Definitive Orange…

Garten-Koch-Event Februar 2011: Orangen [28.02.2011]

Für das Garten-Koch-Event „Orange“ im Gärtnerblog hatte ich mir mindestens ein Dutzend Rezepte zurechtgelegt. Und wie es so kommt, hatte ich gerade mal Zeit, eines davon auszuprobieren. Dabei ist das jetzt sogar eher eine Eigenentwicklung …

OrangenTarte2.jpg

Orangentarte

Quellenangabe: 19.02.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Mürbeteig, Orange
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Mürbeteig:
250 g Mehl
100 g Zucker
1 Ei
125 g Butter
Füllung:
2 Bio-Orangen
150 g Butter
3 Eier
150 g Zucker
100 g Mandeln; gemahlen
Belag:
2 Bio-Orangen
4 Eßlöffel Zucker

Zubereitung:

OrangenTarte1.jpgAus Mehl, Zucker, Ei und Butter einen Mürbeteig kneten. In Folie gewickelt eine Stunde kalt stellen.

Gemahlene Mandeln in einer trockenen Pfanne sehr(!) vorsichtig rösten, bis sie leicht braun werden (oder geschälte Mandeln/Mandelsplitter rösten und danach fein mahlen). Die Schale einer Orange abreiben, anschließend den Saft beider Orangen auspressen. Die Butter zerlassen.

Eier, Zucker, Orangenschale und ein Viertel des Orangensaftes schaumig rühren. Die warme flüssige Butter langsam dazugeben und unterrühren. Die Mandeln und den restlichen Orangensaft untermischen. Eine Spring- oder Tarteform mit Fett bestreichen, ggf. noch zwei Streifen Backpapier überkreuz hineinlegen und den Mürbeteig darin gleichmäßig verteilen und festdrücken. Dabei einen 3 Zentimter hohen Rand formen. Die Orangenmasse einfüllen. Bei 220 °C ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit Alufolie abdecken.

Die Orangen in hauchfeine Scheiben schneiden, Schale und weißen Rand entfernen. (Wer es gerne bitterer mag, kann die Schalen dran lassen.) Den Zucker erhitzen und die Orangenscheiben darin in 5-8 Minuten ziehen lassen. Den Kuchen damit belegen.

Anmerkung:

Eigentlich wollte ich die Torte mit hellen Orangenscheiben belegen. Da ich aber die Hälfte des ausgepressten Orangensaftes fröhlich auf mir und dem Küchenboden verteilt hatte, blieben nur noch Blutorangen für die Dekoration übrig.

Fazit:

Nicht so photogen wie ich es gerne gehabt hätte, aber seeeehr lecker! Diese Orangen-Mandel-Ei-Schicht war ein Traum!SmileyLecker.gif


Immer noch Wintergemüse …

Leider gibt sich das Wetter ja weiterhin nicht wirklich frühlingshaft, sondern eher kalt und nicht besonders gemütlich. Deshalb gibt’s hier noch eine winterliche Komfort-Mahlzeit – oder auch Seelentröster genannt:

HackbaellchenMitFritiertenSchwarzwurzeln.jpg

Hackbällchen mit fritierten Schwarzwurzeln

Quellenangabe: Inspiriert durch Christel von Kräuterkram und
Meine Landküche 01/2011
Erfaßt 30.01.2011 von Sus
Kategorien: Rind, Hack, Schwarzwurzel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Hackbällchen:
500 g Hackfleisch, Rind
100 g Speckwürfel, mager
1 kleine Zwiebel; fein gehackt
1 Ei
5 Getrocknete Tomaten; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
1/2 trockenes Brötchen; zu Paniermehl zermahlen
Salz, Pfeffer
Pimenton de la Vera, scharf
4 Eßlöffel Petersilie; fein gehackt
Schwarzwurzel:
1 kg Schwarzwurzel
Zitronensaft oder Essig
Salz
1 1/2 trockene Brötchen; zu Paniermehl zermahlen
Sesamsamen
Nigellasamen (Schwarzer Sesam)
1 Prise Garam Masala
Salz, Pfeffer
1 Ei
 
Barbecue-Sauce

Zubereitung:


Die Zutaten für die Hackbällchen gut miteinander vermischen und kleine Bällchen daraus formen. In einer Pfanne mit ganz wenig Fett (es tritt genug aus den Hackbällchen aus) kross anbraten und durchgaren lassen.

