Südkorea 4: Seoul

Eigentlich war der „offizielle“ Teil meines Südkorea-Aufenthalts beendet, aber da bot sich das Wochenende an, noch ein kleines bißchen mehr von diesem Land zu entdecken. So bin ich am nächsten Morgen (Samstag) nicht direkt zum Flughafen gefahren, sondern nach Seoul, um dort das Wochenende zu verbringen. Leider waren die schönen Sonnentage vorbei und es regnete sogar gelegentlich.

Da es eine Direktverbindung von Suwon nach Seoul gibt, hatte ich beschlossen, mit dem Zug zu fahren.

Zugfahren ist in Südkorea relativ unkompliziert: Die Damen an den Schaltern sprechen ein wenig Englisch, die Anzeigen schalten zwischen koreanischer und lateinischer Schrift um, die Züge sind so modern wie bei uns auch. (Gut, ich weiß jetzt natürlich nicht, wie es auf dem Land aussieht, denn ich bin ja nur von Großstadt zu Großstadt und später zum Flughafen gefahren.)

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Bahnhof von Suwon

Beim Warten auf den Zug habe ich übrigens meiner neuen Getränke-Leidenschaft gefrönt:

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Green Tea Latte

Da kommt er endlich:

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Der Zug fährt ein

Nach etwas mehr als einer halben Stunde gemütlicher Zugfahrt:

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Der Bahnhofsvorplatz in Seoul – Seoul ist wohl doch ein bißchen größer als Suwon….

Das Hotelzimmer in Seoul war jetzt nicht ganz so toll wie in Suwon, aber es war sehr sauber, hatte alles „Notwendige“ (neben Bett einen Riesen-Fernseher, Kühlschrank, Mini-Bad und sogar einen PC) und für zwei Tage auch völlig ausreichend. Und der Ausblick war auch ganz nett:

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Erster Blick aus dem Fenster auf den N Seoul Tower

Da es schon gegen Nachmittag war, habe ich mich gleich aufgemacht, die Nachbarschaft zu erkunden:

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In der Nähe des Seoul City Hotels

Kurz darauf bin ich dann auf dem Naemdaemun Markt gelandet:

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Namdaemun Market – der Anfang

Als Erstes gab es eine kleine Stärkung, typisches Street-Food, die wohl durch ihren Reismehl-Gehalt für kleines Geld sehr sättigend ist, mir aber dann doch zuviel wurde, da ich schließlich auch noch andere Sachen probieren wollte:

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Tteokbokki – Reis- und Fischpaste mit Chili

So stromerte ich über den Markt, besuchte kleine Läden mit Schreib- und Spielwaren oder Haushaltszubehör wie Kimchi-Behälter (alte Tonkrüge oder moderne Plastikboxen für den Kühlschrank) oder gemusterter Noppenfolie für die Fenster-Isolierung im Winter, bestaunte die ersten weihnachtlichen Deko-Läden mit kontinuierlicher „Feliz Navidad“- Beschallung, futterte hier einen frittierten Fischpasten-Spieß, dort einen gefüllten Hefekloß, amüsierte mich über Verkaufsstände mit Socken, Perücken, Ginseng-Wurzeln in Alkohol, Hello-Kitty-Reis-Ausstechern und vielem mehr.

Auch eins meiner neuen Lieblingsgetränke: Yujacha – ein Aufguß aus in Honig eingelegten Streifchen der Schale der Yuja-Zitrone (Citrus×junos, im japanischen auch Yuzu-Zitrone genannt). Diese Zitrone ist extrem aromatisch, meiner Meinung nach eine Verbindung aus Zitrone und Clementine und Bitterorange.

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Yujacha – Zitronentee mit Honig im Straßenverkauf

Die andere Seite des Marktes wird durch das Namdaemun Gate begrenzt:

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Namdaemun Gate mit buntem Weihnachtsbaum

Südkorea 3: Suwon

Am Freitag hatte ich Zeit, die Stadt zu erkunden.

Hier sieht man noch ein paar Feuerahorn-Bäume, die um diese Jahreszeit (bzw. ein paar Wochen eher als Mitte November) ganz Korea zu einem Naturschauspiel werden lassen.

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Bunt gefärbte Ahornbäume

Dieser Buddha wacht über Suwon:

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Buddha-Statue über Suwon

… und hat dabei die folgende Aussicht:

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Blick auf Suwon

 

Danach war Palastbesichtigung angesagt:

Der Hwaseong Haenggung war ein Palast, der Mitte des 18. Jahrhundert errichtet wurde, zuerst als eine Art „Zweitwohnsitz“, sollte aber später ausgebaut werden, wenn die Stadt Hwaseon (später: Suwon) zur Hauptstadt erklärt werden würde. Doch dazu kam es nie.

