Schon wieder ein neues Jahr …

Garten-Koch-Event Februar 2010: Pastinake [28. Februar 2010]

Zum chinesischen Neujahrsbeginn (das Jahr des Metall-Tigers) gab es am Sonntag ein Leis-Gelicht: Chinesisches Pastinaken-Huhn, wobei ich zugegebenermaßen keine Ahnung habe, ob es in China überhaupt Pastinaken gibt.

Tiger.jpg

Zwei G**gle- und ein Wikipedia-Klick weiter: tatsächlich, in China gibt es mittlerweile Pastinaken: sie wurden aus Europa eingeführt und werden dort wohl auch in großem Stil angebaut.

Ein willkommener Anlaß, dieses Rezept beim aktuellen Garten-Koch-Event „Pastinake“ im Gärtner-Blog anzumelden.

Chinesisches Pastinaken-Huhn

ChinesischesPastinakenHuhn.jpg

Quellenangabe: 14.02.2010 von Sus
Kategorien: Huhn, Pastinake
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

4 Hühnerbrustfilets
1 Eßlöffel Sojasauce
1 Limette; Saft davon
1 Eßlöffel Stärkemehl
10 Pastinaken
3 Möhren
400 g Frische Champignons
1/2 Bund Glatte Petersilie
1 mittlere Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 kleine Knolle Ingwer
150 ml Hühnerbrühe
Salz, Pfeffer
2 Teelöffel 5-Gewürz-Pulver (Sternanis, Zimt, Nelken, Szechuan-Pfeffer, Fenchel); im Mörser zermahlen

Zubereitung:


Hühnerfleisch waschen, abtrocknen und schräg in mundgerechte, längliche Stücke schneiden. In einer Schüssel mit dem Limettensaft und der Sojasauce vermischen und 1-2 Stunden kalt gestellt ziehen lassen.

Karotten und Pastinaken schälen und ebenfalls schräg in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. Ingwer sehr dünn hobeln. Zwiebel und Knoblauch in Stückchen schneiden. Champignons abbürsten, ggf. Stiele entfernen und in Scheiben schneiden.

Fleisch mit etwas Stärke und Gewürzen bestäuben und in der Pfanne in etwas heißem Öl anbraten. Die Soja-Limetten-Flüssigkeit kann auch zugegeben werden. Nachdem das Fleisch gebräunt und fast fertig ist, aus der Pfanne nehmen und warmstellen (z.B. 50°C warmer Backofen).

Nun zuerst die Zwiebeln in die Pfanne geben, dann Pastinaken, Möhren, Ingwer, Knoblauch. Unter Rühren leicht anbraten, dann mit Brühe ablöschen. Die Champignons dazugeben, mit Gewürzen abschmecken und unter stetigem Rühren und Wenden das Gemüse weich, aber noch bißfest garen.

Gehackte Petersilie und das Fleisch zugeben, noch einmal großzügig umrühren und auf Reis servieren.

ChinesischesPastinakenHuhn2.jpg

Anmerkung:


Auf dem obigen Photo waren viel zu wenig Pastinaken zu sehen, deshalb hier noch ein Beweisphoto ->


Weiß wie Schnee …

Blog-Event-LIII: Weiß wie der Schnee (Einsendeschluss 15. Februar 2010)

Aufgrund der in diesen Wochen vorherrschenden Wetterlage forderte uns Jan auf, für das allmonatliche Event bei 1 x Umrühren, bitte uns dem Winter zu öffnen und den Schnee in die Küche zu holen. Nun, das habe ich nicht gemacht, dafür aber das Valentinsherz nach draußen gestellt.

SchneeKuchen3.jpg

Ja, zum Valentinstag bekommt der Liebste von mir zwei Herzen: meins und eins aus dem Ofen. SmileyGrin.gif

Und wenn man den Kuchen aufschneidet, sieht man farblich genau das Gleiche, was man auch nach der Schneeschmelze sehen wird. Nur ist der Kuchen leckerer.