Schwarzwurzeln schälen, in Stücke schneiden und in einen Topf mit Wasser und Zitronensaft (oder etwas Essig) geben. Salz hinzufügen und bißfest kochen. Abtropfen lassen.

Beide Sesamsorten und die Gewürze mit dem Paniermehl mischen. Die Schwarzwurzelstücke erst in Ei, dann im Paniermehl wälzen. In einer Pfanne nacheinander in heißem Öl fritieren und auf Küchenpapier abtropfen lassen, ggf. im Backofen warmhalten, bis alle Stücke fertig sind.

Mit Feldsalat (den gab’s bei uns getrennt dazu) und etwas Barbecue-Sauce servieren.


Und jetzt kommt die Werbung …

Auch ich erhielt dieser Tage zuerst eine Mail und dann ein Päckchen. SmileyFreu.gif

Wir kennen ja wahrscheinlich alle die Hüttenhilfe, ein Blog mit vielen schönen Rezepten, einigen Blog-Events, z.T. für gute Zwecke, dem Hüttenhilfe-Lexikon für Dinge aus dem Küchenbereich, dem angegliederten Rezeptebuch und … und … und …

Jetzt haben Alin und Sebastian ein weiteres Projekt gestartet: die Herstellung und den Vertrieb von kaltgepreßtem Bio-Hanföl, natürlich auch mit einer eigenen Webseite (und einem G**gle-Link gaaanz weit oben).

HanfoelFlasche.jpgVorab muss ich gestehen, daß ich keine Ahnung von Hanföl habe. Ich hatte keine Ahnung, was mich da erwartet und ich habe auch jetzt noch keine richtigen Vergleichsmöglichkeiten.

Auf jeden Fall sieht die Flasche schon einmal richtig edel aus. Beim vorsichtigen Füllen eines ganz kleinen Schälchens zum ersten Probieren des Öls kam dann gleich ein: „Huch, ist das aber grün!“ Schnell einen Finger ein Stück Brot reingetunkt und abgeschleckt: Ja, lecker! Schmeckt so grün wie es aussieht SmileyGrin.gif, relativ leicht und frisch und nach … äh …Hanf. (Ach!)

Ein paar Tage später gab’s dann:

ZiegenkaeseMitHanfoel.jpg

Ziegenkäse mit Hanföl

Quellenangabe: 16.02.2011 von Sus
Kategorien: Käse, Hanföl
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

200 g Ziegenkäse (türkisch, in Salzlake eingelegt)
2 Eßlöffel Hanföl
2 Eßlöffel Pinienkerne; geröstet
Salz (wenig), Pfeffer
Glatte Petersilie

Zubereitung:

Käse in Scheiben bröckeln schneiden und vorsichtig etwas Hanföl darüber verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit Pinienkernen und Petersilie dekorieren. Dazu frisches Weißbrot.

Fazit: SmileyLecker.gifEin leichtes, sehr gesundes Öl, welches mir wirklich gut schmeckt.


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Die ersten Blumen …

… aus dem Backofen:

Blog-Event LXIV - Valentinstag kulinarisch (Einsendeschluss 16. Februar 2011)

Alice aus dem kulinarischen Wunderland veranstaltet das aktuelle Event im Kochtopf aka 1 x umrühren, bitte und wünscht sich passend für den Valentinstag Rezepte, um die/den Liebste/n zu verwöhnen.