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Typische Dachreiter
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Hübsche Ecke
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Drache, Löwe oder Hund – wer weiß das schon so genau?
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Koreanische Sonnenuhr

Diese Sonnenuhr wurde Mitte des 15. Jahrhunderts erfunden, um auf einfache Weise auf größeren Plätzen der Bevölkerung Uhren zur Verfügung zu stellen. Richtig justiert, kann an ihr Datum und Uhrzeit abgelesen werden.

 

Danach wanderte ich mehr oder weniger ziellos durch die Innenstadt.

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Straßenverkäufer mit Ginseng, Kastanien und chinesischen Datteln
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Paldalmun Gate – Erhaltenes Stadttor
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Markt

Markt = Feste Läden + Fliegende Händler mit allem, was der Mensch so braucht…

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Hinter dem Markt

 

Ein paar Snacks zwischendurch:

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Odeng

Fischpüree mit Teig vemengt, als Pfannkuchen in Streifen geschnitten und in deftiger Brühe ziehen lassen.

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Bungeoppang

Fische aus Waffelteig mit roter Bohnenpaste – ein Winter-Snack


Südkorea 2: Suwon

Der nächste Tag (Donnerstag) war mit Arbeit ausgefüllt, bei der auch keine Kameras erlaubt waren. Deshalb auch nur ein paar Bilder von der Fahrt:

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Hinweg
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Rückweg

Abends wurde in großer Kollegen-Runde gespeist. Da es etwas zu feiern gab, besuchten wir ein Restaurant, welches sich auf frischen, rohen Fisch (Saengseon hoe) spezialisiert hatte.

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Fisch-Restaurant in Suwon

Die Fische sind in Aquarien vor dem Restaurant untergebracht. Es kommt auch vor, daß sich der Gast seinen Fisch explizit aussucht.

Aufgetischt:

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Roher Fisch und Meeresfrüchte und Beilagen

Hier kommt etwas Ungewöhnliches:

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Bbeondegi – gekochte und marinierte Seidenraupen

Davon hatte ich schon gelesen und war eigentlich ganz froh, es hier serviert zu bekommen. Auf den Straßen bekommt man die Seidenraupen zwar auch angeboten, aber gleich eine ziemlich große Tüte voll. Da hätte ich mich wegen der Menge wahrscheinlich nicht getraut, welche zu kaufen. Fazit: Naja, kann man essen, haben mir jetzt aber nicht so toll geschmeckt.

Die haben auch nicht gefehlt:

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Frische koreanische Austern

Netterweise meinten die südkoreanischen Kollegen, mir einen Streich spielen zu müssen, und bestellten Sannakji:

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Roher Oktopus, der noch nicht gemerkt hat, daß er eigentlich schon tot ist

Glücklicherweise hatte ich davon bereits gelesen. Dadurch blieb der von allen anderen erwartete Aufschrei meinerseits aus. Pech gehabt. SmileyGrinsStatic.gif

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Die ‚Gefahr‘ dabei, die dieses Gericht zu den angeblich gefährlichsten Speisen der Welt macht, besteht darin, daß sich die Tentakel mit ihren Saugnäpfen noch überall festklammern; wenn man Pech hat, eben im Mund oder im Rachen.

Nachtrag: Wer sich ein bißchen gruseln möchte, schaue sich diesen Beitrag an.

Und als wir eigentlich schon alle satt waren, gab’s noch eine große Schüssel Fischsuppe:

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Scharfe Suppe mit diversen Fischstücken und Gemüsen

Nach reichlich Bier und Soju wankten wir mehr oder weniger heftig in unsere Betten.


Südkorea 1: Suwon

In der letzten Zeit war hier im Blog unfreiwilligerweise etwas Funkstille. Zum Einen war ich krank und zum Anderen habe ich letzte Woche (endlich – nach diversen Anlaufschwierigkeiten) aus beruflichen Gründen ein paar Tage in Südkorea verbracht.

Der Hinflug am Dienstag war grauenvoll, was aber definitiv nicht an der Fluggesellschaft lag, sondern an meinen Sitznachbarn, der Länge des Fluges (normal gut zehn Stunden, diesmal eher elf Stunden, da momentan nicht über Nordkorea geflogen wird) und an meinem heftigen Schnupfen. Schnupfen und Fliegen verträgt sich nicht!