Schneekuchen


SchneeKuchen2.jpg

Quellenangabe: 14.02.2010 von Sus
Kategorien: Kuchen, Schokolade, Valentinstag, Weiß
Mengenangaben für: 1 Springform oder 2 Silikon-Herzen

Zutaten:

Teig:
125 g Butter
140 g Zucker
5 Eigelb
5 Eiweiß
200 g Zartbitterschokolade
140 g Mehl
1 1/2 Teelöffel Backpulver
Füllung:
1 Mango
100 g Zucker
1 cm Frischer Ingwer
1 Limette; Saft davon
5 g Pektin 3:1
Belag:
200 ml Schlagsahne
1 Päckchen Sahnesteif
1 Eßlöffel Vanillezucker

Zubereitung:


Mango schälen, entkernen und pürieren. Mit Zucker in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Geriebenen Ingwer und Limettensaft hinzufügen. Pektin hinzufügen und für 3-4 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen und auskühlen lassen. Wenn die Masse nicht vollständig fest wird, ist das nicht schlimm: sie sollte bloß nicht mehr flüssig sein.

Für den Teig Butter, die Hälfte des Zuckers und das Eigelb schaumig rühren. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, etwas abkühlen lassen und zu der Zucker-Ei-Masse geben.

Das Eiweiß unter Zugabe des restlichen Zuckers schlagen und abwechselnd mit dem gesiebten Mehl und Backpulver unter die Tortenmasse ziehen.

Den Teig in eine eingefettete Springform füllen und in dem auf 180° C vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten backen.

Den abgekühlten Kuchen in der Mitte durchschneiden, die Schnittflächen großzügig mit Mangogelee bestreichen und aufeinander setzen.

Den Kuchen auskühlen lassen. Die kalte Schlagsahne mit Vanillezucker und Sahnesteif steif schlagen. Gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen. Bis zum Servieren kalt stellen.

Anmerkung:


– Meine zwei Herzformen mussten nur 30 Minuten im Ofen bleiben.


Mal wieder …

4ter mediterraner Kochevent - Kroatien - tobias kocht! - 10.01.2010-10.02.2010

… ein mediterranes Koch-Event. Beim Stichwort „Kroatien“ fiel mir sofort mein Lieblingsgericht beim nicht mehr existierenden Jugoslawen (betrifft sowohl Gaststätte als auch das Land) ein. Offiziell gehört da natürlich Reis dazu, wir hatten aber mehr Lust auf Couscous. Im Internet habe ich dann gelesen, daß anscheinend Mangold in Kroatien recht häufig ist. Dummerweise war dieser am Wochenende beim Bauern leider ausverkauft. Als Ersatz habe ich Spinat genommen.

Deshalb ist das folgende Essen eher neu-kroatisch SmileyGrin.gif.

Pljeskavica mit Schafskäse

FrikadellenGefuellt.jpg

Quellenangabe: 07.02.2010 von Sus
Kategorien: Rind, Hackfleisch, Schafskäse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Fleisch:
800 g Rinderhack (gerne auch mit Lamm)
1 Ei; roh
1 mittlere Zwiebel
1/2 Bund Petersilie
1 1/2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
1 Teelöffel Paprika, mittelscharf
100 g Schafskäse
Spinat:
1 kg Blattspinat (geputzt: die Hälfte)
1 mittlere Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
Muskat
1 Eßlöffel Dunkles Sesamöl
1 Eßlöffel Distelöl
Couscous:
1 Stange Lauch
3-4 Frühlingszwiebeln
250 g Instant-Couscous, mittelfein
250 ml Wasser
100 g Cashewkerne, ungesalzen
100 g Quittenpaste (oder Rosinen)
1 Eßlöffel Butter (so von der Menge her)
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Vorab:
Cashewkerne vierteln und in einer trockenen Pfanne anrösten, beiseite stellen. Quittenpaste in kleine, rosinengroße Stücke schneiden. Spinat sehr gründlich waschen und putzen. Lauch gründlich saubermachen und in Ringe schneiden.

