Es gibt wieder Feldsalat…

Garten-Koch-Event November 2013: Süßkartoffel [30.11.2013]

Den folgenden Salat gab es bereits Anfang des Monats mit dem ersten Feldsalat von unserem Markt. Schließlich wollte die angeschnittene Süßkartoffel aus dem Logo für’s Event rasch verarbeitet werden.

FeldsalatMitSuesskartoffelDressing.jpg

Feldsalat mit Süßkartoffel-Dressing

Quellenangabe: Erfasst 13.11.2013 von Sus
Kategorien: Salat, Feldsalat, Süßkartoffel, Quitte, Blog-Event
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

150 g Feldsalat
1 kleine Süßkartoffel
1 Rote Zwiebel
4 Esslöffel Sesamsaat
2 Esslöffel Quitten-Balsam-Essig
2 Esslöffel Distelöl
Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Süßkartoffel und Zwiebel schälen und in sehr kleine Würfelchen schneiden.

Sesam in einer trockenen Pfanne anrösten, bis die ersten Körnchen anfangen, durch die Gegend zu springen. In einer Schüssel beiseite stellen.

Etwas Öl in die Pfanne geben und zuerst ein paar Minuten die Süßkartoffeln bräunen, dann die Zwiebeln dazugeben und zusammen weiter knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen.

Aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer eine Vinaigrette bereiten und 1-2 Esslöffel Süßkartoffel-Zwiebel-Mischung unterrühren und ziehen lassen.

Feldsalat gründlich waschen und abtropfen lassen. Zum Servieren mit der Vinaigrette mischen, auf einen Teller geben und mit der restlichen Süßkartoffel-Zwiebel-Mischung bestreuen. Sesam darüber verteilen.


Der zweite folgt sogleich…

Da ich ungern den Backofen für einen kleinen Kuchen alleine anschmeiße, gab es noch ein zweites Brownie-Herz gleich dazu.

OrangenHaselnussBrownieHerz.jpg

Auch hier wieder nichts für Leute auf Diät! Aber – in einzelne Brownies geschnitten und hübsch verziert – wunderbar geeignet als Adventsgebäck. SmileyLecker.gif

Orangen-Haselnuss-Brownie-Herz

Quellenangabe: Frei nach
Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfasst 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Orange, Haselnuss, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade
125 g Weiche Butter
275 g Zucker
50 g Orangeat
1 Teelöffel Vanilleextrakt (oder persönliches Äquivalent)
2 große Eier
85 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
100 g Haselnüsse; geröstet und grob gehackt
50 g Dunkle Schokolade; grob gehackt

Zubereitung:

Backofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad unter häufigem Rühren behutsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Butter in einer großen Schüssel mit dem Handmixer cremig rühren. Orangeat mit etwas Zucker im Mixer zu Staub zerkleinern und mit dem restlichen Zucker und Vanille mit der Butter verrühren, bis die Masse weich und schaumig ist. Eier nach und nach unter die Mischung ziehen, dann die geschmolzene Schokolade einrühren.

Das gesiebte Mehl und Kakaopulver dazugeben, gut vermischen und dann die gehackten Nüsse und Schokolade unterheben. Den Teig in die vorbereitete Backform geben und gleichmäßig verteilen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 25-30 Minuten backen (Stäbchenprobe). Form aus dem Ofen nehmen. Kurz abkühlen lassen, dann mit feingehacktem Orangeat und/oder Glitter und/oder Puderzucker verzieren.

Für Brownies den Teig gleich aus der Form nehmen und in 20 Stücke schneiden; für einen Browniekuchen den Teig ruhig noch etwas weiter abkühlen lassen, damit er sich festigt. Am besten lauwarm verzehren. Kalte Brownies halten sich in einem luftdichten Behälter ca. 5 Tage.


Erster Streich…

Es wird Zeit, daß ich mal wieder ein paar Rezepte veröffentliche, die in den letzten Tagen durch meine Küche marschierten. Irgendwie vergeht die Zeit mal wieder schneller als man mitbekommt…

Den Anfang macht ein Brownie-Kuchen mit viel Schokolade und Erdnuß – so richtig was für Schoko- und Kalorien-Süchtige.

