It’s a full day…

Momentan hat mich der Alltag voll im Griff. Da bleibt irgendwie nicht viel Zeit zum Bloggen.

Natürlich gab es auch schöne Momente in der letzten Zeit: einen gemütlichen Nachmittag mit der Gärtnerin,

MargareteFfm2014_Zuckertuetchen.jpgkurz darauf ein toller Abend beim 1. Foodblogger-Treffen Rhein-Main mit neuen und bekannten Gesichtern inklusive Gästen von außerhalb,

ZierkirschePlankstadt2013.jpgdas schöne Wetter mit all seinen Vorzügen.


Natürlich gibt es auch wieder ein neues Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog: in diesem Monat ist Spinat das Gemüse der Wahl.

Garten-Koch-Event März 2014: Spinat [31.03.2014]

Ein schnell (mehr oder weniger) geplantes Abendessen:

SpinatEiBruschetta.jpg

Spinat-Ei-Bruschetta

Quellenangabe: Erfasst 11.03.2014 von Sus
Kategorien: Antipasti, Brot, Ei, Spinat, Käse
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten:

4 Scheiben Ciabatta
250 g Frischen Spinat
3-4 Lauchzwiebeln
1 kleine Knoblauchzehe
1/2 Teelöffel Dunkles Sesamöl
4 Eier
1 Spritzer Mineralwasser mit Kohlensäure
Salz, Pfeffer
Rosenpaprika
Muskatnuss, gemahlen
1 Esslöffel Öl
2 Esslöffel Sesamsaat
1 Esslöffel Parmesankäse; gehobelt

Zubereitung:

Spinat putzen, Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken. Etwas Öl in einen Topf geben und Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen.

Spinat, etwas Wasser und Sesamöl zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und den Spinat zerfallen lassen. Gegen Ende der Kochzeit mit Muskat würzen.

In der Zwischenzeit in einer kleinen trockenen Pfanne die Sesamkörner vorsichtig rösten, bis die ersten Kernchen hochspringen. Beiseite legen und abkühlen lassen.

Eier in einer Schüssel aufschlagen und gut „verkleppern“ (mit einer Gabel oder einem Schneebesen schaumig aufschlagen), dabei mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen. Einen Schuss Mineralwasser unterrühren.

Ein ganz klein wenig Öl in die noch heiße Pfanne geben und die Brotscheiben von beiden Seiten darin anbraten. Herausnehmen.

Jetzt die Eimasse in die Pfanne schütten und mit einem Pfannenwender gleichmäßig durchrühren und dabei das Rührei stocken lassen.

Das fertige Rührei auf die Brotscheiben verteilen, etwas abgetropften Spinat darauflegen, Parmesankäse gleichmäßig verteilen und mit Sesamkörnern bestreuen. Die Bruschettas noch kurz unter den Grill geben, bis der Käse geschmolzen ist.


Cool…

Bread Baking Day #64 - Mehr Proteine ins Brot/More proteins in your Bread! (last day of submission February 1, 2014Zuerst dachte ich ja Donnerstag nachmittag, ich könnte am Bread Baking Day „Mehr Proteine ins Brot“ von Ninivepisces – Music, Dreams and more… wegen dringender Termine am Freitag nicht mehr teilnehmen, aber dann habe ich gesehen, daß der Einsendeschluß ja erst heute am Samstag ist. Na wunderbar, also Donnerstag mittag ein hübsches Rezept ausgesucht, ein paar eiweißlastige Komponenten gesuchmaschint, eigentlich Algen bevorzugt, aber da hat der Liebste gestreikt, also lieber Weizenkleie und ein paar Erdnüsse verwendet und einen Teig angesetzt, der offiziell sogar drei Tage ohne Aufsicht verbringen kann. Bei mir war er doch etwas kürzer im Kühlschrank, aber ich hatte durch Trockenhefe (keine frische Hefe im Haus vorrätig gewesen) auch etwas mehr Trieb im Teig.


Und diese hübschen Brötchen kamen vorhin dabei heraus:

ButtermilchbroetchenMitWeizenkleieUndErdnuessen.jpg

Das folgende Rezept ist meine Abwandlung. Das Originalrezept findet sich hier im Plötzblog.