Die ersten Tage verbrachte ich in Suwon, einer Stadt südlich von Seoul. Mit dem Überlandbus ging es vom Flughafen netterweise bis direkt vor’s Hotel. Das Zimmer war schön groß und hatte einen wunderbaren Ausblick:

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Blick aus dem Fenster bei Tag
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Blick aus dem Fenster bei Nacht

Gleich neben dem Hotel war eine klassisch inspirierte Fußgängerbrücke (bei einer zehnspurigen Straße auch irgendwie … lebensnotwendig), über die man durch einen kleinen Park ins Restaurantviertel gelangte.

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Fußgängerbrücke mit Pagoden und Park
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Bunt beleuchtete Restaurants und Läden

Hier habe ich auch meine erste Diagonalkreuzung in echt erlebt:

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… und bin natürlich auch drüber gegangen…

Zum Abendessen gab es Bulgogi, das sog. koreanische BBQ:

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Mariniertes Rindfleisch auf der heißen Platte gegrillt mit diversen Beilagen

 


Ein Tag im Odenwald…

Da wir in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in den warmen (und eben zu sonnigen) Süden fahren können, vertreiben wir uns die Urlaubszeit mit Gartenarbeiten, Technikbasteleien und gelegentlichen Ausflügen.

Letzte Woche waren wir mal für einen Tag im Odenwald unterwegs, der ja zugegebenermaßen nicht sehr weit von hier ist. Mit meiner Großmutter habe ich früher als kleines Kind gerne dort Urlaub gemacht und ein paar Orte wollte ich mal wiedersehen.

Zuerst haben wir die Burgruine Rodenstein besucht. Das Hotel davor hat sich sehr verändert, die Ruine überhaupt nicht. SmileyGrinsStatic.gif

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Mühlturm
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Graben um die Burg
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Mauerstücke am Zwinger
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Mühlturm und Mantelmauer
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Landschaft
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Kühe unter tragenden Apfelbäumen

Danach haben wir endlich einmal die Hüttenthaler Molkerei besucht. Es handelt sich hier um der letzten hessischen Molkereien in Privatbesitz. Wir haben zwar bei uns zuhause das Glück, einige Produkte auch in wenigen Supermärkten zu finden, aber leider nicht alle. Deshalb haben wir uns dort (in Maßen) eingedeckt.

Nach dem Mittagessen (siehe weiter unten) ging es weiter nach Gras-Ellenbach mit dem Gassbachtal. Hier habe ich früher viel Zeit verbracht. Allerdings kam mir die Parkanlage heute sehr viel verwilderter renaturierter vor als früher. Ich kann mich aber auch täuschen.

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Teichanlage im Gassbachtal
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Teichanlage im Gassbachtal andersherum

Vor dem Kaffeetrinken sind wir noch ein bißchen im Wald spazierengegangen:

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Flaschenstäubling
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Verwitterter Baumstumpf mit Pilzen

Gut gegessen haben wir natürlich auch:

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Braten vom Soay-Wildschaf im Gasthaus „Zur Schmelz“
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Nibelungensteigtorte mit einem Kännchen Kaffee im NibelungenCafé

Danach sind wir ziemlich satt und gemütlich wieder heimgefahren, mit einem kleinen Umweg über Groß-Umstadt, um noch ein paar frische Himbeeren selbst zu pflücken. Die dabei sonst übliche Bauch-Vollschlagerei entfiel aus verständlichen Gründen.

Und das haben wir mitgebracht:

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  • Ziegenmilch und diverse Ziegen- und Kuhmilchkäse von der Hüttenthaler Molkerei
  • Dort gekauften Mozzarella aus Münster bei Dieburg
  • Ebenfalls dort gekaufte hausgemachte Leberwurst
  • Ein Odenwald-Kochbuch
  • Drachenfutter aus dem NibelungenCafé im Gras-Ellenbach
  • Fallobst von diversen Apfelbäumen
  • Selbstgepflückte Himbeeren aus Groß-Umstadt
  • Nicht im Bild: ein großes Apfelweinglas

Bonus…

An den anderen Tagen waren wir natürlich auch unterwegs:

Gewohnt haben wir hier (naja, zugegebenermaßen in einem Hotel gleich nebendran):

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Schloß Heiligenberg

Nach dem Besuch der Insel Mainau waren wir noch kurz in Konstanz:

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Hier verschwindet der Rhein wieder aus dem Bodensee…

… und in Kreuzlingen (CH):

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Deutsch-Schweizer Grenze in Kreuzlingen

Wenn da nicht eine Grenze quer über die Straße wäre, würde man es gar nicht merken, daß man in eine andere Stadt bzw. ein anderes Land kommt. Ach doch, die Nummernschilder an den Autos sehen anders aus.