ErdnussbutterBrownieHerz.jpg

Erdnußbutter-Brownie-Herz

Quellenangabe: Linda Collister – Brownies einfach schokoladig
Erfaßt 04.11.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Rührteig, Brownie, Erdnuß, Schokolade
Mengenangaben für: 16 Stück

Zutaten:

100 g Dunkle Schokolade (70%)
175 g Butter; gewürfelt
3 große Eier
200 g Feiner, brauner Zucker
120 g Mehl
2 Esslöffel Kakaopulver
Erdnussmischung:
180 g Feine glatte Erdnussbutter
1 Prise Salz (wenn die Erdnussbutter nicht salzig genug ist)
50 g Feiner Zucker
1 Esslöffel Mehl
5 Esslöffel Milch
2 Esslöffel Ungesalzene Erdnüsse; geschält und geröstet

Zubereitung:

Den Ofen auf 180°C (Gas Stufe 4) vorheizen. Brownieform (normalerweise 20×25 cm) mit Backpapier auslegen.

Die zerbrochene Schokolade mit der Butter im Wasserbad unter häufigem Rühren langsam schmelzen. Schüssel vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Die Eier in einer Schüssel mit dem Handmixer schaumig rühren. Den Zucker dazugeben und zu einer sehr festen, mousseartigen Masse verrühren.

Die geschmolzene Schokolade einrühren. Gesiebtes Mehl und Kakaopulver zugeben und gründlich vermischen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und gleichmäßig verteilen.

Alle Zutaten für die Erdnussmischung in einer Schüssel gut verrühren, dann teelöffelweise auf der Schokoladenmischung verteilen. Beide Mischungen mit einem Holzspieß oder Kochlöffelstiel marmorartig verrühren und mit Erdnüssen bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen ca. 30 Minuten backen oder bis der Teig sich fest anfühlt. Abkühlen lassen, aus der Form nehmen und für einzelne Brownies in 16 Stücke schneiden. In einem luftdichten Behälter aufbewahren und innerhalb von 5 Tagen verzehren.


Genießen in Würzburg…

Am Wochenende war es mal wieder sehr schön. Die lieben Noémi, Simone, Evi und Werner haben wieder einmal zu einem Genußblogger-Treffen in Würzburg eingeladen. Zuerst dachte ich ja, ich könnte aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen, aber durch Kalendereinträge-Schubsen-und-Schieben und ein bißchen Glück ging es dann doch noch.

Vor zwei Jahren konnte ich den Kiliansdom leider nicht von innen betrachten, weil er damals renoviert wurde. Da der Vorplatz der vereinbarte Treffpunkt für den kommenden Abend war, habe ich den Besuch noch schnell direkt davor nachgeholt.

DomAussen.jpgDom von außen

DomAltar.jpgDom von innen

Als dann alle eingetroffen und die ersten Nachrichten und Neuigkeiten ausgetauscht waren, ging es zu einer italienischen Salami-, Käse- und Olivenöl-Verkostung. (Ach ja, Simone, gibt es das Rezept Deiner Peperonata irgendwo?) Dazu gab es Quitten – in flüssiger Form. Ich habe noch nie so leckeren Quitten-Prosecco getrunken, ehrlich!

Natürlich wurde auch hier fleißig erzählt und diskutiert. Danach ging es in den Ratskeller, zum Weiter-Erzählen und -Diskutieren. Nachdem wir dann alle genügend Hunger aufgebaut hatten, wanderten wir geschlossen über die alte Mainbrücke zur Osteria.

MarienfestungBeiNacht.jpg

Marienfestung bei Nacht

Dort wurde uns dann soviel Leckeres aufgetischt, bis wir nicht mehr nur keinen Hunger mehr hatten, sondern auch nicht mehr „Piep“ sagen konnten. Heidenei, war das gut! Aber es war mal wieder schön: In seltener Eintracht (erlebt man so zuhause nicht!) wurde bei jedem neuen Gang erst einmal die Kamera gezückt und photographiert, dann wurde das Essen verteilt.

PolentaMitSizilianischerCaponata.jpgPolenta mit sizilianischer Caponata

CrostiniMitKuerbisPilzRagoutUndRicottaSalata.jpgCrostini mit Kürbis-Pilz-Ragout und Ricotta Salata

PolpetteVomSchwaebischHallischenLandschweinInPinienkernsauce.jpgPolpette vom Schwäbisch-Hallischen Landschwein in Pinienkernsauce

FenchelsalatMitRucolaGranatapfelUndParmesan.jpgFenchelsalat mit Rucola, Granatapfel und Parmesan

StrozapettiMitKalbsbaeckchenRagout.jpgSelbstgemachte Strozapetti mit Kalbsbäckchen-Ragout

 

Und als wir dann eigentlich schon satt waren, ging es damit weiter:

Pizza1.jpg

Pizza2.jpg Pizza3.jpg

Eine leckere Pizza nach der anderen …



Zu später Stunde wurde dann noch das Dessert-Büffet aufgebaut, welches von den Teilnehmern stammte. Hier eine kleine (unordentliche) (und nicht vollständige) Auswahl:
DessertTeller.jpg

Es war eine wirklich lustige Runde, die erst im Laufe von Stunden immer kleiner wurde, um sich dann zwischen drei und vier Uhr morgens vollends aufzulösen.

