Rhabarber-Zimt-Schnecken

Man sollte es nicht glauben, aber ich habe frische Hefe im Laden bekommen! Das musste natürlich ausgenutzt werden und deshalb gibt es heute diese hübschen Rhabarber-Zimt-Schnecken. Die Füllung schmeckt vor dem Backen sehr intensiv nach dem Zuckerrübensirup, aber das gibt sich. Der Geschmack ist dann ausgewogener und passt gut zu dem Rhabarber.

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Rhabarber-Zimt-Schnecken

Quellenangabe: Erfasst 10.05.2020 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber, Marzipan, Schnecke
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

Teig:
20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
100 g Marzipanrohmasse
80 Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise(n) Salz
Füllung:
3 Esslöffel Zuckerrübensirup
100 g Butter; flüssig
120 g Zucker
20 g Stärke
1-2 Teelöffel Zimt; gemahlen
2 Dicke Stangen Rhabarber
Glasur:
1/4 Vanilleschote
20 ml Milch
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
50 g Puderzucker

Zubereitung:

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. 1/3 des Marzipans mit einer Küchenreibe raspeln, damit mit Butter, Mehl, Ei, Salz und der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Währenddessen für die Füllung Zuckerrübensirup, flüssige Butter, Zucker, Stärke und Zimt in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen des Handrührgeräts zu einer glatten Masse verrühren. Rhabarber ggf. schälen und in kurze, schmale Stücke schneiden.

RhabarberZimtSchnecken2.jpgDen Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen. Die Zimtmasse gleichmäßig auf dem Teig verteilen und den Rhabarber darüberstreuen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 (hier: 18) gleichgroße Scheiben schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 30 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken.

Zwischenzeitlich für die Glasur die Vanilleschote längs einschneiden und das Mark herauskratzen. Milch, Zimt, Puderzucker und Vanille vermischen. Die Schnecken aus dem Backofen holen und noch warm mit der Glasur bestreichen.

Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.


Zum Tag der Zimtschnecke:
Zimt-Kardamom-Schnecken mit Quitte

Heute ist in Schweden „Kanelbullens Dag“ bzw. „Tag der Zimtschnecke“. Ein schöner Grund, mal wieder selbst welche zu backen.

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Zimt-Kardamom-Schnecken mit Quitte

Quellenangabe: Erfasst 04.10.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Quitte, Schweden
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten:

Teig:
120 g Butter
400 ml Milch; zimmerwarm
20 g Hefe; frisch
100 g Zucker
1/2 Teelöffel Salz
500 g Weizenmehl Type 550
2 Kardamomkapseln
1 Zimtstange; 1 cm lang
1 Ei
2 Esslöffel Hagelzucker
Füllung:
70 g Butter; sehr weich
5 Esslöffel Zucker
4 Kardamomkapseln
1 Zimtstange; 2 cm lang
1 groß Quitte

Zubereitung:

Für den Teig die Butter zerlassen und mit der Milch verrührt in eine Schüssel geben; die Hefe hineinbröckeln und verrühren, bis sie sich aufgelöst hat.

Die Kardamomsamen und Zimtstange für Teig und Füllung gemeinsam mit etwas Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen. Ein Drittel davon mit dem restlichen Zucker für den Teig, Salz und Mehl zur Hefemischung geben. Zu einem feuchten Teig verarbeiten und kräftig durchkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mit etwas Mehl bestäubt ca. 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit eingeschalteter Lampe) gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Für die Füllung die Quitte waschen und den Flaum entfernen, dann in sehr kleine Stückchen schneiden. Mit der Butter, dem Zucker und der Gewürz-Zucker-Mischung gleichmäßig vermengen.

Den Teig in der Schüssel durchkneten und dann auf der mit etwas Mehl bestäubten Arbeitsfläche weiterkneten. Ist er noch zu feucht, etwas Mehl unterarbeiten. Der Teig sollte nicht mehr an der Arbeitsfläche kleben. Den Teig halbieren und jede Hälfte zu einem Rechteck von ca. 30 x 40 cm (ca. 5 mm dick) ausrollen.

