Vom Backen war noch ein Rest Marzipan übrig. Diesen habe ich ganz einfach mit etwas Puderzucker verknetet und daraus Kugeln geformt und diese in Kakao und Zimt gewälzt. Fertig! |
Monat: November 2006
Fast ein …
Zwiebelgericht.
Zorra vom Kochtopf hat kurzfristig zum Zwiebeltag eingeladen.
Hier kommt als Beitrag unser Sonntagsessen, das kurzerhand um die Zwiebeln erweitert wurde. Als Beilage gab es Zucchinigemüse (auch mit Zwiebeln) und Backofen-Pommes-Frittes.
Gebratene Rinderleber mit Zwiebeln
Quellenangabe: | 26.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Leber, Zwiebel |
Mengenangaben für: | 2 Personen |
Zutaten:
2 | Scheiben | Rinderleber |
4 | Zwiebeln | |
1 | Knoblauchzehe | |
Mehl | ||
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Öl in der Pfanne erhitzen und die in dünne Scheiben geschnittenen Zwiebeln zusammen mit dem gepressten Knoblauch darin goldbraun anbraten. In eine Schüssel geben und im Backofen warmhalten.
Die Leber leicht einmehlen. Eventuell etwas Öl in der Pfanne nachfüllen und die Leber zuerst von beiden Seiten anbraten. Danach mit aufgelegtem Deckel braten lassen. Kurz vor Ende salzen und pfeffern.
Die ersten Plätzchen
So, die Weihnachtsbäckerei hat begonnen. Den Anfang machen zur Abwechslung mal keine Vanillekipferl, sondern Zimt-Kipferl mit Chili.
Chili-Zimt-Kipferln
Quellenangabe: | Nach einem Rezept aus der Hauszeitung von Lindt; abgewandelt 21.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Gebäck, Weihnachten, Chili, Zimt |
Mengenangaben für: | 30 Stück |
Zutaten:
30 | Gramm | Mandeln; gemahlen |
150 | Gramm | Mehl |
40 | Gramm | brauner Zucker; gemahlen |
30 | Gramm | Haselnüsse; gemahlen |
2 | Teelöffel | Zimt; gemahlen |
1 | Teelöffel | Chilischoten; fein gehackt |
100 | Gramm | Butter |
1 | Eigelb | |
1 | Prise | Salz |
Dekor | ||
Puderzucker | ||
Schokoladen-Glasur |
Zubereitung:
Mandeln in einer Pfanne goldbraun rösten, abkühlen lassen und mit Mehl, Puderzucker, Haselnüssen, Zimt und gemahlenem Chili mischen.
Die Mischung mit Butter, Eigelb und einer Prise Salz zu einem glatten Teig kneten. In Folie wickeln und für 1 Std. kalt stellen.
Aus dem Teig zuerst Kugeln rollen, dann Kipferln formen und nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Im zwischendurch (s. Anm.) auf 200 °C Ober-Unter-Hitze vorgeheizten Backofen ca. 10 Min. backen. Nicht zu lange, denn sonst werden sie zu trocken.
Etwas abkühlen lassen und entweder gleich in Puderzucker wälzen oder etwas später mit Glasur verzieren. Ich habe Kuvertüre erhitzt, Zimt, Chili und Koriander eingerührt und über die Kipferl laufen lassen.
Zubereitungszeit:
etwa 45 Minuten + 1 Stunde Kühlzeit für den Teig
Anmerkung:
– Im Originalrezept steht, daß man erst den Backofen vorheizen soll, dann die Kipferl formen und dann nochmal eine halbe Stunde kaltstellen soll. Wie bitte? Energieverschwendung pur! Gibt es noch Backöfen, die eine halbe Stunde zum Aufheizen brauchen?
– Trotz frischgemahlenem Zimt und Chili war der Teig nicht sehr würzig. Ich habe gegenüber dem Originalrezept die doppelte Menge verwendet.
So langsam …
… wird’s ernst: Noch einen Monat bis Weihnachten!
Und schon wieder …
… ein Koch-Event, für das ich gaaanz zufälligerweise ein passendes Rezept in der ToDo-Liste fand:
Sesam-Rosmarin-Kartoffeln aus dem Backofen
Quellenangabe: | Schon öfter gekocht und nun endlich mal erfasst 20.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Beilage, Kartoffel, Rosmarin, Backofen |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
500 | Gramm | Kartoffeln |
2-3 | Knoblauchzehen | |
2-3 | Zwiebeln | |
3 | Esslöffel | Dunkles Sesamöl |
6 | Esslöffel | Neutrales Öl |
3 | Esslöffel | Sesam |
2 | Esslöffel | Rosmarinnadeln |
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Kartoffeln waschen, schälen (bei neuen Kartoffeln können die Schalen auch dranbleiben) und in Stücke – wie für Salzkartoffeln – schneiden.