Marienbild.jpgAm nächsten Morgen war ich zwar tatsächlich schon wach, als um acht Uhr sämtliche(?) Kirchenglocken von Würzburg auf einmal losläuteten, aber ich wäre trotzdem beinahe aus dem Bett gefallen. (Naja, die eine Kirche ist ja auch direkt neben dem Hotel…) Gefühlt hat an diesem Morgen dauernd irgendwo eine Kirche ihre Glocken läuten lassen. Nichts für Langschläfer!


AlteMainbrueckeEidechse.jpgNach einem nicht sehr groß (aber mit viel Kaffee) ausgefallenen Frühstück in netter Gesellschaft ging es dann gemütlich wieder über die Mainbrücke in Richtung Bahnhof.

Eine kleine Eidechse rief ganz leise „Tschüß“ und ich versprach: „Ich komme wieder!“

Danke an alle: Es hat super viel Spaß gemacht!

Ach ja, das Rezept für die Mojitobällchen findet sich hier

Und jetzt noch die Blog-Liste:

Simone von Pi mal ButterBericht

Noémi von SammelhamsterBericht

Evi von kyche

Werner von Cucina e piuBericht

Barbara von Barbaras SpielwieseBericht

Jutta von Schnuppschnüss

Petra von Brot und RosenBericht

Ralf von WürzblogBericht

Robert von lamiacucinaBericht

Kathi von KochfroschBericht

Petra von Chili und Ciabatta

Karin von Dies‘ und das und süsse Sachen…

Tina von Foodina

Uwe von HighFoodality

Ann von DillspitzenBericht

Andrea von Einfach Guad

Ulrike von Kraut und RübenBericht

Harald von CahamaBericht

… to be continued…


Sonne im Magen…

Seelenfutter [31.10.2013]Ich habe schon ein bißchen überlegt, was ich denn als „Soul food“ für das gleichnamige Event bei Schmeckt nach mehr anbieten könnte. Klassischerweise sind es ja Suppen, Eintöpfe oder auch Aufläufe, die einem die Seele erwärmen sollen. Bei mir funktioniert das nicht besonders gut. Ich mag diese Essen zwar schon ganz gerne, aber mehr auch nicht.

Irgendwann kam ich dann drauf: Ein einfacher, klassischer, unprätentiöser Kastenkuchen mit dickem Schokoladenguß ist mein Seelenfutter schlechthin. Jawoll, das ist es: So ein Kuchen hält sich recht gut und man kann jederzeit ohne schlechtes Gewissen eine mehr oder weniger dicke Scheibe abschneiden, sich es mit einer Tasse Kaffee oder Tee gemütlich machen und ein kleines Stück Glück genießen.


Und da ich immer noch genügend Limetten übrig habe, gibt es heute mal diese Variante:

LimettenKastenKuchen.jpg

Saftiger Limettenkuchen mit Schokoladenguß

Quellenangabe: Mein Lieblingskuchen-Rezept
Erfaßt 19.10.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Limette, Rührteig, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

3 Limetten; unbehandelt
200 g Butter
175 g Zucker
1 Packung Vanillinzucker oder persönliches Äquivalent
1 Prise Salz
4 Eier
250 g Mehl
50 g Speisestärke
1/2 Packung Backpulver
250 g Dunkle Kuvertüre

Zubereitung:

Limetten gründlich mit heißem Wasser abwaschen und dann abtrocknen. Die Schale fein reiben, aber aufpassen, daß die weiße Schicht nicht mit dabei ist! Dann die Früchte halbieren und den Saft auspressen, gerne auch mit Fruchtfleisch.

Fett, Zucker und Vanille-Zucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts schaumig schlagen. Eier nach und nach unterrühren.

Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen, zufügen und alles zu einem glatten, cremigen Teig verrühren.

Etwas von der Limettenschale für die Verzierung beiseite legen; den Rest zum Teig geben. Soviel wie möglich vom Saft dazugeben; der Teig sollte aber nicht zu flüssig werden.