Am nächsten Tag waren wir dann richtig in Meersburg:

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Das alte Schloß

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Das neue Schloß

Guckt mal, da drüben liegt Konstanz:

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Blick über den Bodensee nach Konstanz

Die Pfahlbauten in Unter-Uhldingen haben wir uns auch angesehen:

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Die Pfahlbauten bei Unteruhldingen

Danach sind wir weiter nach Überlingen:

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St. Nikolaus-Münster

Inklusive Bad im Bodensee:

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Nasse Spuren am Bodensee

Abends waren wir noch schön essen:

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Leckeres Dessert

Am folgenden Tag: Mit einem Abstecher über Lindau…

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Der Hafen von Lindau

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Das alte Rathaus von Lindau, schön bemalt

… ging es dann nach Lustenau (A), um dort das Rheinbähnle zu besteigen:

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Das Rheinbähnle in Lustenau

Das fuhr uns dann gemütlich zur Rheinmündung:

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Hier mündet der Rhein in den Bodensee – links der Rhein, rechts der Bodensee

Danach ging es schon wieder heimwärts. Und deshalb kommen jetzt natürlich die Mitbringsel – sogar aus drei Ländern:

  • Diverse Kochzeitschriften aus CH und A
  • Diverse Getränke aus CH und A
  • Diverse Schokoladen und andere Süßigkeiten aus CH und A
  • Käse aus CH und A
  • Apfel-Senf-Sauce aus Meersburg
  • Kirschen aus Salem
  • Das Mittagessen für den Sonntag haben wir in Heiligenberg eingekauft: Gelber Blumenkohl und Kartoffeln vom (Mini-)Wochenmarkt, Nußzopf, Seelen („Zwei Seelen wohnen, ach! in meinem Bauch…“) und Spätzlesmehl vom Bäcker, Schwenksteaks vom Metzger mit eigener Schlachtung und eine Flasche Wein.
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Die obligatorischen Mitbringsel


Gutschein eingelöst…

Vor mittlerweile zwei drei Wochen verbrachten der Liebste und ich ein paar wenige Tage am Bodensee. Wir waren noch nie auf der Insel Mainau gewesen und das mußte unbedingt revidiert werden. Da ich zu einer Jahreszeit Geburtstag habe, in der nicht viel freiwillig wächst oder gar blüht, hatte ich vom Liebsten diese Reise sozusagen als Gutschein für eine etwas angenehmere Jahreszeit geschenkt bekommen.

Weil das Wetter als unbeständig galt, sind wir schon am ersten Tag – bei strahlendem Sonnenschein und 30 Grad im Schatten – losmarschiert, um gleich am Eingang von einer riesigen Blume begrüßt zu werden.

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Riesenblume am Eingang

Neben vielen sommerlichen Staudenbeeten …

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Viele dichte Stauden

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… mehr Stauden

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… und noch mehr Stauden

… waren da auch blühende Rosenbüsche und -Sträucher – soweit das Auge reichte. Nicht rechtzeitig ausweichende Bäume wurden gnadenlos assimiliert:

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Paul’s Himalayan Musk Rambler

Rosen über Rosen… Manchmal waren die vielen verschiedenen Rosendüfte gleichzeitig eine totale Reizüberflutung für die Nase.

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Rosengarten vor Schloß Mainau

Einen Maulbeerbaum (Morus alba) gibt’s tatsächlich auch auf der Mainau:

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Maulbeerbaum (gepflanzt ~1862)

– der letzte aus einer ganzen Allee, die gepflanzt wurde, um die Seide für ein Hochzeitskleid für Viktoria von Baden, der späteren Königin von Schweden, zu liefern. (Ja, ich weiß, die Bäume haben das Futter für die Seidenraupen geliefert, die dann wiederum die Seide erzeugt haben.) Merkwürdigerweise waren die Früchte noch grasgrün.

Weiter ging’s:

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Hübsch bepflanzte Treppe mit Wasserfall

Am Hafen gab’s neben der schönen Aussicht …

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Kleiner Hafen mit Zeppelin

… auch was zu futtern:

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Frisch gebackenes Brot
mit Bodenseefelchen-Filet

Allerdings wird es wohl in absehbarer Zeit nicht mehr allzuviele Bodensee-Felchen geben, denn der Bestand hat wegen des immer sauberer(!) werdenden Bodenseewassers stark abgenommen. Je weniger Phosphor aus Abwässern eingeleitet wird, desto weniger Plankton und Algen wachsen und desto weniger Nahrung für Fische wie eben Felchen gibt es.

