich gegenseitig richtig gut!

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Lamm mit Kürbis-Cranberry-Gemüse

Quellenangabe: Erfaßt 12.11.2012 von Sus
Kategorien: Kürbis, Cranberries, Beilage, Lamm
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Cranberries:
150 g Frische Cranberries
1 Prise Zucker
1 Teelöffel Frischer Zitronenthymian (alternativ: normaler Thymian und etwas geriebene Zitronenschale)
1 Eßlöffel Olivenöl
Kürbis:
1 mittlerer Hokkaido-Kürbis
1 Stange Lauch
2 Zwiebeln
1/2 Knoblauchzehe; fein gehackt
1 cm Frischer Ingwer; fein gehackt
Salz, Pfeffer; frisch gemahlen
Piment; frisch gemahlen
1 Prise Zimt
Gemüsebrühe
Öl
2 Eßlöffel Glatte Petersilie; gehackt
Lamm:
4 Lammbeinscheiben
1/2 Knoblauchzehe; in Scheiben
Salz, Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Gewaschene Cranberries mit Öl, Zucker und Thymian mischen und in einer kleinen Pfanne (oder gleich in dem Topf für den Kürbis) anbraten, bis die Beeren platzen und leicht karamelisiert sind. Beiseite stellen.

Kürbis ggf. schälen (bei Hokkaido eigentlich nicht notwendig), Kerne entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel schälen und grob würfeln. Knoblauch und Ingwer fein hacken. Lauch putzen und in Scheiben schneiden.

Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln und Knoblauch darin anschwitzen. Kürbis und Lauch hinzufügen, leicht anrösten lassen, dann mit Gemüsebrühe ablöschen. Würzen und dann ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis gerade noch bißfest ist. Die Cranberries wieder untermischen. Zum Servieren mit gehackter Petersilie bestreuen.

Für das Fleisch die Knoblauchscheiben in etwas Öl knusprig braten, beiseite legen. Fleisch salzen und pfeffern und von beiden Seiten 4- 5 Minuten anbraten.

Anmerkung:

– Leider war keine Petersilie im Haus; hätte ich aber hauptsächlich der Farbe wegen hinzugefügt.

– Dazu gab’s Basmati-Reis und gemischten grünen Salat (Rucola, Feld- und Endiviensalat).


Den ersten …

… Feldsalat gab es zwischenzeitlich auch schon:

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Feldsalat mit Fleischwurst und Röstzwiebeln

Quellenangabe: Erfaßt 02.11.2012 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat, Büro
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

70 g Feldsalat
50 g Fleischwurst (hier mit Chili drin, muss aber nicht wirklich sein)
2 Eßlöffel Röstzwiebeln
Dressing:
2 Eßlöffel Öl
2 Eßlöffel Essig
3 Eßlöffel Joghurt; bis 1/3 mehr
1/2 Teelöffel Senf
1/2 Teelöffel Getrockneter Ingwer; frisch gemahlen
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Feldsalat putzen und waschen. Dressing aus den angegebenen Zutaten zubereiten und ca. 10 Minuten ziehen lassen.

Fleischwurst in kleine Würfelchen schneiden und in der Pfanne oder Mikrowelle auslassen.

Feldsalat mit Dressing beträufeln, Fleischwurst und Zwiebeln darüber verteilen. Fertig!


Schon ein paar Tage her …

Bereits Mitte Oktober gab es bei uns dieses Gericht, als es noch die letzten grünen Bohnen auf dem Markt gab.

Das macht aber nichts, denn ein solches Essen paßt super in diesen im Moment etwas schmuddeligen Herbst.

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Straußen-Gulasch mit Quitten-Bohnen

Quellenangabe: Erfaßt 14.10.2012 von Sus
Kategorien: Strauß, Gulasch, Bohne, Quitte
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Gulasch:
500 g Straußengulasch
3 Eßlöffel Öl
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Zimt
Piment
Paprika, mild
300 ml Gemüsebrühe
100 ml Rotwein
Bohnen:
500 g Grüne Bohnen
1 groß Quitte
1 Zwiebel
1 Prise Bohnenkraut
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und grob hacken; Knoblauch in Scheibchen schneiden. Etwas Öl im Topf erhitzen und das Fleisch mit den Zwiebeln scharf anbraten. Knoblauch und frisch gemahlene Gewürze dazugeben, kurz umrühren; mit Gemüsebrühe und einem Schuss Rotwein ablöschen. Ca. 50 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, dabei ggf. Flüssigkeit zugeben.