Mir war nach Frühling zumute, deshalb gab es dieses Jahr für meinen Liebsten statt gebackener Herzen gebackene Blümchen:

Valentinsblumen2011.jpg

Valentinsblumen

Quellenangabe: 14.02.2011 von Sus
Kategorien: Kuchen, Muffin, Rose, Valentinstag
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

175 g Butter; weich
175 g Zucker
1 Päckchen Vanillinzucker (oder entsprechendes Äquivalent)
4 Eier
250 g Mehl
50 g Stärkemehl
1/2 Päckchen Backpulver
100 ml Rosenmarmelade
30-40 ml Rosenlikör
100 g Puderzucker
2 Tropfen Rote Lebensmittelfarbe

Zubereitung:


Für den Teig die weiche Butter, Zucker und Vanillin-Zucker schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren. 1-2 Eßlöffel Rosenlikör ebenfalls dazugeben.

Mehl, Stärkemehl und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem cremigen, glatten Teig verrühren.

Form gut einfetten; ggf. mit etwas Semmelbrösel ausstreuen. Die einzelnen Mulden zu einem Drittel füllen, dann etwas Rosenmarmelade daraufgeben, evtl. mit einer Gabel etwas unterrühren und mit weiterem Teig bedecken.

Im vorgeheizten Backofen bei 175°C (Ober-/Unterhitze) ca. 35-45 Minuten backen.

Etwas abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form holen.

Puderzucker mit Rosenlikör und Lebensmittelfarbe zu einer dicken Masse verrühren und auf den Blumen verteilen. Nach Belieben dekorieren.

Anmerkung:


– Ich hatte eine Form mit Blüten-Motiven; normale Muffinformen gehen natürlich auch.
– Das mit dem Hübsch-Dekorieren sollte ich anderen Leuten überlassen, die können das viiiel besser!


Was bisher geschah:

2006: Valentins-Rosen-Schokoladen-Herz
2007: Valentinspizza
2008: Herz-Nudeln
2009: Valentins-Brownie-Herz
2010: Schneekuchen

Mein Brot, …

… das hat drei Ecken,
drei Ecken hat mein Brot,
und hat es nicht drei Ecken,
so ist es doch mein Brot.
Oder so.

Dinkel-Dreispitz-Brot.jpg

Dinkel-Dreispitz-Brot (oder so)

Quellenangabe: — Rückseite des Sauerteig-Tütchens
— Erfaßt 06.02.2011 von Sus
Kategorien: Brot, Sauerteig, Dinkel
Mengenangaben für: 2 Brot(e), 350g

Zutaten:

320 g Dinkelmehl Type 630
110 g Weizenmehl Type 1050
50 g Roggenmehl Typ 1150
75 g Dinkel-Fertig-Sauerteig
1/2 Esslöffel Zucker
1 Esslöffel Salz
18 g Frische Hefe
250 g Wasser, lauwarm
Kruste:
100 ml Dunkles Bier
60 g Roggenmehl Type 1150
3 g Hefe

Zubereitung:


Alle Zutaten für den Teig mit einer Knetmaschine oder enem Handmixer (Knethaken) in ca. 5 Minuten zu einem glatten Teig verrühren. In einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort ca. 45 Minuten ruhen lassen. Für die Kruste alle Zutaten glattrühren und ca. 30 Minuten quellen lassen.

Den Teig nochmals durchkneten, in zwei gleich große Stücke teilen und jeweils mit einem Nudelholz ca. 1 cm dick ausrollen. Die Ecken nach innen zu einem Dreieck zusammenschlagen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Die Oberfläche der Dreieicke kräftig mit der Krustenmasse bestreichen und mit Mehl bestäuben. An einem warmen Ort ca. 40 Minuten lang gehen lassen, bis sich an der Oberfläche schöne Risse bilden.

Den Backofen vorheizen (E-Herd: 240 °C / Umluft: 220 °C). Das Brot auf der untersten Schiene backen. Nach 10 Minuten die Hitze herunterschalten (E-Herd: 200 °C / Umluft: 170 °C) und weitere 25 Minuten backen lassen. Nach dem Backen das Brot auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkung:


– Das Bestäuben mit Mehl habe ich leider vergessen.

– Da ich die Anleitung für die Dreiecke nicht ganz verstanden habe, habe ich den Teig ausgerollt, zusammengelegt und noch einmal rundgeknetet. Wieder Erwarten wurde ein Brot dann doch dreieckig. SmileyGrin.gif