Frikadelle:
Zwiebel, Knoblauch und geputzte Petersilie ziemlich fein hacken und zusammen mit den Gewürzen und dem Ei unter das Hackfleisch mengen. Fleischmasse in 2x Anzahl der Portionen aufteilen. Jede Portion zuerst halbieren, die Hälften zu Kugeln formen und plattdrücken. Auf eine Hälfte etwas Schafskäse in die Mitte geben, die andere Hälfte darauflegen und die Kanten durch vorsichtiges Drücken gut verschließen. In einer Pfanne zuerst von beiden Seiten gut anbraten, dann bei geschlossenem Deckel bei schwächerer Temperatur durchgaren lassen.

Spinat:
In einem sehr großen (muss nicht sehr hoch sein, aber einen großen Durchmesser haben) Topf in etwas Distelöl die feingehackte Zwiebel anschwitzen, Knoblauch dazugeben. Sesamöl dazugeben. Portionsweise den Spinat unter Rühren zusammenfallen lassen. Mit den Gewürzen abschmecken. Der Spinat sollte noch leicht Biß haben. Warmstellen.

Couscous:
Lauch zusammen mit den kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln im selben Topf mit dem Öl, das vom Spinat noch darin ist, kurz anbraten. Wasser hinzugeben und zum Kochen bringen. Herd vom Topf nehmen und Couscous, Cashewkerne und Quittenpaste dazugeben. Butter hinzufügen und zwei bis drei Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Alles zusammen servieren.

Anmerkung:


– Pljeskavica heißt übersetzt anscheinend „Flachling“.


Zufälle gibt’s …

Da kaufe ich mir letztes (also eigentlich schon vorletztes) Wochenende eine Kochzeitschrift, die in der letzten Zeit als Probeexemplare durch einige Kochblogs geisterte (Man sehe, die Aktion hat gewirkt!) und finde ein Rezept, welches mich anspricht: Grünkohl mit Zander. … Soweit so gut, so ein Rezept muss bei mir aber erst mal reifen und den Erinnerungstest bis zum nächsten Wochenende bestehen SmileyGrinsStatic.gif

Am Dienstag bekam ich von Barbara eine Mail, daß Herr Stevan Paul, den wir bei der ersten fress:publica kurz kennengelernt hatten, am Donnerstag in Frankfurt und am Sonntag in Darmstadt aus seinem neuen Buch vorliest.

Am Donnerstag war ich dann wirklich aus „Spaß ann de Freud‘ “ in Frankfurt im ehemaligen Postmuseum, heute Museum für Kommunikation. Dort habe ich nicht nur zwei wunderschön erzählte Geschichten aus dem Buch zu hören bekommen, sondern auch erfahren, daß viele (alle?) Rezepte aus der oben/unten erwähnten Zeitschrift aus seiner Feder stammen.

Die folgende Nacht war etwas kürzer als normal …

Gestern Vormittag habe ich dann trotz eines gefühlten (hiesigen Verhältnissen entsprechend) mittleren Schneesturms auch meinen Liebsten mitgeschleift, um in einer coolen Umgebung (Keller-Klub im Darmstädter Schloß, zugegebenermaßen vorher noch nie dagewesen) noch mehr Geschichten erzählt zu bekommen:

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Schön war’s: Tolles Ambiente, tolle Geschichten … wirklich empfehlenswert!