Die Teigplatte mit der Hälfte der Buttermischung bestreichen, dann die Platte von der Längsseite aufrollen und ca. 2,5 cm dicke Scheiben davon abschneiden und flach auf ein mit Backpapier/ Backfolie belegtes Blech legen. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren. Zugedeckt noch ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Den Backofen auf 220°C vorheizen.

Das Ei in einem Schüsselchen verquirlen und auf die Schnecken pinseln. Mit Hagelzucker bestreuen. Im Backofen für 10-15 Minuten goldgelb backen; ggf. mit Alufolie abdecken. Einige Minuten abkühlen lassen.


Hefeschnecken mit Zwetschgen

Jetzt beginnt sie wieder, die Zeit der Zwetschgen. Im Laden gibt es schon welche zu kaufen, unsere am Baum färben sich gerade blass-violett. Höchste Zeit, die Vorräte von letztem Jahr aus dem Gefrierschrank zu holen.

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Hefeschnecken mit Zwetschgen

Quellenangabe: Erfasst 27.07.2019 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Zwetschge
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
80 g Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise Salz
800 g Zwetschgen; ohne Kerne gewogen
1/2 Teelöffel Zimt
1 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Die Zwetschgen waschen, halbieren und entkernen.

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. Hefemischung mit Butter, Mehl, Ei, Salz zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt (oder im Backofen) ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen.

Die Zwetschgenhälften gleichmäßig auf dem Teig verteilen und mit etwas Zimt bestreuen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 gleichgroße Scheiben (bei meiner Form sind ca. 15 Scheiben notwendig) schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen, dann mit etwas Zucker bestreuen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen. bestreichen.


Rote Bratapfel-Schnecken

Auf der Suche nach interessanten Plätzchen-Rezepte habe ich am Freitag alte Kochzeitschriften durchstöbert. Dabei bin ich über das folgende Rezept gestolpert, welches ich dann prompt Samstag früh nachgebacken habe.
Die roten Äpfel stammen noch von unserem Bäumchen, aber mittlerweile kann man sie auch in manchen Supermärkten finden.

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Rote Bratapfel-Schnecken

Quellenangabe: Meine Familie & ich 13/2016
Erfasst 24.11.2018 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Apfel, Schnecke
Mengenangaben für: 12 -14 Stück

Zutaten:

Teig:
500 g Mehl
Mehl zum Arbeiten
21 g Hefe
250 ml Milch; lauwarm
100 g Zucker
1 Prise(n) Salz
2 Eier
100 g Butter
Füllung:
500 g Äpfel; säuerlich (hier: Roter Mond)
1 Vanilleschote
100 g Brauner Rohrzucker
40 g Butter
1/2 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Kürbisgewürz (Zimt, Ingwer, Vanille, Muskat, Nelke, Kardamom, Piment)
80 g Haselnüsse; gehackt und geröstet
4-5 Esslöffel Zitronenmarmelade (hier: Löwenzahngelee)

Zubereitung:

Milch in eine Schüssel geben, Hefe hineinbröckeln und den Zucker hinzufügen. Zugedeckt ca. 1/2 Stunde ziehen lassen. Weiche Butter, Eier, Mehl und Salz zugeben und gut miteinander verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Äpfel schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Fruchtfleisch klein würfeln. (Wenn es Äpfel sind, die schnell braun werden, mit Zitronensaft mischen.) Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark herausschaben. (Die leere Vanilleschote in ein Glas mit Zucker und anderen alten Vanilleschoten geben.) Braunen Zucker und Butter in einem Topf schmelzen, Gewürze und Vanillemark zugeben. Äpfel darin kurz andünsten bzw. braten.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche ca. 5 mm dick ausrollen (ca. 40×50 cm). Die Apfelmasse gleichmäßig verteilen, dabei einen der langen Ränder freilassen. Die gehackten Haselnüsse darüber streuen. Teig von der anderen langen Seite her einrollen. (Das sollte schnell passieren, der Teig weicht durch die feuchten Äpfel leicht durch.) Teig in ca 12 Scheiben schneiden und diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Schnecken noch einmal 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C (Umluft: 160°C) vorheizen und die Schnecken im Ofen ca. 20 Minuten backen. Nach dem Herausnehmen die Marmelade mit etwas Wasser verrühren und die Schnecken damit bestreichen. (Wen es nicht stört, dass die Schnecken dann dunkler aussehen, kann auch etwas Kochflüssigkeit der Äpfel verwenden.) Die Schnecken damit bepinseln und trocknen lassen.