 

Vor dem Schloß:

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Das Schloß

Mammutbaum im Arboretum:

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Berg-Mammutbaum, gepflanzt 1864

Ein junger Specht, völlig fertig nach wahrscheinlich seinem ersten längeren Flug:

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Junger Grünspecht, geboren 2014

Im Schmetterlingshaus waren wir auch:

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Schlafender Schmetterling
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Hungrige Schmetterlinge
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Schwarz-weißer Schmetterling
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Roter Schmetterling

Und so sind wir über die Insel gelaufen:

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GPS-Tracking auf der Mainau

Ein letzter Blick:

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Blick auf Schloß Mainau von der Fähre aus

Fazit: Wir müssen nochmal hin!


So, …

… das war er mal wieder: der Jahresurlaub – wie immer viel zu kurz. Neben Garten-Wurschteln und Im-Haus-Wurschteln waren wir für eine Woche in Portugal, in Lagos an der Algarve. Lagos ist ein nettes kleines Städtchen inklusive teilweise Jahrhunderte alter Innenstadt mitsamt Stadtmauer. Auf der einen Seite befindet sich ein kilometerlanger flacher Sandstrand, auf der anderen Seite gibt es die klassischen, von Jahrmillionen ausgewaschenen Felsen mit kleinen sandigen Buchten. Dort haben wir die meiste Zeit unseres Urlaubs mit Sonnenbaden und Faulenzen verbracht.

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Praia Dona Ana

In den Felsen konnte man wunderbar die versteinerten Muscheln und Schnecken betrachten und über die Vergänglichkeit des eigenen Wesens sinnieren. Auch ein Froschskelett (nehme ich zumindest an) konnte man erkennen:

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Versteinertes Froschskelett

Mit dem Wetter hatten wir Glück, denn bis auf einen Regentag gab es Sonnenschein pur. An diesem Tag haben wir dann auch einmal die Markthalle von Lagos besucht. Es war so schade, keinen Fisch mit nach Hause nehmen zu können.

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Fische in der Markthalle von Lagos

Als sich das Wetter am selben Tag dann doch etwas besserte, haben wir noch einen Ausflug nach Ponta da Piedade, dem südlichsten Zipfel von Lagos, gemacht. Dort sind die Felsen stark vom Meer ausgehöhlt, so daß lauter ganz kleine Buchten und Grotten entstanden sind. Über eine ziemlich steile Treppe kann man bis ganz nach unten laufen. Es gibt aber auch Bootstouren, die sich bei Ebbe und schönem Wetter bestimmt lohnen.

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Ponta da Piedade

Möwen gab es wirklich ziemlich viele da. Wenn sie malerisch irgendwo herumsaßen oder -flogen, waren sie ja ganz nett. Aber wenn sie bei Sonnenaufgang auf dem Nachbargebäude aus vollem Hals im Chor brüllen, ist das weniger witzig. Außerdem mußte man morgens auf sein Frühstück aufpassen:

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Attention please: Don’t leave your breakfast unattended!

Am Tag vor dem Regenwetter hatte es anscheinend auf dem Meer einen kleinen Sturm gegeben: statt glasklarer glatter Wasseroberfläche stürmten jetzt nicht gerade meterhohe Wellen auf den Strand zu, aber zumindest doch so stark, daß die Bademeister jeden wieder aus dem Wasser scheuchten, der mehr als einen Meter weit ins Meer wollte.

Vor dem Urlaub hatte ich mir für mein Smartphone für wenig Geld eine wasserdichte Hülle besorgt. Leute, ich sag Euch, das hat Spaß gemacht!

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Heranrauschende Wellen

Und noch eins. weil’s so schön war:

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Platsch! Spritz!

Und natürlich dürfen die Mitbringsel auch nicht fehlen:

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  • Viele verschiedene Plätzchen aus einer alteingesessenen portugiesischen Bäckerei
  • Diverse Ziegen- und Schafskäse
  • Diverse Chorizo-Würste
  • Fleur de Sel
  • Sardinenpaste und Ölsardinen
  • Rosé-Portwein
  • Piri-Piri-Peperonis
  • Frische Feigen
  • Gewürzpaste für Hähnchen
  • Selbstgesammelte Muscheln (auch versteinerte)
  • Rezepte
  • Ein bißchen Modeschmuck
  • Selbstgesammelte Samen
  • Kühlschrankmagnete

Hach ja …


Mallorca im Frühling…

Mitte Februar verschlug es uns für eine Woche nach Mallorca. Wir wollten endlich auch einmal im zeitigen Frühjahr Urlaub machen und die mallorquinische Mandelblüte war schon immer ein Wunschtraum von mir.