Abends gab es dann – absolut passend – Grünkohl mit Zander selbstgemachten Fischstäbchen:

Grünkohl mit Fischstäbchen und Backofen-Kartoffeln



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Quellenangabe: Inspiriert von Herrn Paulsen sein Rezept: Effilee am 31.01.2010 von Sus
Kategorien: Grünkohl, Fisch, Kartoffel
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

800 g Grünkohl
1 große Zwiebel
3 Eßlöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zucker
150 ml Weißwein
250 ml Gemüsebrühe
40 g Butter
Muskat
2 Viktoriabarschfilets
2 kleine Eier
Mehl
Panko oder Semmelbrösel
2 Eßlöffel Zitronenöl

Zubereitung:


Kartoffeln in der Schale putzen und vierteln. Diese – ähnlich wie im kleinen Kuriosiätenladen – mit etwas Öl, in dem scharfes und mildes Pimentón de la Vera gegeben wurde, einreiben und im Backofen bei 180°C eine Dreiviertelstunde backen.

Grünkohl sehr gründlich in warmem Wasser waschen, Stiele und braune Stellen entfernen, gut abtropfen lassen oder in der Salatschleuder trocken schleudern. Die Zwiebel fein würfeln.

1 Eßlöffel Öl in einem sehr großen Topf erhitzen, Zwiebel und Grünkohl darin kurz andünsten, mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Mit Weißwein und Brühe ablöschen und 6–8 Minuten offen schmoren. Butter unterrühren, aufkochen und warm stellen; ggf. etwas Muskat zugeben.

Eier in einem Teller verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen. In einen anderen Teller die Pankoflocken oder Semmelbrösel streuen. Viktoriabarschfilets der Länge nach halbieren und dann quer in breite Streifen schneiden. Die Stücke mit Mehl bestäuben, durch das Ei ziehen und in den Brotkrumen wälzen. Dann in einer Pfanne in 2 Esslöffel heißem (Zitronen-)Öl von beiden Seiten jeweils 3-4 Minuten braten.

Zum Servieren die Kartoffeln mit frisch gemahlenem Salz und Pfeffer würzen und alles zusammen anrichten.


Tja, …

… da hatte ich doch mal letzte Woche Ende vorletzter Woche eine gute Idee, habe sie nicht gebloggt und wurde prompt rechts und links überholt:

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Feldsalat mit Avocado, Pomelo und Garnelen

Quellenangabe: 14.01.2010 von Sus
Kategorien: Salat, Avocado, Pomelo
Mengenangaben für: 1 Portion

Zutaten:

1 Avocado
4-5 Schnitze Pomelo (bei Grapefruit doppelte Anzahl)
1 Handvoll Feldsalat
100 g Garnelen
1/2 Zitrone; Saft davon
1 Eßlöffel Weißer Balsamico
2 Eßlöffel leichtes Olivenöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:


Feldsalat waschen und putzen. Avocado schälen und in Stücke schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Alles auf einem Teller drapieren und mit der Vinaigrette würzen.

Anmerkung:


– Gehört auch in die Kategorie „Schnelles Büro-Mittagessen“.

Hier muss ich dazusagen, daß ich mit Grapefruits so meine Probleme habe: sie sind so ziemlich das einzige Lebensmittel, welches ich nicht essen könnte, auch wenn ich verhungern würde. Es geht einfach nicht! (Früher fielen auch Walnüsse und Blutwurst darunter – die kann ich zwischenzeitlich essen, wenn es denn sein muss.) Es ist auch nicht die Säure der Grapefruits, die würde mich nicht stören, sondern das Bittere.

Ich probiere es regelmäßig (naja, so alle zwei Jahre) aus, wenn der Liebste mal wieder eine Grapefruit mit Genuss futtert: Der Probe-Bissen geht nicht runter! Meine Zunge weigert sich, den Bissen in Richtung Speiseröhre zu transportieren.

Was ich merkwürdigerweise gerne esse, sind Pomelos. Das sind diese dicken Früchte, die aus einer Rückkreuzung von Grapefruits mit der Pampelmuse entstanden sind. Deren leichte Bitterkeit kann ich gerade noch mit Genuss essen, wobei mir aufgefallen ist, daß die heutigen Früchte mir viel weniger bitter vorkommen als früher.