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Fazit: SmileyLecker.gif


Kürbis-Zupfkuchen

Neulich meinte einer der drei kühl gelagerten Kürbisse, doch nicht so haltbar zu sein, denn er entwickelte eine dunkle Stelle an der Seite. Nun gut, nach dem üblichen Kürbisgemüse war immer noch ein halber Kürbis übrig. Was damit anfangen, war die Frage.

Da kam mir das folgende Rezept gerade recht:

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Kürbis-Zupfkuchen

Quellenangabe: brigitte.de
Erfasst 25.11.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Kürbis, Haselnuss, Zimt
Mengenangaben für: 20 Scheiben

Zutaten:

Teig:
400 g Hokkaido-Kürbis
Salz
500 g Mehl (Type 550)
50 g Zucker
20 g Hefe
200 ml Milch
50 g Butter; weich
Mehl
Fett für die Form
Füllung:
50 g Butter
100 g Brauner Zucker
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/4 Teelöffel Muskat; gerieben
1/2 Teelöffel Piment; gemahlen
1/3 Vanilleschote; das Mark davon
1 Prise(n) Salz
100 g Haselnüsse
Guss:
60 g Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft

Zubereitung:

Für den Teig:

Den gewaschenen Kürbis entkernen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden; in wenig Salzwasser weich kochen. Kürbisfleisch abtropfen lassen, dann fein pürieren.

Hefe in der lauwarmen Milch und dem Zucker auflösen und ca. 15 Minuten gehen lassen. Mehl und Salz hinzugeben und miteinander verkneten.

Das Kürbispüree und die weiche Butter dazugeben. Alles mit den Knethaken in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Teigvolumen sichtbar vergrößert hat. Den Teig nochmals auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig kneten und zu einem großen Rechteck (etwa 30 x 50 cm Größe) ausrollen.

 
Für die Füllung:

Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten und dann die braune Haut mit einem Handtuch so weit wie möglich abrubbeln. Abkühlen lassen, einen Teil fein mahlen und den anderen Teil grob hacken.

Die Butter in einem Topf schmelzen, aber nicht zu heiß werden lassen. Zucker und Gewürze unterrühren. Den ausgerollten Teig damit bestreichen und die Haselnüsse gleichmäßig darauf verteilen. Die Teigplatte in 6 gleich breite Streifen (etwa 8 x 30 cm Größe) schneiden. Je 3 Teigstreifen übereinanderlegen und dann (quer) in 4 Stücke teilen. Diese „Teigsandwiches“ aufrecht hintereinander in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform (etwa 25 cm Länge) stellen. Die Form mit einem Tuch abdecken und etwa 15 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 200 °C, (Umluft 180 °C, Gas Stufe 4) vorheizen. Das Brot in etwa 25-35 Minuten auf der 2. Schiene von unten goldbraun backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und dann den Kuchen vorsichtig aus der Form stürzen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
 
Für den Guss:

Puderzucker und Zitronensaft zu einem glatten dickflüssigen Guss verrühren. Den Guss mit einem Löffel in dünnen Streifen über den Kuchen träufeln und trocknen lassen.


Hefeschnecken mit Marzipan und Quitten

Dieses Jahr hatten wir – bedingt durch den späten, aber umso heftigeren Frost im Frühjahr – eine Quittenernte von genau einer (1!!!) Quitte. Für die fest eingeplante weihnachtliche Quittenpaste dann doch ein bisschen wenig…

Ich hatte mich schon darauf eingestellt, die notwendigen Früchte aus dem türkischen Laden um die Ecke kaufen zu müssen, als ein netter Kollege meinte, er hätte so viele Quitten, dass er gar nicht wüsste, wohin damit. Na gut, jetzt hat er zwei Eimer weniger…

Und deshalb war am Wochenende auch dieser Kuchen möglich:

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Hefeschnecken mit Marzipan und Quitten

Quellenangabe: Erfasst 17.10.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Quitte, Marzipan, Schnecke
Mengenangaben für: 1 Kuchen