Eine Kastenform (30cm Länge) einfetten und den Teig einfüllen. Im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175°C, Gas: Stufe 2) ca 60 Minuten backen. Nach 10 Minuten Backzeit den Teig in der Mitte einschneiden, damit er gleichmäßig reißt. Kuchen in der Form etwas abkühlen lassen, dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Nach dem Auskühlen dick mit Kuvertüre bestreichen und mit der restlichen Limettenschale bestreuen.


Für die Einen …

… ist es eine Hauptmahlzeit, für die Anderen ist es eine Beilage…

Was bisher geschah:

ElsassSoufflenheim2013.jpg
Soufflenheim – Putzige elsässische Touristenmagnete

Am Samstag waren wir kurzfristig im Elsaß und nahmen die Gelegenheit wahr, einen dortigen Supermarkt zu stümen. Leider habe ich nicht das bekommen, was ich mir vorgestellt hatte, aber dafür viele andere merkwürdige unbekannte Sachen. Oder wer kennt hierzulande schon einen Sirup aus Sternanis und Süßholz? Oder Brombeer-Limo? Oder Apfelbrei mit Maronencreme? Oder Algenbrot?

Um am Sonntag (wieder zuhause) auch etwas zu essen zu haben, wanderten auch ein Stück Kürbis (leider kein Moschus-Kürbis, wie zuerst angenommen) und zwei schöne Scheiben Rindfleisch in den Einkaufskorb.

Und dann fiel mir nichts mehr ein, was ich mit dem Kürbis hätte anfangen können. Zum Glück kam mir vage die Erinnerung, daß ich die letzten Tage irgendetwas von einem Kürbisstampf gelesen hatte. Bei der Suche im Feedreader habe ich es dann wieder gefunden: Ulrike von Küchenlatein hat das Rezept aus „Deutschland vegetarisch“vorgestellt.

Natürlich hatte ich mir hier auch ein Buchexemplar mit nach Hause genommen, bin aber bisher nicht dazu gekommen, ausgiebig darin zu schmökern. Aber das macht ja nichts, wenn einem liebe Mitblogger sozusagen frei Haus auf die richtigen Rezepte hinweisen. SmileyWinken.gif

Aber wie das so ist, variiert wird immer: Lauch hatte ich leider keinen im Haus und es wollten lieber Quitten als Äpfel verarbeitet werden.

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Kürbisstampf mit Quitten

Quellenangabe: Erfaßt 28.10.2013 von Sus
dabei abgewandelt nach Ulrike von http://kuechenlatein.com;
abgewandelt von Ulrike Westphal nach:
Deutschland vegetarisch
ISBN: 978-3850337397
Kategorien: Kürbis, Quitten, Beilage, Vegetarisch
Mengenangaben für: 2-4 Portionen (*)

Zutaten:

1,2 kg Hokkaido-Kürbis (hier: Riesenkürbis)
2 Zwiebeln à ca. 75 Gramm
50 g Butterschmalz (hier: Distelöl)
2 Eßlöffel Honig
1 Sternanis
1 Lorbeerblatt
50 ml Weißwein (hier: Apfelwein)
400 ml Gemüsebrühe
Salz
Pfeffer, frisch gemahlen
40 g Haselnüsse
3 Eßlöffel Sonnenblumenöl
100 g Lauch (hier: 3 Lauchzwiebeln)
1 Apfel, ca. 180 Gramm (hier: 2 Quitten)
1 Bündel Petersilie (hier: glatte Petersilie)
Öl zum Frittieren

Zubereitung:

Kürbis waschen, Kerne entfernen und grob würfeln. Zwiebeln pellen, würfeln und in einem Topf in Butterschmalz/Öl andünsten, bis die Zwiebeln glasig sind. Honig, Sternanis und Lorbeer zufügen und unterrühren. Mit Weißwein/Apfelwein ablöschen, die Brühe angießen und mit Salz und Pfeffer würzen. Bei milder Hitze ohne Deckel in ca. 20 Minuten weich kochen lassen. Dabei ab und zu umrühren.

Haselnüsse grob hacken. Das geht am besten, wenn man die ganze Nuß mit dem flachen Messer zerdrückt. Die Haselnüsse in einer Pfanne (wer mag, nimmt dazu 1 EL Öl) rösten. Salzen und beiseite stellen.

