… mal in Schnaps …

Und auch an eine alkoholische Verarbeitung habe ich gedacht:

Maulbeer-Likör

Quellenangabe: Erfaßt 30.06.2014 von Sus
Kategorien: Maulbeere, Getränk, Alkohol, Likör, Konserve
Mengenangaben für: 750 Ml

Zutaten:

700 ml Obstler (oder Wodka)
500 g Maulbeeren
200 g Zucker
1/2 Vanilleschote
1 Eßlöffel Geriebene Zitronenschale

Zubereitung:

MaulbeerLikoer.jpgMaulbeeren waschen und verlesen. Abtropfen lassen, dann in ein großes Glas (Volumen ca. 1,5 Liter) geben. Zucker und aufgeschnittene Vanilleschote zugeben und mit Alkohol auffüllen. An einem sonnigen Platz 4-6 Wochen stehen lassen, dabei gelegentlich umrühren.

Ansatz durch ein Sieb in eine Schüssel gießen, dabei die Fruchtmasse ausdrücken. Danach durch einen Kaffefilter in Flaschen gießen, diese dann dunkel lagern. Nach ca. einem halben Jahr sollte der Maulbeerlikör ausgereift sein.


Versuch macht kluch…

Heute morgen lag da so eine einsame Banane in der Küche. Na gut, dann gibt’s eben Bananenmilch, dachte ich. Beim Mixen der Milch fiel mir ein ebenso einsamer Stengel Basilikum auf. Ob das zusammen schmeckt? Einen Schluck Bananenmilch und ein Blättchen Basilikum später: Jo, schmeckt!

BananenBasilikumMilch.jpg

Bananen-Basilikum-Milch

Quellenangabe: Erfaßt 12.07.2014 von Sus
Kategorien: Getränk, Milch, Banane, Basilikum
Mengenangaben für: 2 Gläser

Zutaten:

400 ml Milch; kalt
1 Banane (nach Belieben mehr)
2 Stengel Basilikum

Zubereitung:

Banane schälen und die Basilikumblätter abzupfen. Alles zusammen in einen Standmixer oder ein hohes Gefäß mit einem Pürierstab geben und kräftig durchmixen.


Saison-Wechsel…

Ich bin ja immer wieder erstaunt, welche Frucht-Kombinationen in Marmeladen Konfitüren verarbeitet werden. So sind meiner Meinung nach Brombeer-Holunder oder Erdbeer-Physalis oder Johannisbeer-Pflaume oder Himbeer-Orange oder Pflaume-Feige überhaupt nicht sinnvoll machbar, denn dieses Obst ist bei uns nicht gleichzeitig reif bzw. saisonal erhältlich.

Deshalb hat es mich umso mehr gefreut, mit diesem Rezept das letzte Winterobst mit den ersten Frühlingsfrüchten (ja, ich weiß, Rhabarber ist ein Gemüse…) zu kombinieren. Allerdings wurde es kein Konfitüre, sondern ein Sirup:

RhabarberOrangenSirup.jpg

Rhabarber-Orangen-Sirup

Quellenangabe: Diverse Zeitschriften
aus dem selben Verlag und das Internet
Erfaßt 08.05.2014 von Sus
Kategorien: Getränk, Konserve, Sirup, Rhabarber, Orange
Mengenangaben für: 750 ml

Zutaten:

1 kg Rhabarber
300 g Zucker
1 Bio-Saftorange
5 Orangen, die nicht unbedingt Bio sein müssen
Alternativ:
500 ml Orangensaft (Direktsaft aus dem Kühlregal)
1/2 Vanilleschote

Zubereitung:

Beide Enden von den Rhabarberstangen abschneiden. Stangen schälen, in 2 cm dicke Stücke schneiden und mit dem Zucker in einem großen Topf mischen. Von der Bio-Orange die Schale gründlich waschen, dünn abschälen und zum Rhabarber geben. Die angegebene Menge Orangensaft aus den Früchten pressen und mit der Orangenschale zum Rhabarber geben. Offen aufkochen und zugedeckt bei milder Hitze 20 Minuten kochen lassen.

Rhabarber-Orangenmasse in einem feinen Sieb oder einem Passiertuch über einem Topf 1 Stunde abtropfen lassen und dabei den Saft auffangen.

Die Vanilleschote der Länge nach halbieren und das Mark herauskratzen. Mark und Schote zum Rhabarber-Orangen-Gemisch geben und bei starker Hitze in 15–20 Minuten auf die Rezeptmenge (Original 750 ml) sirupartig einkochen lassen. Vanilleschote entfernen. Sirup abschäumen, sofort randvoll in sterile Flaschen füllen und verschließen.