Ein Backblech mit Backpapier belegen und die Kartoffeln mit ein bisschen Abstand drauflegen. Die Knoblauchzehen und die Zwiebeln ebenfalls schälen, in Scheiben schneiden und verteilen. Zuerst die Kartoffeln gleichmäßig mit dem neutralen Öl bepinseln. (Eine andere Möglichkeit besteht darin, zuerst Öl auf das Backpapier zu geben und die Kartoffeln darauf hin- und herzubewegen. Aber das fiel mir erst ein, nachdem die Kartoffeln schon auf dem Blech lagen.)
Das Sesamöl gleichmäßig über die Kartoffeln geben. Salzen und pfeffern. Zum Schluss die Sesamkörner und die gebrochenen Rosmarinnadeln drüberstreuen.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.
Anmerkung:
Mit neutralem Öl meine ich ein Öl ohne größeren Eigengeschmack wie z.B. Sonnenblumen- oder Distelöl. Auch Olivenöl wäre mir hier schon zu dominant. Das dunkle Sesamöl soll deutlich hervorschmecken, aber alleine verwendet wäre es auch zu heftig.
Die andere Hälfte des Blechs belegte das folgende Rezept:
Winter-Wurzelgemüse aus dem Backofen
Quellenangabe: | Zusammengestellt 20.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Beilage, Rübe, Pastinake, Backofen |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
1 | große | Erdkohlrabi (Steckrübe) |
3-4 | Pastinaken | |
2 | Petersilienwurzeln | |
2-3 | Rote Rettiche | |
2 | Zwiebeln | |
1 | kleine Dose | Tomaten |
2-3 | Knoblauchzehen | |
6 | Kräuter nach Geschmack (z.B. Thymian, Rosmarin, Oregano, Majoran, Kreuzkümmel) |
|
Salz, Pfeffer |
Zubereitung:
Das Gemüse waschen, schälen und in Stücke ( Erdkohlrabi) oder Scheiben (Pastinaken, Petersilienwurzel, roter Rettich) schneiden.
Knoblauchzehen und Zwiebeln schälen, in kleine Stückchen schneiden und in die zerkleinerten Dosentomaten geben. Die Tomaten mit Salz, Pfeffer und den anderen Gewürzen abschmecken.
Das Gemüse auf das Backblech geben und mit der Tomatensauce bedecken.
Das Blech für ca. 40-45 Minuten bei 200°C (180°C bei Umluft) in den vorgeheizten Backofen geben.
Typentest…
ITLS – DENKER – Gehört zur Gruppe der Rationalisten
►Agiert Introvertiert
►Denkt Theoretisch
►Entscheidet Logisch
►Lebt Spontan
Eigenschaften: Logisch, skeptisch, nachdenklich, kritisch, ruhig, präzise, unabhängig, kreativ, erfinderisch, analytisch, abstrakt, perfektionistisch, exzentrisch, neugierig
Beschreibung: ITLS Denker verbringen die meiste Zeit in Ihren Gedanken:
Sie sind zurückhaltend, analytisch, rational und spontan. Sie entwickeln ständig neue Ideen und Theorien. Die Welt um sich herum zu verbessern/ändern ist essentiell für sie.
„Die Wahrheit ist irgendwo da draußen!“
ITLS haben wie Comedian Woody Allen meist einen leicht bekümmerten Gesichtsausdruck und machen einen intelligenten, nachdenklichen Eindruck. Sozial sind sie zurückhaltend und meist nur wenig aktiv. Sie beobachten und analysieren ihre Umgebung gerne, und wirken dabei distanziert und oft geistesabwesend. Von traditionellen Werten halten sie nicht allzu viel, sie haben ihren eigenen unkonventionellen & ungewöhnlichen Stil. Sie denken logisch, rational und abstrakt, konzentrieren sich aber oft zu sehr auf Kleinigkeiten und Details.
Wie Agent Mulder aus der TV-Serie Akte-X versuchen ITLS herauszufinden wie und warum die Dinge um sie herum so sind, wie sie zu sein scheinen, oder eine universelle Wahrheit aufzudecken. Wie er sind sie meist ziemliche Eigenbrötler: von gesellschaftlichen und sozialen Verpflichtungen halten sie nicht sehr viel, lieber ziehen sie sich zurück und arbeiten auf die Weise, die sie für richtig halten.