Zutaten:

20 g Hefe
225 ml Milch; lauwarm
30 g Zucker
150 g Marzipanrohmasse
80 Butter; weich
500 g Mehl
1 Ei
1 Prise(n) Salz
150 g Quittengelee (alternativ: Aprikosenkonfitüre)
2-3 Quitten

Zubereitung:

Die Hefe in der Milch auflösen, den Zucker dazugeben und alles verrühren. 1/3 des Marzipans mit einer Küchenreibe raspeln, damit mit Butter, Mehl, Ei, Salz und der Hefemischung zu einem glatten Teig verkneten. Diesen mit einem Küchenhandtuch zugedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen, bzw. bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Rand und Boden einer Springform (Durchmesser 26 cm) einfetten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und rechteckig (40 x 60 cm) ausrollen. Das Quittengelee gleichmäßig auf dem Teig verstreichen und das restliche Marzipan mit der Küchenreibe darüberraspeln.

Die Quitten schälen, das Fruchtfleisch rund um das Kerngehäuse abschneiden und würfeln. Die Stückchen gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

Den belegten Teig von der langen Seite her einrollen und die Rolle in 12 gleichgroße Scheiben schneiden. Die Schnecken auf der Schnittfläche in die Form setzen, zuerst am Rand, dann in der Mitte. Den Kuchen zugedeckt weitere 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze aufheizen. Den Kuchen im vorgeheizten Ofen ca. 35 Minuten backen. Sollte die Oberfläche zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen. Die Schnecken dabei mit etwas Quittengelee bestreichen.

Anmerkung:

Das Marzipan zum Raspeln vorher in das Gefrierfach legen. Alternativ mit den Fingern in kleine Flocken zerdrücken.


Rhabarber-Buttermilch-Stuten

Es ist Rhabarberzeit! Das folgende Rezept hat mich in irgendeiner Zeitschrift interessiert, weil es nicht so süß schmecken sollte. Das stimmt auch, denn es erinnert eher an ein (leicht süßliches) Brot.

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Weil der Rhabarber und die Eier vom ortsansässigen Bauern stammen, darf das Rezept auch am 130. Blog-Event im Kochtopf teilnehmen, welches von Jeanette von Cuisine Violette ausgerichtet wird.

Blog-Event CXXX - Genuss des Fruehlings (Einsendeschluss 15. Mai 2017)

Rhabarber-Buttermilch-Stuten

Quellenangabe: Erfasst 01.05.2017 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Brot von ca. 30 cm Länge

Zutaten:

500 g Mehl
3 Eier
1 Eiweiß
50 g Sahne
20 g Frische Hefe
200 ml Buttermilch
1 Zitrone; die abgeriebene Schale
100 g Zucker
200 g Rhabarber
3 Eßlöffel Milch
1 Eigelb
30 g Hagelzucker
Butter zum Einfetten der Form

Zubereitung:

Mehl in eine Schüssel sieben und die Eier und ein Eiweiß zufügen.

Die Sahne lauwarm erhitzen. Die Hefe zerbröseln und in der Sahne auflösen. Hefesahne, Buttermilch, Zitronenabrieb zur Mehl-Eier- Mischung geben. Alle Zutaten mit einem Handrührgerät zu einem glatten Teig kneten. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Rhabarber waschen, putzen und in 2 cm große Stücke schneiden. Die Rhabarberstücke in den Teig einarbeiten und 10 Minuten gehen lassen.

Eine Kastenform von 30 x 11 cm mit Butter einfetten. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu einer Kugel formen und dann länglich ausrollen. In die Form legen und zugedeckt 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Milch mit dem Eigelb verquirlen und den Teig damit bestreichen. Mit Hagelzucker bestreuen und 60 Minuten goldbraun backen.


Was backt man am Tag der Zimtschnecke?

Richtig:

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Heute ist in Schweden der Tag der Zimtschnecken bzw. Kanelbullar. Die Schweden lieben dieses Gebäck so sehr, dass sie ihm einen eigenen Tag gewidmet haben, den 4. Oktober.

Leider bin ich erst heute abend dazu gekommen, auch welche zu backen. Aber das macht gar nichts, denn sie schmecken auch jetzt einfach köstlich!