Ungeöffnet hält sich der Sirup sechs Monate. Nach dem Öffnen sollte er im Kühlschrank gelagert und rasch verbraucht werden.

Anmerkung Sus: Bei mir ergab der Rhabarber nicht so viel Flüssigkeit, so daß ich ca. 600 ml Sirup erhalten habe.

Fazit: Ziemlich vanillig; der Sirup pur hat mir am Besten geschmeckt; in Verdünnung mit Mineralwasser verschwindet der Rhabarbergeschmack ziemlich schnell.


Scharfer Frühling…

Garten-Koch-Event April 2014: Löwenzahn [30.04.2014]

Da ich für das Gelee etwas mehr Löwenzahnblüten (und Zecken) eingesammelt hatte als geplant, kam ich noch auf die Idee, mal wieder einen Löwenzahnlikör anzusetzen:

LoewenzahnAufgesetzter2014_1.jpg

Ein Photo des fertigen Likörs folgt in den nächsten Tagen, wenn die Sonne mal wieder scheint…

Löwenzahn-Likör

Quellenangabe: Erfaßt 30.04.2014 von Sus
Kategorien: Getränk, Löwenzahn, Likör, Alkohol
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

1/2 l Wodka
50 Löwenzahnblüten
200 g Zucker

Zubereitung:

Voll aufgeblühte Löwenzahnblüten pflücken und die gelben Blütenblätter abpflücken. Zusammen mit dem Zucker in eine Flasche geben und mit Wodka auffüllen. Kräftig schütteln und in die Sonne stellen. Die ersten zwei Wochen täglich schütteln, dann ruhen lassen, bis sich die Blütenblätter dunkel verfärben. Das dauert so ca. 5-6 Wochen.

Nach der Ruhezeit den aufgesetzten Likör durch ein sehr feines Sieb abgießen und dunkel aufbewahren.


Sommer!

Auch wenn Ulrike von Küchenlatein der Meinung ist, es hätten schon genügend Leute dieses Rezept nachgekocht, reihe ich mich einfach mal in die Liste mit ein. Nachdem ich es letztes Jahr schon mit Rhabarbersaft probiert hatte, sollte es dieses Jahr eben Sirup sein.

Einige Rezeptvarianten verwenden zusätzlich Vanille oder Ingwer. Bei dieser relativ großen Menge wollte ich mich nicht vorab festlegen; das kann man später mit anderen Sirupen nachholen.

RhabarberSirup2013.jpg

Rhabarbersirup

Quellenangabe: Übernommen von Küchenlatein 16.06.2013 von Sus; ursprünglich von Coconut&Vanilla
Kategorien: Rhabarber, Sirup, Konserve, Getränk
Mengenangaben für: 1 Liter

Zutaten:

1 kg Rhabarber, vorbereitet gewogen
650 g Zucker
400 ml Wasser
1 Limette; Saft davon

Zubereitung:

Den Rhabarber gründlich waschen und die Enden abschneiden. Anschließend in dünne Scheiben schneiden. In einem großen Topf den Rhabarber mit dem Zucker vermischen und über Nacht im Kühlschrank Saft ziehen lassen. Wasser und Limettensaft dazugeben, aufkochen und etwa eine halbe Stunde köcheln lassen, bis der Rhabarber komplett zerfallen ist. Durch ein feines Sieb abgießen und abtropfen lassen, ggf. noch etwas durch Rühren nachhelfen.

Den Sirup noch einmal kurz aufkochen und in sterilisierte Flaschen füllen.


 

Den übriggebliebenen Rhabarberbrei bloß nicht wegwerfen, sondern als Kompott genüßlich verzehren:

RhabarberKompottMitWalderdbeeren.jpg
Rhabarber-Kompott mit Maul- und Walderdbeeren

 


Lieblingsgetränk 2.0

Blog-Event LXXVIII - EISgekühlt (Einsendeschluss 15. Juni 2012)

Aber immer nur Rhabarber-Schorle ist auch langweilig. Deshalb gibt es – nachdem sich die Sonne endlich wieder hinter den Wolken hervorwagt – für Amika von Essen ohne Grenzen, die in diesem Monat das Event im Kochtopf veranstaltet, zwei schöne EISgekühlte Drinks für heiße Tage.