Dummerweise hatte den bereits geschriebenen, fast vollständigen Urlaubsbericht die gemeine USB-Stick-Freß-Laus vernichtet, so daß es damit ein bißchen später als geplant wurde.

Als wir ankamen, war strahlender Sonnenschein und angenehme Temperatur, was sich aber in den folgenden Tagen leider ändern sollte. Es war abwechselnd wolkig, windig, regnerisch, dann doch wieder sonnig, aber insgesamt viel zu kalt. Am letzten Tag hat’s sogar geschneit! Das hat uns aber nicht davon abgehalten, möglichst viel zu erleben und den Urlaub zu genießen. SmileyGrinsStatic.gif

Gewohnt haben wir diesmal in Puerto de Sóller an der Westküste Mallorcas, dem Ort mit der einzigen Straßenbahn der Insel. Es ist ein Vorort von Sóller, welches in einem Talkessel der Serra de Tramuntana liegt. Durch diese geschützte Lage wurde hier schon vor Jahrhunderten erfolgreich Obst und Gemüse angebaut, vor allem aber Oliven- und in späterer Zeit Orangen- und Zitronenbäume.

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Puerto de Sóller von oben

Das Hotel war cool: ein Landgut aus der Mitte des 17. Jahrhunderts inklusive der alten Gemäuer und Gewölbe und einer gut erhaltenen Ölmühle mittendrin.

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Hotel von außen
 
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Aufenthaltsraum mit Kamin und Ölmühle

Um überhaupt nach Sóller zu kommen, haben wir dieses Mal ein Auto gemietet; außerhalb der Saison eine recht günstige Angelegenheit. Damit sind wir dann quer über die ganze Insel getuckert – Paßstraßen rauf und wieder runter, durch kleine und größere Ortschaften hindurch und drumherum.

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Coll de Sóller – Passstraße nach Sóller über die Serra de Tramuntana
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Puig Major – der höchste Berg Mallorcas
 
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Fornalutx – angeblich das hübscheste Dorf der Balearen
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Plaça d´Espanya in Lluc Major
 

Mit der Mandelblüte war das so eine Sache: Es gibt zwei Sorten von Mandelbäumen: frühe weißblühende Süß- und später rosablühende Bittermandeln. Die erste Sorte hätte eigentlich schon verblüht sein müssen, da aber das Wetter auch hier in diesem Jahr ein wenig gesponnen hat, konnten wir noch beide Sorten bewundern.

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Weiße und rosa Mandelbäume bei Sonnenschein
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Rosa Mandelbäume vor dicken Wolken

Durch die geschützte Lage wachsen in Sóller und Umgebung auch Zitronen-, Orangen- und Clementinenbäume besonders gut. Gerade jetzt ist Erntezeit und überall wurden die Früchte kistenweise angeboten. Der frisch gepresste Saft hat einfach köstlich geschmeckt!

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Orangenbäume in Sóller am Bahnhof

A propos köstlich: Wie schon hier gezeigt, war natürlich frischer Fisch das Essen der Wahl. Aber auch Niedertemperatur-gegarte Schweinebäckchen und Milchlammkeulen waren auch nicht zu verachten, schon gar nicht bei dieser Aussicht:

Mallorca2013Sonnenuntergang.jpgSonnenuntergang in Puerto de Sóller

Natürlich sind wir auch mit dem öffentlichen Nahverkehr gefahren, z.B. mit der Metro nach Palma:

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Metro in Son Sardina
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Kathedrale Sa Seu in Palma

Die eigentliche eisenbahnige Attraktion, den Ferrocarril de Sóller, den Schmalspur-Zug, der über eine wunderschöne Bergstrecke Palma mit Sóller verbindet, haben wir dieses Mal nur von außen (sprich: von vorne, hinten, oben, unten und von der Seite natürlich auch) photographiert, denn gefahren sind wir damit schon öfter.

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Ferrocarril de Sóller im Bahnhof in Palma

Früher gab es nur die steile und enge Paßstraße als Verbindung der beiden Orte. Da hatte dieser Zug eine recht große Bedeutung. Durch den Bau eines drei (oder vier?) km langen Tunnels ist er heute eher eine Touristenattraktion.