Deshalb bitte ich um Nachsicht, wenn ich für das aktuelle Garten-Koch-Event „Grapefruit“ ein wenig schummele…

Garten-Koch-Event

P.S.: Ich schaue mal, ob mir noch ein anderes Gericht mit Grapefruit/Pomelo einfällt.

Noch’n P.S.: Ich habe mich mal im Internet umgesehen: Die ersten Pomelos wurden in den 70ern in Israel gezüchet und auf den Markt gebracht. Nach meiner Erinnerung waren die damals innen gelb. Danach war eine Zeitlang Ruhe, dann kamen Pomelos mit leicht rosafarbenem Fruchtfleisch auf den Markt. Die fand ich trocken und langweilig schmeckend. Seit ein paar Jahren gibt es wieder gelbfleischige Pomelos, sog. Honig-Pomelos, die hauptsächlich aus China importiert werden. Die sind zwar etwas saftiger, aber – wie oben schon gesagt – irgendwie immer noch langweilig. Jetzt weiß ich wenigstens, welche Pomelos ich demnächst suchen muss.


Leid und Freud …

Irgendwie lief letzte Woche (fast) alles schief, was nur schiefgehen konnte: Mein Laptop kannte unter Windows seine Tastatur nicht mehr, der große Bücherversand in den USA teilte mir fröhlich mit, dass er mir das Geld für die tollen neuen Kochbücher problemlos zurückerstattet. ??Hzngnf?? Wieso zurückerstattet? Die habe ich doch noch gar nicht bekommen. Auf Anfrage wurde mir mitgeteilt, dass sie als unzustellbar zurückgesendet wurden. Ganz toll! Das ist jetzt schon das dritte Mal in zwei Monaten, dass ich mit der Packstation Stress habe. SmileySauer.gif Weiß jemand, wo man sich da beschweren kann?

Deswegen waren für’s Wochenend-Backen Seelentröster gefragt. Beinahe wäre das auch schiefgegangen, denn ich hatte tatsächlich nur noch ein Ei. Mein suchender Blick fiel dann auf eine nicht mehr ganz taufrische Banane. Mit dieser und ein bisschen Kondensmilch habe ich dann das fehlende Ei ersetzt. Wenigstens etwas, das geklappt hat.

BrowniesFastKlassisch.jpg

(Fast) klassische Brownies

Quellenangabe: — Linda Collister
— Brownies, einfach schokoladig
— Erfasst 24.01.2010 von Sus
Kategorien: Backen, Schokolade, Brownie, USA
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

100 Gramm Dunkle Schokolade – 70%
125 Gramm Butter; weich
275 Gramm Zucker
1 Packung Vanillinzucker (Original: 1 Teelöffel  Vanilleextrakt)
2 Eier (Original)
Oder
1 Ei und
1 Banane und
1-2 Esslöffel Kondensmilch
85 Gramm Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 Gramm Haselnüsse; gehackt und geröstet (Original: 100 g Pekannüsse)
50 Gramm Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 °C (Gas Stufe 4) vorheizen. Dunkle Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren (oder in der Mikrowelle) behutsam schmelzen. Schüssel beiseite stellen.

Butter in einer großen Schüssel mit dem Holzlöffel oder dem Handmixer schaumig rühren. Zucker und Vanille zugeben und weiter rühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier schlagen (Banane und Milch untermischen) und nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die größere Hälfte der Nüsse und der gehackten Schokolade unterrühren. Den Teig in die vorbereitete Backform (mit Backpapier ausgelegt) geben und gleichmäßig verteilen. Mit den restlichen Nüssen und Schokostreuseln gleichmäßig bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen etwa 25-30 Minuten backen, bis am eingesteckten Holzspieß kein Teig mehr haftet. Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen. Teig noch warm auf der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden. Am besten warm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter bis zu 5 Tage.