RhabarberDrinks.jpg

Rhabarberinha und Rhabarber-Secco

Quellenangabe: Erfaßt 14.06.2012 von Sus
Kategorien: Getränk, Rhabarber, Drink, Cachaça, Sekt
Mengenangaben für: je 1 Portion

Zutaten:

Rhabarberinha:
100 ml Rhabarbersaft; gekühlt
40 ml Cachaça
1/2 Limette
2-4 Teelöffel Brauner Zucker; nach Geschmack (*)
4-5 Eßlöffel Zerstoßenes Eis
Rhabarber-Secco:
50 ml Rhabarbersaft; gekühlt
100 ml Sekt oder Mineralwasser; gekühlt
1 Scheibe Zitrone
2-4 Teelöffel Weißer Zucker; Menge nach Geschmack (*)
4-5 Eßlöffel Zerstoßenes Eis

Zubereitung:

Rhabarberinha:

Heiß abgewaschene Limette achteln und auf die Gläser verteilen. Nach Geschmack braunen Zucker darüberstreuen und mit einem Stößel die Limettenstücke kräftig zerdrücken. Gläser zur Hälfte mit Eis auffüllen, Rhabarbersaft und Cachaça zugeben. Mit Strohhalm servieren.

Rhabarber-Secco:

Glas am Rand anfeuchten und in ein Tellerchen mit Zucker drücken. Mit Eis auffüllen und ggf. noch etwas Zucker darüberstreuen. Mit Rhabarbersaft und Sekt (oder Mineralwasser) auffüllen und mit Zitronenscheibe garnieren.

Anmerkung:

Mein Rhabarbersaft war fast gar nicht gesüßt, daher habe ich hier etwas mehr Zucker verwendet. Gekaufter Rhabarbersaft ist meist schon vorgesüßt.


Neues Lieblingsgetränk…

In den letzten Tagen war es hier im Blog eher still. Wir hatten Urlaub und waren neben kurzen Ausflügen eher in Haus und Garten beschäftigt als am Computer. Selbst das Kochen und Backen kam ein wenig zu kurz, weil ich in dieser Zeit auch versucht habe, den Gefrierschrank etwas zu leeren.

Letztes Jahr habe ich in Nordhessen eine wunderbar leckere Rhabarber-Schorle kennengelernt: Schön fruchtig, nicht zu süß und richtig rhabarberig. Leider gibt es sie hier nicht zu kaufen und andere Produkte, die ich bis jetzt ausprobiert hatte, waren entweder zu süß oder haben nach nichts geschmeckt. Also: Selber machen!

Dummerweise mickert mein Rhabarber, der letztes Jahr so viele dicke Stengel und so riesige Blätter hatte, in diesem Jahr aus unerfindlichen Gründen vor sich hin. Den wollte ich in dieser Saison doch lieber verschonen.

Als sich dann die Gelegenheit bot, größere Mengen an Rhabarber günstig zu erstehen, konnte ich nicht widerstehen. So kam es, daß ich jetzt zum ersten Mal Rhabarbersaft selbst produziert habe.

Viele von Euch haben schon Rhabarbersaft zubereitet, indem sie den Rhabarber weichgekocht haben und dann durch ein Passiertuch abtropfen ließen. Da ich aber einen Dampfentsafter im Keller stehen habe, wurde dieser zur Arbeit herangezogen.

Und siehe da: ein voller Erfolg – mit Mineralwasser gemischt eine wunderbare Erfrischung! SmileyLecker.gif

Rhabarbersaft

Quellenangabe: Erfaßt 10.06.2012 von Sus
Kategorien: Saft, Getränk, Rhabarber
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

2 kg Rhabarber
2-3 Eßlöffel Zucker
Wasser

Zubereitung:

RhabarberSaft.jpgZur Vorbereitung die Flaschen heiß ausspülen (Variante: etwas Wasser einfüllen und in der Mikrowelle so lange erhitzen, bis das Wasser sprudelnd kocht. Mit Handschuhen herausnehmen, verschließen und kräftig schütteln. Wieder öffnen und Wasser ausgießen. Auf einem sauberen Handtuch parken.)

Rhabarber putzen und in kleine Stücke schneiden; gründliches Schälen ist nur dann notwendig, wenn man die Fruchtmasse weiterverwenden möchte. In einer Schüssel mit etwas Zucker bestreuen (Menge nach Geschmack) und ziehen lassen. In den Dampfentsafter geben und nach Gebrauchsanweisung kochen lassen, bis die Masse keine Flüssigkeit mehr hergibt. Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erhalten, die erste Hälfte der erhaltenen Flüssigkeit wieder in den Topf schütten. Den Saft randvoll in die vorbereiteten Flaschen füllen und diese dicht verschließen. So sollte sich der Saft – kühl und trocken gelagert – einige Monate halten.

2 Kilogramm ungeputzter Rhabarber ergaben bei mir knapp 1,2 Liter Saft. (Auf dem Bild fehlt schon die mittlere Flasche.)

Achtung: Dieser Saft ist ziemlich sauer! Entweder gleich mehr Zucker verwenden oder später nachsüßen!


Coffee or Hot Chocolate?

Both!