Und natürlich war da ja noch die bereits erwähnte Straßenbahn, die Sóller mit ihrem Hafen Puerto de Sóller verbindet.

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Straßenbahn (Originalwagen aus 1913) am Hafen in Puerto de Sóller

Gebaut wurde sie 1913 sowohl für den Personen- als auch den Güterverkehr, hat glücklicherweise die Modernisierung verschlafen und dient heute Touristen und Einheimischen gleichermaßen als Transportmittel.

Am letzten Tag hatten wir vor dem Abflug noch zuviel Zeit und sind kurzerhand zum Platja de Palma gefahren, um die deutsche Touristen-Hochburg „Ballermann 6“ und Umgebung kennenzulernen. Eigentlich war es ganz hübsch da, so ohne Touristen. Es hatte was von verlassenen Rummelplätzen und Dornröschenschlaf.

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Platja de Palma im Winterschlaf

Und – wie immer – zu guter Letzt die gemischten Mitbringsel, diesmal schon im Hotelzimmer aufgenommen:

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Mitbringsel – diesmal schon im Hotel photographiert

  • Lomo und Bellota-Schinken, Sobrasada artisana und Ziegenkäse vom Mercat de l’Olivar in Palma
  • Samen von Pimiento de Padrón (mittlerweile schon ausgesät) und Mimosenbaum
  • Mandeln und 4 kg Orangen vom Wochenmarkt in Sóller
  • Mal wieder eine Kochzeitschrift
  • Tomaten ‚Raff‘ (eine spezielle Sorte aus Almería; anscheinend gerade der Hype…)
  • Hierbas dulces und secas
  • Mallorca2013Palo.jpgPalo (ein sehr interessanter Likör, muß ich mal ausprobieren, was man damit anstellen kann)
  • Ausgebuddelte ‚Lilie‘ (Ästiger Affodill bzw. Asphodelus aestivus), diverse gesammelte Samen
  • Coca de patatas aus Valldemossa, Ensaimadas und Palmeritas
  • Olivenöl, Orangenessig und -marmelade aus Sóller
  • DVD über die Ferrocarril de Sóller
  • Oliven, Nocilla und Mandelschokolade aus dem Supermarkt
  • Hustenbonbons (die es fast überall, aber nicht in Deutschland gibt)
  • Und last-but-absolutely-not-least eine schön bunte ‚Designer‘-Handtasche

Schön war’s…

Ende September waren wir für eine Woche auf Mallorca, im Nordosten der Insel. Es sollte ein gemütlicher Badeurlaub mit ein paar Ausflügen werden. Und so kam es dann auch…

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Das Hotel war echt in Ordnung und der Strand wirklich toll: feiner Sand, ein paar Palmen und Pinien und man konnte/musste ca. 50 m ins Meer hineinlaufen, bevor der Bauchnabel naß wurde. Das Wasser war erstaunlich klar und sauber. (Da hat sich in den letzten Jahren viel zum Guten geändert, denn früher waren Mallorcas Strände manchmal nicht wirklich angenehm.)

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Neben gepflegtem In-der-Sonne-und-im-Schatten-Rumlümmeln-und-den-Liebsten-ins-Wasser-schubsen waren wir natürlich auch unterwegs, wäre ja sonst doch etwas langweilig.

Als Erstes waren wir in der eigentlichen Stadt Alcúdia: Vor ca. 4000 Jahren siedelten sich wenige Kilometer von der Küste entfernt die ersten Menschen an. Die Römer errichteten dort vor ca. 2000 Jahren die Stadt Pollentia, die sogar zur damaligen Hauptstadt der Balearen erklärt wurde. Typisch römische Infrastruktur (Tempel, Marktplatz, Amphitheater und Villen, Straßen und Kanalisation) ist bis heute erhalten und kann besichtigt werden.

Nach der Zerstörung der Stadt durch die Vandalen war erst einmal nicht mehr viel los, bis die Mauren vor gut 1000 Jahren etwas weiter nördlich das heutige Alcúdia errichteten. Im Mittelalter wurde die Stadt wieder zu einem Handelszentrum und es wurden sowohl die Església de Sant Jaume (Kirche des heiligen Jakob) als auch die heute noch erhaltenen Stadtmauern und -tore errichtet.