Anmerkung:

– Beim nächsten Mal lasse ich den fertigen „Kuchen“ lieber etwas abkühlen, bevor ich ich schneide, dann krümelt es nicht so stark.
– Auch haben die Brownies am nächsten Tag noch besser geschmeckt, sie waren so schön durchgezogen.

Nachtrag:

Der Laptop funktioniert wieder!


Reste …

Aus den Resten des vorherigen Rezepts gab es letzte Woche abends eine schnelle Pfanne, angereichert durch 3-4 mundgerecht gezupfte Pomelo-Schnitze, etwas Ziegenkäse mit scharfem Pimentón de La Vera (geräuchertes Paprikapulver aus Spanien):

CurryNudelnMitWirsingPomeloUndZiegenkaese.jpg

Fazit: Pomelo und Ziegenkäse und Paprika passen gut zusammen! SmileyLecker.gif


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Letzte Woche:

Ich hatte mal wieder Lust auf selbstgemachte Nudeln … ein Wirsing war auch plötzlich da … die Kräuterseitlinge mussten weg … et voilà:

Curry-Nudeln mit mediterran angehauchtem Wirsing

CurryNudelnMitWirsing.jpg

Quelle: Inspiration durch essen&trinken
17.01.10 von Sus
Kategorien: Nudel, Schwein, Curry, Wirsing
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

400 g Schweinefleisch
2 mittlere Zwiebeln; fein gehackt
1 kleinerer Kopf Wirsing
200 g Kräuterseitlinge
1 Eßlöffel Zitronenöl
1/2 Bund Basilikum
50 g Pinienkerne
Harter Bergkäse; gerieben
Nudeln:
300 g Weizenmehl
100 g Weizenvollkornmehl
4 Eier
2-3 Eßlöffel Olivenöl
Currymischung
Cayennepfeffer
Salz

Zubereitung:


Für die Nudeln die Zutaten mischen und gleichmäßig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Damit nach dem Kochen die Nudeln auch noch kräftig schmecken, lieber etwas überwürzen. Den Teig in Klarsichtfolie wickeln und 1/2-1 Stunde kühl stellen.

Entweder den Teig auf einer bemehlten Arbeitsplatte dünn ausrollen und in schmale Streifen schneiden oder durch eine Nudelmaschine jagen. Die Nudeln auf einem geeigneten Ständer etwas trocknen lassen.

Vorbereitung:

– Je nach Alter des Wirsings bei den Blättern den Stiel entfernen, dann waschen und in Streifen schneiden. In kochendem Salzwasser in ca. 5 Minuten bißfest garen. Wirsing aus dem Wasser herausnehmen und mit Eiswasser abschrecken. Das Kochwasser für die Nudeln aufheben.

– Die Kräuterseitlinge putzen und in breite Streifen schneiden. Das Schweinefleisch ebenfalls in Streifen schneiden.

– In einer trockenen Pfanne die Pinienkerne rösten, bis sie leicht gebräunt sind.

Zwiebeln mit etwas Öl glasig dünsten. Fleisch hinzugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und kurz aber kräftig anbraten. Beiseite legen, aber 2/3 Zwiebeln in der Pfanne behalten. Die Kräuterseitlinge zusammen mit etwas Zitronenöl mit den restlichen Zwiebeln anbraten und mit dem Fleisch warmstellen, dabei ein restliches Drittel von Zwiebeln in der Pfanne behalten.

Das Wirsing-Kochwasser wieder zum Kochen bringen und die Curry-Nudeln dazugeben und nach Gefühl und verstrichener Trockenzeit darin kochen lassen.

Zwischenzeitlich ggf. noch etwas Öl in die Pfanne geben und den Wirsing mit den übrigebliebenen Zwiebeln und ein bißchen Weißwein/Brühe/Wasser anschmurgeln. Nach und nach Fleisch und Pilze wieder hinzufügen und verrühren.