Lauch längs halbieren, gründlich waschen und in feine Ringe schneiden. Alternative Lauchzwiebeln schälen und in feine Streifen schneiden. Äpfel/Quitten ungeschält fein würfeln. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, Lauch und Apfelwürfel darin 5 Minuten braten, Lauchzwiebeln etwas kürzer. Mit Salz und Pfeffer würzen und warm stellen.

Petersilie waschen und sehr gründlich trocknen. Sie muß zum Frittieren komplett trocken sein. Öl in einem kleinen Topf mit hohem Rand auf ca. 160 °C erhitzen, Petersilie portionsweise kross frittieren. Vorsicht: Es spritzt trotzdem! Mit der Schaumkelle herausheben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Salz würzen.

Sternanis und Lorbeer entfernen und den Kürbis mit einem Kartoffelstampfer grob zu Brei stampfen. Kürbisstampf mit Apfel-/Quitten-Lauch-/Lauchzwiebel-Gemüse, Haselnüssen und Petersilie anrichten und sofort servieren.

(*) Mengenangaben: 2 Portionen als Hauptspeise, 4 Portionen als Beilage

Anmerkung: Lauch hatte ich leider nicht vorrätig, sollte aber als Kontrast dabei sein. Die Quitten haben sehr gut dazu gepaßt.


World Bread Day…

World Bread Day 2013 - 8th edition! Bake loaf of bread on October 16 and blog about it!Natürlich habe auch ich den Plötzblog in meinem Newsreader und natürlich schaue ich mir jedes dort neu vorgestellte Brot an (und bekomme auch jedesmal spontan Hunger) und natürlich habe ich mir auch das neue Buch direkt zuschicken lassen.

Jetzt ist der World Bread Day, den Zorra nun schon zum 8. Mal veranstaltet, doch endlich eine gute Gelegenheit, mein Erstlingswerk vom letzten Wochenende daraus zu präsentieren:

WeissbrotMitButtermilch.jpg
Weissbrot mit Buttermilch, gleich nach dem Backen

Ich hatte mir ein Brot aus der Kategorie „Anfänger“ ausgesucht, welches am selben Tag gebacken werden konnte. Das Ergebnis sieht nicht ganz so aus, wie die Anleitung es ‚vorschreibt‘, aber das ist mir ehrlich gesagt egal, denn es ist wirklich lecker geworden! Am nächsten Tag fand ich es sogar noch ein bißchen besser.

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Weissbrot mit Buttermilch, am nächsten Tag aufgeschnitten

Das wird es wieder geben! SmileyLecker.gif

Weißbrot mit Buttermilch

Quellenangabe: Lutz Geißler – Das Brotbackbuch
Erfaßt 16.10.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Hefe
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

500 g Weizenmehl Typ 550
50 g Weizenschrot (hatte ich nicht, durch ein paar zerkleinerte Haferflocken ersetzt)
50 g Kernige Haferflocken
55 g Wasser
325 g Buttermilch
15 g Frischhefe
10 g Salz
10 g Zucker

Zubereitung:

Alle Zutaten mit der Knetmaschine 5 Minuten auf niedrigster Stufe und weitere 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte sich vollständig vom Schüsselboden lösen, straff, elastisch und nicht klebend sein.

Den Teig luftdicht abgedeckt 2 Stunden und 45 Minuten bei ca. 24°C gehen lassen. Dabei jeweils nach 1 Stunde und 2 Stunden auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche falten, um das Klebergerüst weiter zu entwickeln.

Nach der Stockgare den Teig kräftig, aber kurz mit der Hand durchkneten (ausstoßen) und zu einem länglichen, an den Enden spitz zulaufenden Laib formen („Bâtard“).

Den Teigling mit Schluß nach unten 30 Minuten luftdicht abgedeckt (z. B. durch Folie oder großen Behälter) oder in unbemehltem Bäckerleinen bei ca. 24°C zur Gare stellen.

Die Teighaut zweimal ca. 2 cm tief mit einem scharfen Messer einschneiden. Dazu mit einem flach gehaltenem, scharfen Messer entlang der Längsachse des Teiglings zwei parallele Schnitte setzen. Die Schnitte verlaufen in einem äußerst spitzen Winkel zur Längsachse. Sie sollten in der Teiglingsmitte auf ca. einem Drittel der Länge nebeneinander verlaufen. (Wer das jetzt nicht verstanden hat: im Buch gibt’s eine Skizze.)