Kanelbullar – Zimtschnecken

Quellenangabe: http://hejsweden.com/
Erfasst 04.10.2016 von Sus
Kategorien: Backen, Hefe, Zimt, Schweden
Mengenangaben für: 25 Stück

Zutaten:

Teig:
20 g Hefe
100 g Zucker
300 ml Milch
1 Ei
120 g Butter; flüssig
1 Teelöffel Salz
10 Kapseln Kardamom; frisch gemahlen
700 g Weizenmehl
Füllung:
100 g Weiche Butter
50 g Zucker
2 Eßlöffel Zimt
Zum Bepinseln:
1 Ei
2 Eßlöffel Wasser
Hagelzucker

Zubereitung:

In einer Schüssel die Hefe in etwas Milch mit dem Zucker auflösen. Die flüssige Butter und die restlichen Zutaten hinzufügen und den Teig in der Küchenmaschine 10-15 Minuten durchkneten. Teig zugedeckt ca. 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.

Den Teig zu einer Dicke von ca. 3 mm und einer Breite von ca. 30 cm ausrollen und mit der weichen Butter bestreichen. Zucker und Zimt mischen und über den Teig streuen. Diesen dann zu einer langen Rolle zusammenrollen und in ca. 25 Scheiben schneiden. Die Scheiben mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen und zugedeckt ca. 60 Minuten oder bis zur doppelten Größe gehen lassen.

Ei und Wasser vermischen, die Schnecken vorsichtig damit bepinseln und mit Hagelzucker bestreuen. Bei 200°C im Ofen ca. 15 Minuten backen. Auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Lauwarm genießen!


Gestürzter Rhabarberkuchen

Nein, dieser Beitrag heißt nicht so, weil ich mit einem Rhabarberkuchen die Treppe heruntergefallen wäre…

Als ich dieses Rezept las, hat mich die Verwendung von Gelierzucker als Guß fasziniert. Das wollte ich dann natürlich auch gleich ausprobieren.

Es hat auch prinzipiell gut funktioniert, außer dass ich eine Form verwendet habe, die einen locker herausnehmbaren Boden hat. Da hat sich dann beim Backen der flüssige Zucker gleichmäßig auf dem darunter befindlichen Backblech verteilt und ist dort brav geliert.

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Gestürzter Rhabarberkuchen

Quellenangabe: das schmeckt! 05/2016
Erfasst 24.05.16 von Sus
Kategorien: Backen, Kuchen, Hefe, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

350 g Mehl
20 g Hefe; frisch
100 ml Milch; lauwarm
80 g Zucker
150 g Butter; zerlassen
1 Prise Salz
1 Teelöffel Zitronenschale; gerieben
4 Eier
800 g Rhabarber
300 g Gelierzucker 3:1

Zubereitung:

Milch in eine Schüssel geben und die Hefe mit einer Prise Zucker darin auflösen. 10-15 Minuten gehen lassen.

Zerlassene Butter, Zucker, Salz, Zitronenschale und Eier dazugeben und gleichmäßig vermischen. Dann alles gut miteinander verkneten, bis ein weicher Hefeteig entsteht. Diesen zugedeckt an einem warmen Ort 30 Minuten gehen lassen oder bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Rhabarber putzen und in so lange Stücke schneiden, dass sie in die Form passen. Gelierzucker vor dem Abwiegen gut durchrühren und dann mit dem Rhabarber mischen.

Backofen auf 180°C vorheizen.

Rhabarberstücke dicht nebeneinander in die gefettete Form legen und den Teig darauf verteilen. Den Rhabarberkuchen im Backofen 20-25 Minuten backen lassen. (Stäbchenprobe funktioniert auch bei Hefeteig!) Herausnehmen und 10 Minuten ruhen lassen, dann stürzen.

Anmerkung:

Das Rezept war für eine quadratische Form von 22x22cm gedacht. Meine rechteckige Form ist 20x25cm und der Teig hat auch noch problemlos für zwei Herzformen gelangt. Hier habe ich die Rhabarberstangen in kleine Stücke geschnitten, um sie gleichmäßig verteilen zu können.