Die Bohnen waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Geschälte Zwiebel fein hacken. Quitte schälen und entkernen und ebenfalls in mundgerechte Stücke schneiden.

Alles zusammen zum Gulasch geben und noch etwas Flüssigkeit zugeben. Weitere 20-30 Minuten köcheln lassen, bis die Bohnen gar sind.

Anmerkung:

– Bei mir wollten die Bohnen einfach nicht durch werden. Durch die verlängerte Kochzeit sind die Quittenstücke leider zerfallen. Vielleicht beim nächsten Mal die Bohnen lieber getrennt kochen und erst kurz vor Schluss zum Fleisch geben.

– Dazu gab es Heidelbeer-Nudeln. (Wenn man sich genau konzentriert hat, konnte man die Heidelbeeren tatsächlich schmecken. Aber die Farbe war cool!)


Empfehlenswert…

Nachdem ich kurzfristig letzte Woche Shermin und ihre Freundin Nelly kennenlernen durfte, musste ich natürlich gleich den Rotweinkuchen nachbacken, mit dem ich schon seit seiner Vorstellung vor ca. drei Wochen geliebäugelt hatte.

Ich habe nur zwei Änderungen vorgenommen: Es kam noch etwas frisch gemahlener Piment in den Teig und ich habe den Kuchen nach dem Tränken noch mit Schokoladenglasur bestrichen.

RotweinkuchenMitSchokolade.jpg

Schokoladiger Rotweinkuchen

Quellenangabe: Shermins magischer Kessel
Nachgebacken 27.10.2012 von Sus
Kategorien: Kuchen, Rührteig, Schokolade, Wein
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

250 g Weiche Butter
250 g Mehl
250 g Zucker
250 ml (trockenen) Rotwein
150 g Zartbitterschokolade
4 Eier
1/2 Teelöffel Gemahlene Vanilleschote oder Mark einer Vanilleschote
1 Packung Backpulver
1 Eßlöffel Echter Kakao
1 Teelöffel Zimt
1/2 Teelöffel Piment
1 Eßlöffel Orangenschale; frisch gerieben
Rotweinglasur zum Tränken:
3 Eßlöffel Puderzucker
5 Eßlöffel Rotwein
Glasur:
Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

RotweinkuchenMitSchokolade2.jpgDie Butter in eine große Backschüssel geben, schaumig schlagen und dann Eier und Zucker hinzugeben und zu einer cremigen Masse verarbeiten.

Zimt, Piment, Vanillezucker, Orangenschale und Kakao dazu geben und verrühren.

Das mit Backpulver vermischte Mehl und den Rotwein abwechselnd in den Teig geben und mit dem Rührgerät einarbeiten.

Die grob gehackte Schokolade unter den fertigen Teig heben.

Die Backform (zum Beispiel Gugelhupf- oder eine Springform mit Kranzeinsatz) mit Butter oder Margarine ausfetten, ausmehlen und den Teig vorsichtig in die Form füllen. Darauf achten, daß die Schokoladenstücke gleichmäßig verteilt sind.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen (Umluft) bei 180 °C auf der mittleren Schiene für circa 50 Minuten backen.

Will man den Rotweinkuchen tränken, muss der Kuchen nach etwas Abkühlzeit noch warm aus der Form gelöst und gestürzt werden.

Die dünnflüssig angerührte Glasur nun entweder mit einem breiten Backpinsel auftragen oder mit einem Eßlöffel über den warmen Kuchen geben. Der gesüßte Rotwein zieht so ins Innere ein, was dem Rotweinkuchen mehr Feuchtigkeit und ein unvergleichliches Aroma schenkt.

Alternativ zur eingesunkenen Glasur kann man den Kuchen auch erst nach dem Erkalten aus der Form lösen und ihn erst dann komplett mit einer dicker angerührten Rotweinglasur überziehen.

Anmerkung:

Ich habe den fertig gebackenen Kuchen mit der Rotwein-Zucker-Mischung getränkt und dann mit dunkler Kuvertüre überzogen.

Schmeckt noch lauwarm schon supergut, ist aber nach 1-2 Tagen fast noch besser.