World_Nutella_Day_Final_m-300x207.jpgLast week I got a tip from a colleague what to do with a nearly empty jar of Nutella. This weekend we tried it … delicious! SmileyLecker.gif

Coincidently, today is World Nutella Day. Sara from Ms. Adventures in Italy and Michelle from Bleeding Espresso are celebrating it every year on February 5th.

NutellaKaffee.jpg

Nutella Coffee

Source: 04.02.2012 by Sus
Categories: Chocolate, Coffee, Nutella
Yields: 1 serving

Ingredients:

1 Empty jar of Nutella
1 cup (250 ml) Hot, strong Coffee

Preparation:

Take a jar of Nutella which you would consider empty (not enough left for another slice of bread). Remove the cardboard from the lid. Pour the hot coffee into the jar and close the lid as tightly as possible. Over the sink shake the jar well until all Nutella has dissolved. Pour back into the cup and enjoy!


Wider den Durst …

Ich trinke viel Mineralwasser, vorzugsweise mit viel Kohlensäure. Doch manchmal ist mir das zu langweilig. Da hätte ich gern ein bißchen Geschmack in meinem Wasser. Die einfachste Methode wäre natürlich in den Laden zu gehen und aus dem riesigen Angebot von Wassern mit allen möglichen Geschmäckern und möglichst wenig Zucker sich das leckerste herauszusuchen. Aber ist Euch schon einmal aufgefallen, daß es keine Variante mit Kohlensäure gibt? (Genausowenig wie es Eistee ohne Fruchtgeschmack gibt? In den Niederlanden gibt es beides, sogar in Kombination: Reiner Eistee mit Kohlensäure! Aber ich schweife ab…)

Am Wochenende tauchte in meinem Newsreader ein super-leckeres Rezept aus dem Kleinen Kuriositätenladen auf, welches ich unbedingt nachmachen wollte. Bio-Zitronen waren einfach zu bekommen, aber Bio-Limetten werden immer seltener. Selbst in Läden, die eigentlich sich mit Bio auskennen müßten, entsteht folgender Dialog:

Verkäuferin: „Die sind nur gewachst, die können sie nehmen.“
Ich: „Auch für z.B. Caipirina?“
Verkäuferin: „Ja, sie essen die Schale ja nicht.“
Ich: „Nee, aber ich gebe die Schale ins Glas und matsche kräftig mit dem Stößel darauf rum.“
Verkäuferin: „Ach ja, stimmt.“
Ich: „Seufz!“

Fündig wurde ich dann im türkischen Supermarkt. Sicherheitshalber habe ich die Limetten (die Zitronen auch) aber trotzdem gründlich mit heißem Wasser, einem Tropfen Öl und Spüli geschrubbt. Da sollte eigentlich nicht mehr viel übrig bleiben. Kennt jemand eine bessere Methode?

Aber nun zu dem leckeren Sirup, dessen übriggebliebene Zitronen-Minz-Ingwer-Masse ich ebenfalls mit Begeisterung gefuttert habe:

Zitrus-Minze-Ingwer-Sirup mit Kardamom

ZitrusMinzeIngwerSirup.jpg(Ein besseres Photo gibt’s leider nicht.)

Quellenangabe: Vom Kleinen Kuriositätenladen abgeguckt und erfaßt 30.05.2011 von Sus
Kategorien: Sirup, Zitrone, Minze, Ingwer
Mengenangaben für: 400 ml

Zutaten:

3 Bio-Zitronen
2 Bio-Limetten
40 g Ingwer, in Scheiben geschnitten
5 Grüne Kardamomkapseln
1/2 Bund Minze
300 g Zucker
300 ml Wasser

Zubereitung:

Die Zitrusfrüchte heiß abwaschen und die Schale dünn schälen, dabei darauf achten, dass möglichst wenig Weißes an der Schale ist, da der Sirup dadurch bitter wird (Mikroreibe geht super). Die Zitrusfrüchte auspressen und den Saft mit der geriebenen Schale in einen Topf geben. Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden (ich habe die Scheiben zuerst durch die Knoblauchpresse gequetscht und dann dazugegeben), die Kardamomkapseln im Mörser gut anquetschen, so dass sich die Körner aus den Schalen lösen.

Alle Zutaten (außer der Minze) zusammen in einen Topf geben und zum Kochen bringen. Die Minze zur kochenden Flüssigkeit geben, alles ca. eine Minute kochen, dann von der Platte ziehen und abgedeckt vollständig auskühlen lassen.

Durch ein feines Sieb gießen und erneut zum Kochen bringen. Für ca. 10 Minuten kochen lassen, dann in sterilisierte Flaschen füllen. Gut verschließen, auf den Kopf stellen und so auskühlen lassen.