Buttermilchbrötchen mit Weizenkleie und Erdnüssen

Quellenangabe: Mal wieder sehr frei nach Plötzblog
Erfaßt 01.02.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Erdnuß
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

100 g Roggenvollkornmehl
300 g Dinkelmehl 630
40 g Weizenkleie
250 ml Buttermilch
50 ml Wasser
4 g Butter
8 g Salz
1 g Trockenhefe
4 g Honig
1 Handvoll Erdnüsse; geschält unf grob gehackt

Zubereitung:

Alle Zutaten von Hand zu einem recht festen Teig vermengen.

90 Minuten Gare bei ca. 24°C, dabei alle 30 Minuten dehnen und falten.

Den Teig 48 Stunden (oder eben länger) lang abgedeckt bei 4°C im Kühlschrank lagern. Danach für eine knappe Stunde aufwärmen lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Fläche und 8 Teiglinge abstechen. Diese leicht mit Mehl bestäuben, grob in runde Form bringen und mit dem Schluß nach unten auf das mit Backpapier/-folie belegte Backblech legen.

Ca. 15 Minuten bei 24°C gehen lassen. Das Volumen wird sich kaum verändern. Leicht mit Wasser befeuchten (sprich: kurz mit einer nassen Hand anfassen) und mit einem scharfen Messer kreuzförmig einschneiden.

Bei 230°C 15-20 Minuten mit Dampf backen.

Anmerkung:

– Fazit: Die Weizenkleie schmeckt doch erstaunlich stark vor und macht mit den Erdnüssen zusammen die Brötchen relativ süß. Hier hätte noch ein bißchen Salz mehr gut gepaßt.

– Ansonsten: Lecker!


Gerührt und nicht geknetet…

Das allgemeine Brot-im-Topf-Backfieber greift ja immer noch um sich und irgendwie hat es mich auch angesteckt. Dummerweise besitze ich aber keinen gusseisernen Topf und habe es bisher tatsächlich geschafft, standhaft zu bleiben und mir keinen zu kaufen. (Fragt lieber nicht, wie oft ich schon in den Läden in der letzten Zeit davor gestanden habe…) Nachdem ich beim letzten Brot meinen Römertopf ausprobiert habe, war dieses Mal meine uralte Jenaer Glas-Auflaufschüssel dran. (Aus mir nicht mehr nachvollziehbaren Gründen war ich kurz nach Auszug aus der elterlichen Wohnung der festen Überzeugung, ich bräuchte so eine Schüssel. Benutzt habe ich sie dann … eher selten.)

Nun, wie man sieht, hat es funktioniert:

TopfbrotMitCouscous1.jpg

Das Rezept habe ich bei Sandra gesehen und gleich den Teig angesetzt. Genau wie sie hatte ich statt Bulgur auch nur Couscous im Haus; das Einkorn-Vollkornmehl habe ich durch Weizen-Vollkornmehl ersetzt. Das Brot ist sehr lecker geworden und bis auf die langen Reifezeiten wirklich nicht aufwendig. Ich glaube, die Glasschüssel wird in der nächsten Zeit etwas öfter benutzt werden. SmileyGrin.gif

Vollkorn-Couscous-No Knead Brot

Quellenangabe: From-Snuggs-Kitchen
Nachgebacken und erfaßt 12.01.2014 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Couscous
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

40 g Couscous
80 ml Wasser, kochend
300 g Weizenvollkornmehl
250 g Weizenmehl, Typ 550
15 g Salz
3 g Hefe, trocken
40 g Ahornsirup (ersatzweise Zuckerrübensirup oder Honig)
35 g Rapsöl (ersatzweise anderes neutrales Öl)
420 ml Wasser, lauwarm

Zubereitung:

Den Coucous in einer großen Schüssel mit den 80 ml kochenden Wasser übergießen und 5 min. quellen lassen. Nun die restlichen Zutaten zufügen und gut verrühren, bis keine Mehlklümpchen mehr vorhanden sind. Der Teig sollte weich sein, aber nicht dünn. Nun abdecken (Plastikbeutel o. ä.) und für 12-18 Std. bei Raumtemperatur gehen lassen. (Anmerkung Sus: Einfach in den leeren Backofen gestellt.)

Der Teig kann nun direkt verarbeitet werden oder für ein besseres Aroma, den Teig kurz durchrühren und 3-12 Std. abgedeckt in den Kühlschrank geben. Anschließend aus dem Kühlschrank nehmen und 1-2 Std. in der Küche stehen lassen, bis er die Zimmertemperatur angenommen hat. Den Ofen rechtzeitig auf 250°C Ober-/Unterhitze vorheizen, inklusive Topf!