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Kirche San Jaume in Alcúdia, davor die römischen Ausgrabungen

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Viele Tapas in einem Tellerchen Porta de Xara (oder Porta del Moll)

Nach ein bißchen Bummeln durch die Altstadt kamen wir auf dem Rückweg in Richtung Strand an einem Friedhof vorbei. Ich gehe ganz gerne mal in fremden Gegenden auf die Friedhöfe. (Also nicht unbedingt absichtlich, aber wenn ich an einem vorbeikomme, schaue ich ihn mir dann auch mal an.) Es sind doch immer wieder interessante Unterschiede zu entdecken.

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Hier waren z.B. Farbphotos der Verstorbenen in die Grabsteine und Grabplatten eingelassen, die erstaunlicherweise selbst nach 10-15 Jahren immer noch nicht verblaßt waren.

Am nächsten Tag waren wir im Nachbarort C’an Picafort auf dem Markt. Allerdings orientierte sich dieser Markt hauptsächlich an den Touristen: 2 x Obst und Gemüse, 1 x Wurst und Käse inklusive Einschweiß-Service und gefühlte 3000 Stände mit Modeschmuck, T-Shirts, Sandalen, absolut echten Lederhandtaschen zu unschlagbaren Preisen, noch echteren Rolex-Armbanduhren und vielem anderen Nippes.

Etwas Neues haben wir dann doch entdeckt:

Ginjols oder Azufeifas (Ziziphus zizyphus (sin. Zizyphus jujuba)), laut dem Händler eine rein mallorquinische Spezialität, aber Tante Wiki weiß es besser. Man ißt sie roh oder bereitet Marmelade daraus.

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Ginjols Hübsche Peperoni-Ketten

Einen Ausflug auf den nördlichsten Zipfel von Mallorca haben wir uns nicht entgehen lassen:

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Der Leuchtturm von Cap Formentor Das Meer, unendliche Weiten…

Und natürlich kam auch die Eisenbahn nicht zu kurz: Wir fuhren mit dem Bus nach Manacor, dann mit Diesel-getriebener Bahn nach Enllac; dort Umsteigen in elektrische Wagen über Inca nach Palma.

In Palma war der Besuch der Markthalle natürlich Pflichtprogramm:
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Nach ein bißchen Bummeln, Mittagessen und Photographieren der Gegend rund um den Bahnhof ging es wieder mit dem Zug nach Inca, um aus Zeitgründen sicherheitshalber direkt mit dem Bus nach Alcúdia zurückzufahren.

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Ein hübscher Innenhof in Palma Wetter-Meßstation auf dem Plaça d’Espanya

Ach ja: Wer Eisenbahnfahren mag, sollte bei einem Mallorca-Besuch unbedingt mit der Bahn nach Sóller bzw. dann mit der Straßenbahn nach Port de Sóller fahren, vorzugsweise mit dem Tren Panorámico mit Zwischenhalt zum Photographieren. Es lohnt sich wirklich! Die Fahrt durch die Berge und die entsprechenden Aussichten sind toll!

Ansonsten sind auch die Tropfsteinhöhlen in der Gegend sehr interessant, aber die kennen wir auch schon. SmileyGrin.gif

Pflanzen gab es natürlich auch:

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Mastix-Strauch (Pistacia lentiscus) Dreifarbige Mirabilis Jalapa

Ja, und dann war der Urlaub auch schon wieder vorbei.

Das alles trat die Rückreise mit uns an:

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  • 1 Handtasche aus garantiert echtem Leder (ja, nee, is‘ klar, für 10 Euro…)
  • 1 T-Shirt
  • 1 neuer Wedel für den Grill (gibt’s komischerweise in Deutschland nicht mehr)
  • 2 große Gläser Nocilla
  • 2 Kochzeitschriften (kann ich sogar erstaunlich gut entziffern)
  • diverse Deko-Eidechsen als Mitbringsel
  • Hierbas de Mallorca, seco und mezclates, ebenfalls Mitbringsel
  • Mallorquinische Kapern
  • Sobrasada artesana vom Markt in C’an Picafort
  • Ziemlich guter Schinken aus Palma
  • Schwarze Peperoni, getrocknet
  • Tomatensamen „Andenhörnchen“
  • Mandelcreme
  • Meeresfenchel, eingelegt
  • Harina de Fuerza (Wollte eines der Rezepte aus den Zeitschriften haben)
  • Ginjols
  • Cheddar von der Isle of Man (Wie kommt der denn nach Mallorca???)
  • Boquerones (sauer eingelegte Sardellen)
  • Sardinen in Escabeche (à la Brathering sozusagen)
  • 2 große Toblerone mit neuer Sorte vom Flughafen
  • Samen vom Jacaranda- und vom Ficusbaum
  • Selbst ausgebuddelte Zwerg-Zwergpalme