Man könnte diesen Typen aufgrund seiner natürlichen Skepsis und Gespürs für Logikfehler auch „Kritiker“ nennen.
ITLS sind mit ca. 5% der Bevölkerung relativ selten vertreten.
Bevorzugte Berufe für ITLS Denker: Architekt, Autor, Anwalt, Biologe, Computer-Spezialist, Forscher, Ingenieur, Mathematiker, Professor, Programmierer, Stratege, Wissenschaftler, uvm.
Beste Partner: ITLS-Denker, ITLG-Wissenschaftler, ETLS-Erfinder
Fiktive Beispiele für ITLS Denker:
Agent Mulder ( Serienfigur, Akte-X )
Commander Data ( Serienfigur, Star Trek – The Next Generation )
Neo ( Filmfigur, Matrix )
Prominente Beispiele für ITLS Denker:
Woody Allen ( Schauspieler, Comedian )
Stephen King ( Horrorroman-Autor )
Gabriel Byrne ( Musiker )
Carl Gustav Jung ( Arzt, Psychologe, Erfinder der Typologie )
Franz Kafka ( Schriftsteller)
Den Test findet man hier.
Der Frühling kommt…
Um eine Erfahrung reicher…
Das aktuelle Blog-Event des Kochtopfs hat Kastanien bzw. Maronen zum Thema.
Hmm, knifflig. Meine Eltern mögen die nicht und deshalb kamen die in meiner Kindheit bei uns nie auf den Tisch. Meine ersten gerösteten Maronen habe ich in Straßburg auf einer Klassenfahrt gegessen und das war dann lange Zeit für mich die einzige real existierende Zubereitungsform von Maronen. Gelegentlich kamen sie mir dann im Laufe der Jahre durch die Verwandschaft z.B. als Füllung in der Weihnachtsgans auf den Teller. Naja, hat mich nicht wirklich begeistert.
Letztes Jahr brachte eine Freundin Vermicelles aus der Schweiz mit. Das war lecker! Mächtig bis zum Umfallen, aber lecker!
Als dann im Supermarkt die ersten frischen Maronen auftauchten, griff ich leichtsinnigerweise zu. Ich weiß wohl, daß es Maronen auch schon vorgekocht oder püriert zu kaufen gibt, aber das Blog-Event soll ja auch zu neuen Entdeckungen anregen.
Ok, ich habe etwas entdeckt: Ich werde nie wieder frische Maronen zur Weiterverarbeitung kaufen. So eine Plackerei! Mein Daumen wollte schon bei amnesty international anrufen! Fast die ganze Küche stand unter Wasser. Und aus einem Großteil der Maronen kamen die Bewohner mit kleinen weißen Fähnchen herausgekrabbelt, die meinen Daumen begleiten wollten. Und dabei waren die Maronen wirklich frisch!
Tipps, wie man Maronen schält, finden sich ja zur Genüge im Internet. Aber es stimmt: sie müssen wirklich kochendheiß sein, damit sich die innere Haut auch lösen läßt.
Vermicelle á l’orange
Quellenangabe: | Was die Großmutter noch wußte Abgewandelt 11.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Dessert, Marone |
Mengenangaben für: | 4 Portionen |
Zutaten:
500 | Gramm | Maronen (ungeschält) |
400 | Milliliter | Milch |
1 | Vanilleschote; das Mark | |
2 | Esslöffel | Zucker |
3 | Esslöffel | Cointreau |
4 | Kumquats |
Zubereitung:
Die geschälten Maronen in kleineren Brocken (geht schneller) unter ständigem Rühren in der Milch mit der Vanille weichkochen. Nach dem Einsatz des Rührstabs sollte es eine ziemlich cremige Masse sein. Den Zucker zusammen mit dem Cointreau unterrühren.
Zum Servieren die Masse durch eine Spätzlepresse oder ein Sieb mit größeren Löchern pressen. Im Original werden die Vermicelli auf ein Bett von Schlagsahne gesetzt, aber das wurde uns zu mächtig.
Alternativ haben wir sie – passend zum Cointreau – mit Kumquats-Scheiben garniert.
Erdnußbutter-Muffins mit Kaki
In den Anfängen des Internet habe ich das folgende Rezept gefunden, ausgedruckt und in den Tiefen meiner Rezeptordner verschwinden lassen. Aber hier es ist immer noch zu finden.