Im kräftig vorgeheizten Backofen bei 250°C mit Schwaden 10 Minuten backen. Anschließend die Ofentür weit öffnen, den Schwaden ablassen und das Brot weitere 40 Minuten bei 190°C weiterbacken. Während der letzten 5-8 Minuten die Ofentür einen Spalt weit öffnen, um eine rösche Kruste zu erhalten.

Das Weißbrot unbedeckt auf einem Gitterrost vollständig abkühlen lassen.

Anmerkung:

– Das mit den spitzen Enden hat bei mir nicht funktioniert: Beim letzten Gehenlassen sind merkwürdigerweise besonders die Enden noch einmal aufgegangen.

– Wer wissen möchte, wie es richtig aussieht, schaut hier nach.


Gibt Dir das Leben Limetten…

… dann mach was daraus. Eigentlich wollte ich nur zwei Limetten kaufen, aber für das doppelte Geld gab es 58! Bei sowas kann ich einfach nicht nein sagen. SmileySchulterzuck.gif

Nun denn, fangen wir mit der ersten Limette an und kullern die Mojito-Bällchen noch schnell zum Blog-Event XCII – Alles was rund ist im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Wolfgang von kaquus Hausmannskost.

Blog-Event XCII - Alles was rund ist (Einsendeschluss 15. Oktober 2013)

Diese Bällchen habe ich mir selbst ausgedacht und bin ziemlich begeistert davon. (Der Liebste übrigens auch.) Für den Adventsteller sind sie schon vorgemerkt!

MojitoBaellchen.jpg

Mojito-Bällchen

Quellenangabe: Ausgedacht und erfaßt 15.10.2013 von Sus
Kategorien: Konfekt, Marzipan, Limette, Minze, Schokolade
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Innen:
200 g Marzipan
50 g Rohrzucker
2-3 Zweige Minze
1-2 Esslöffel Limettenschale
1 Esslöffel Cachaça
oder
1 Eßlöffel Limettensaft
Aussen:
Dunkle Kuvertüre
1 Teelöffel Weißer Puderzucker
1/2 Teelöffel Limettenschale; gerieben

Zubereitung:

Rohrzucker mit Limettenschale und Minzeblätter im Mixer fein zermahlen. Mit dem Cachaça/Limettensaft zusammen mit dem Marzipan zu einer homogenen Masse verkneten. Daraus mit den Händen kleine Kugeln (Durchmesser knapp 2 cm) formen. Kalt stellen.

Kuvertüre im Wasserbad erhitzen. Die Marzipankugeln mit einer Pralinengabel in die Kuvertüre tunken und auf einem Gitter abtropfen lassen. Wenn die Schokolade fast getrocknet ist, mit Puderzucker bestreuen und mit der Limettenschale dekorieren.

Sehr kühl und trocken aufbewahrt halten sich die Mojito-Bällchen ca. 1 Woche (wenn sie denn so lange überleben).


Auswärts…

Gelegentlich bleibt die heimische Küche kalt, besonders wenn es woanders was Leckeres zu essen gibt…

Der Ort war wieder einmal das Margarete in der Frankfurter Altstadt und der Anlass war wieder einmal ein neues Buch von Stevan Paul: „Deutschland vegetarisch“, ein Kochbuch mit altbekannten oder auch fast vergessenen Rezepten aus Deutschland, die kein Fleisch benötigen. Ich glaube, es gibt mittlerweile (so gut wie) keinen deutschen Food-Blog, auf dem dieses Buch nicht schon in der einen (rezensiert) oder anderen (nachgekocht) Form aufgetaucht ist.
Sich daraus bedienen lassen, hat natürlich seinen eigenen Reiz. SmileyLecker.gif

MargareteFfm201310_ZiegenkaesebrotMitBirne.jpgGratiniertes Ziegenkäsebrot mit Birnen-Selleriesalat

MargareteFfm201310_GriessuppeMitSteinpilzen.jpgGebrannte Grießsuppe mit Herbstgemüse und Steinpilzen

MargareteFfm201310_RosenkohlMaronenKartoffelkloesse2.jpgRosenkohl & Maronen mit Kartoffelklößen

MargareteFfm201310_OfenschlupferMitApfel.jpgOfenschlupfer mit Äpfeln und Rosinen

Die Speisen waren wieder einmal sehr, sehr lecker, wenn auch zwischen den einzelnen Gängen (Buchmessen-Andrang-bedingt) viel Zeit zum Unterhalten blieb. Aber in netter Gesellschaft aus dem Blogger-Universum war das ja auch ganz schön.

Gerne wieder… SmileyGrin.gif


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