Dummerweise habe ich nicht daran gedacht, dass der Guss durch den anhebbaren Boden der Form hindurch fließen kann und auch getan hat. Also unbedingt eine geschlossene Form oder eine gut schließende Springform verwenden!


Apfel-Kreppel oder Apfel-Krapfen oder Apfel-Berliner oder …

Meine Leidenschaft für Apfel-Kreppel oder -Krapfen oder wie sie nun wo-auch-immer heißen mögen, besteht schon sehr lange.

Mein Großvater hat früher an Silvester für die Großfamilie lauter kleine runde Apfel-Kreppelchen gebacken; das müssen hunderte gewesen sein, ehrlich. Die waren köstlich!

Viele Jahre lang war in der Nähe meines Arbeitsplatzes ein Supermarkt mit einer Bäckerei-Filiale eines regionalen Bäckers im Eingang. Der hat auch immer geniale Apfel-Kreppel gebacken, die allerdings riesig waren. Deshalb bekamen sie auch von allen Kunden den Spitznamen „Tretminen“. Leider wurde der Supermarkt abgerissen und der Bäcker hat nun seit geraumer Zeit im Ort keine Filiale mehr.

Als Yushka dann vorgestern ihre Apfel-Berliner vorgestellt hat, wäre ich ja fast aufgesprungen, um zu ihr zu fahren und mir einen davon abzuholen. War dann aber doch ein bißchen weit dafür…

Die Variante mit dem Brandteig war mir so nicht geläufig; ich glaube, sowohl mein Großvater und der Bäcker haben nur Hefeteig verwendet.

Helau! SmileyFasching.gif

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Apfel-Kreppel

Quellenangabe: Frei nach Dr. Ö. aus B.
Erfasst 06.02.16 von Sus
Kategorien: Backen, Kleingebäck, Kreppel, Apfel, Fastnacht, Frittieren
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten:

Hefeteig:
250 ml Milch
75 g Butter
500 g Weizenmehl
30 g Frische Hefe
75 g Zucker; mit Vanille aromatisiert
1 Prise Salz
1 Ei (Größe M)
Brandteig:
125 ml Wasser
25 g Butter oder Margarine
1 Prise Salz
1 Eßlöffel Zucker
75 g Weizenmehl
15 g Speisestärke
2 Eier (Größe L)
Füllung:
600 g Äpfel; hier: Boskoop
Zimt-Zucker
Ausserdem:
Butterschmalz oder Öl
Zimt-Zucker

Zubereitung:

Für den Hefeteig die Milch erwärmen und Butter darin zerlassen. Hefe darin auflösen und ein wenig gehen lassen.

Das Mehl in eine Rührschüssel geben, Zucker und Salz zugeben, die warme Milch-Fett-Mischung hinzufügen und alles mit einem Knethaken kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teig verarbeiten. Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.

Für den Brandteig das Wasser mit Fett, Salz und Zucker in einem kleinen Topf aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen. Das Mehl mit der Speisestärke mischen und auf einmal in die heiße Flüssigkeit geben. Alles zu einem glatten Teigkloß verrühren, dann etwa 1 Min. unter ständigem Rühren erhitzen („abbrennen“) und vom Herd nehmen. Die Eier nacheinander mit einem Mixer auf höchster Stufe unterarbeiten.

Die Äpfel waschen, vierteln und in kleine Würfel schneiden.

Den Hefeteig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche durchkneten und zu einem Rechteck (etwa 60 x 30 cm) ausrollen. Den Brandteig darauf verstreichen und die Apfelwürfel gleichmäßig darauf verteilen. Mit Zimt-Zucker-Mischung bestreuen. Von der langen Seite her aufrollen und in 20 etwa 3 cm breite Scheiben schneiden. Die Scheiben zugedeckt nochmals etwa 15 Min. gehen lassen.

Zum Ausbacken Butterschmalz oder Öl in einem breiten Topf auf etwa 180°C erhitzen, so dass sich um einen in das Fett gehaltenen Holzlöffelstiel Bläschen bilden.

Die Teigschnecken portionsweise im siedenden Butterschmalz/Öl zuerst von der einen, dann von der anderen Seite goldbraun ausbacken. Mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Noch warm in Zimt-Zucker wälzen und auf einem Kuchenrost erkalten lassen.