Die Mengenangaben habe ich so umgerechnet, indem ich für die Einheit „Cup“ 240ml angenommen habe. Mit meinen altgedienten Meßbecher, der neben Wasser u.a. auch Mehl, Zucker und gemahlene Nüsse abmessen kann, habe ich dann die passenden Mengen ermittelt.
Erdnußbutter-Muffins mit Kaki
Quellenangabe: | 11.11.2006 von Sus |
Kategorien: | Muffin, Backen, Erdnuß, Kaki |
Mengenangaben für: | 8 Stück |
Zutaten:
4 | Eßlöffel | Erdnußbutter, gehäuft |
50 | Gramm | Butter, flüssig |
1/3 | Teelöffel | Salz |
60 | Gramm | braunen Zucker |
1 | Ei | |
240 | Milliliter | Milch |
300 | Gramm | Mehl |
1 | Teelöffel | Backpulver |
1 | Kaki oder Sharon, sehr reif | |
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1/2 | Peperoni |
Zubereitung:
Den Backofen auf 200°C (Umluft: 190°C) vorheizen.
Die Kaki schälen und in Stücke von ca. 1cm schneiden.
In einer großen Schüssel die Erdnußbutter, die geschmolzene Butter, das Salz und den Zucker geben. Das Ei und die Milch dazugeben und mit einem normalen Eßlöffel verrühren, bis eine gleichmäßige sehr flüssige Masse entstanden ist.
Das Mehl mit dem Backpulver gleichmäßig darüberschütten und dann soweit verrühren, bis ein Teig entstanden ist. Die Klumpen sind beabsichtigt.
Die Kakistücke unterheben.
In eine Muffinform geben und im Backofen für ca. 20 Minuten backen.
Anmerkung:
– Statt 1 1/2 Tassen Milch (=360ml) habe ich nur eine verwendet. War immer noch zuviel: der Teig hätte lockerer sein können.
– 1 Teelöffel Salz des Originalrezepts ist entschieden zuviel.
– In den Teig für die letzten zwei Muffins habe ich versuchsweise kleinstgeschnittene Peperoni getan. Das hat der Mächtigkeit der Erdnußbutter ein bißchen entgegen- gewirkt. War gut.
Telephonterror
Mittwoch abend, kurz nach sechs, gerade heimgekommen.
Das Telephon klingelt, Anrufer unbekannt, keine Nummernübermittlung. Eine recht junge, männliche Stimme, klingt eigentlich ganz nett.
Ich: „Hier X.“
Er: „Guten Tag, bin ich nicht bei Herrn Y?“
Ich: „Doch, ich bin die Frau von Y.“
Er: „Aha, die Lebensgefährtin.“ (???)
Er: „Ich komme von der Gesellschaft für … “ hab ich vergessen – irgendwas mit Energie und Politik “ … und wir machen da eine Umfrage. Darf ich sie nach Ihrer Meinung befragen? Dauert nur zwei Minuten.“
Ich: „Nein, danke!“
Er: „Warum nicht?“
Ich: „Keine Zeit.“
Er: „Dauert doch nur zwei Minuten.“
Ich: „Nein.“
Er: „Warum nicht?“
ICh: „Darum nicht.“
Er: „Dauert doch nur zwei Minuten. Warum nicht?“
Ich: „Darum nicht. Auf Wiederhören.“ und aufgelegt.
Hätte ich ihm jetzt sagen sollen, daß er der dreihundertsiebenundzwanzigste Anrufer ist, der uns mit irgendwelchen Umfragen oder Preisausschreiben oder was-weiß-ich nervt, und daß ich genau weiß, daß er nur seinen Job macht, der dazu noch unterbezahlt ist, und daß ich normalerweise ein höflicher Mensch bin, denn sonst hätte ich entweder gleich den Hörer aufgeknallt (ach so, geht ja heutzutage nicht mehr – schade eigentlich) aufgelegt oder die Trillerpfeife hervorgezogen und ihm die Trommelfelle platzen Ohren klingeln lassen, und deswegen mich überhaupt auf sowas einlasse, und daß die ganze Diskussion, warum bzw. warum nicht, auch schon mindestens die Hälfte seiner zwei alloziierten Minuten verbraucht hat, und daß die Fragerei garantiert länger als zwei Minuten dauern würde, und daß solche Anrufe illegal sind, und daß er mich gefälligst in meiner Freizeit in Ruhe lassen soll, und daß es mir zu blöd ist, ihm das zu erklären, und daß … ach, was soll’s … seufz … Klick.