Wenn die Nudeln fertig sind, abgießen, auf die Teller geben, Wirsing-Pilz-Fleisch-Mischung dazu und mit den gerösteten Pinienkernen, gehacktem Basilikum und geriebenem Käse servieren.

Anmerkung:


– Die Nudeln sollen hier eher der Geschmacksträger sein, deshalb habe ich die anderen Zutaten nicht so stark gewürzt. Die sehr zitronigen Kräuterseitlinge waren zwischendurch ein netter Überraschungseffekt.

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Gestatten, …

… französische Landflunder mein Name:

PainDeCampagnePlatt.jpg

Da kauft man sich frohgemut (noch) ein Buch über’s Brotbacken, findet ganz zufälligerweise eine Packung Unendlich-haltbar-Sauerteig aus dem Bioladen im Kühlschrank und beschließt mutig, ein französisches Landbrot (aka Pain de Campagne) zu backen. Der Teig wurde weisungsgemäß über Nacht ziemlich kühl gehen gelassen, dann ordnungsgemäß geknetet und warm ca. 4-5 Stunden gehen lassen.

Tja, der Erfolg liegt platt auf der Hand … ???


Technorati:

Seelentröster …

Steph vom Kleinen Kuriositätenladen hat uns im Kochtopf nach unseren Geheimwaffenrezepten gefragt, mit denen wir uns in dieser kalten und tristen Jahreszeit gegen schlechte Laune rüsten.

Blog-Event LII - Soulfood - Futter für die Seele (Einsendeschluss 15. Januar 2010)

Eigentlich bin ich kein Suppenesser, aber bei diesem Wetter mag ich eine einfache, klare Gemüsesuppe. Die ist heiß und bunt und schmeckt nach Frühling – das wärmt so richtig den Bauch und die Seele. Danach noch ein Stück Schokolade und die Welt ist wieder in Ordnung. SmileyGrin.gif

Gemüsesuppe


Gemuesesuppe.jpg

Quellenangabe: 10.01.2010 von Sus
Kategorien: Suppe, Gemüse
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

2 Stangen Lauch
3 Karotten
1 Petersilienwurzel
250 g Brokkoli
1 Stück Knollensellerie
2 Zucchini
1 große Zwiebel
1/2 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
1/2 Teelöffel Thymian-Blättchen, frisch
1 Liter Fleisch- oder Gemüsebrühe (notfalls Wasser)
Außerdem:
2 Handvoll Spirelli-Nudeln
4 Debreziner
4 Wiener Würstchen

Zubereitung:


Gemüse putzen. Zucchini mit dem Zestenreißer schälen und die Schalen beiseite legen. Das Gemüse (wer mag, auch den geschälten Brokkolistiel) in mundgerechte Stücke/Scheiben schneiden. Die Würstchen ebenfalls in Scheiben schneiden.

Etwas Öl in einen großen Suppentopf geben und zuerst die Zwiebeln und dann den Knoblauch darin anrösten, die festen Gemüse dazugeben und ebenfalls etwas bräunen. Mit etwas Fleisch- oder Gemüsebrühe oder Wasser ablöschen, weiter unter Rühren dünsten, dann mit Flüssigkeit auffüllen, bis das Gemüse bedeckt ist. Mit einem Teil der Kräuter, Salz und Pfeffer würzen. Bei geschlossenem Deckel köcheln lassen, bis das Gemüse fast weich ist (ca. 30 Minuten); bei Bedarf weitere Flüssigkeit zugeben. Dann Zucchini und Brokkoli und ungegarte Nudeln dazugeben und noch gut 10 Minuten weiterköcheln. Wenn die Nudeln schon vorab gekocht wurden, erst zusammen mit den Würstchen ein paar Minuten vor dem Servieren zugeben.

Beim Servieren mit den restlichen frischen Kräuter und Zucchinischalen-Streifen garnieren.


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