Die Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben und den Teig darauf geben. Den Teig etwas flach drücken und wie einen Brief falten, dann nochmals von der anderen Seite her falten. Den Teig bemehlen und in den heißen Bräter/Topf geben, mit dem Deckel verschließen. Das Brot im Topf für 6 min. bei 250°C backen, dann auf 230°C reduzieren und weitere 30 min. mit Deckel backen. Nun den Deckel abnehmen und nochmals 15 min. bei 230°C ohne Deckel zu Ende backen. Anschließend das Brot aus dem Topf nehmen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Die Glasschüssel habe ich leicht mit Öl eingepinselt.

– Mein Teig war etwas zu weich, um ihn vor dem Backen falten zu können, selbst nach Zugabe von weiterem Mehl. Ich habe den Teig dann einfach in die Schüssel ‚geschüttet‘.

– Fazit: SmileyLecker.gif

TopfbrotMitCouscous.jpg


Ein neues Jahr …

Bread Baking Day #63 - Topfbrot/Bread in a pot (last day of submission Januar 1, 2014)… und das Bloggen geht weiter…

Schon seitdem Jutta den Reigen fortführte, den Sandra „From-Snuggs Kitchen“ mit ihrem Topfbrot begann, konnte ich die Gelegenheit kaum erwarten, auch einmal ein Brot im Topf zu backen. In Ermangelung eines gußeisernen Topfs kam ich auf die Idee, meinen heißgeliebten Römertopf dafür zu verwenden. Aus Gewohnheit habe ich das Rezept in der Handhabung (und die Rezeptur nach den vorhandenen Materialien) ein wenig abgewandelt, denn ein Römertopf darf nicht in den heißen Backofen gestellt werden. Allerdings, nach nochmaligem Durchlesen von Juttas und Sandras Rezept, hätte ich es wohl genauso handhaben können wie dort. Das macht aber nichts, denn das Brot ist auch so sehr schön geworden. SmileyLecker.gif

Und irgendwie ist es passend, wie sich der Reigen schließt, denn wer richtet den Bread Baking Day #63, initiiert von Zorra aus? Richtig, Sandra „From-Snuggs Kitchen“!

LandbrotAusDemRoemertopf.jpg

Landbrot aus dem Römertopf

Quellenangabe: Rezept modifiziert. Original: Sandras Blog „From Snugg’s Kitchen“
Erfaßt 14.10.2013 von Jutta Hanke
Erfaßt 30.12.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Weizen, Hefe, Sauerteig, Römertopf, Sesam
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

1/2 Teelöffel Zucker
10 g Hefe, frisch
250 g Weizenmehl
250 g Weizenvollkornmehl
250 ml Wasser
75 g Sauerteig, flüssig
1 Eßlöffel Zuckerrübensirup
1 Eßlöffel Helles Sesamöl
1 Teelöffel Dunkles Sesamöl
5 Eßlöffel Sesamsaat
1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer

Zubereitung:

In 30 ml lauwarmem Wasser den Zucker mit Hefe auflösen. abgedeckt stehen lassen. abgedeckt stehen lassen. Die Hälfte der Mehlsorten mit dem lauwarmem Wasser verrühren, 1 Std. abgedeckt ruhen lassen.

Nach einer Stunde das restliches Mehl sowie alle anderen Zutaten zur Mehl-Wasser-Mischung geben. Den Teig nun 5 Min. auf niedrigster Stufe, dann 10 min. auf der nächsten Stufe kneten, bis ein elastischer Teig entstanden ist, der sich vom Schüsselrand löst.

Den Teig 45 min. gehen lassen, nach jeweils 15 Minuten insgesamt 2 x falten. Rund wirken, mit dem Schluss nach unten in ein Gärkörbchen legen und für 1 Std. bei Zimmertemperatur gehen lassen,

In der Zwischenzeit den Römertopf in lauwarmem Wasser einweichen. Unterteil mit etwas Öl einfetten. Den Teig rund wirken, mit dem Schluss nach unten in den Römertopf legen, mit etwas Wasser bestreichen und mit Sesam bestreuen. Für eine Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen, bis sich sein Volumen deutlich vergrößert hat.

Den Römertopf mit Deckel in den kalten Ofen stellen, auf 220° C einstellen und ca. 50-60 Minuten backen. Die letzten 10 Minuten den Deckel entfernen, damit eine Kruste entsteht.


Abendbrot mal anders…

Garten-Koch-Event August 2013: Basilikum [30.08.2013]

Gestern nachmittag kam ich günstig an Pfifferlinge, die auch gleich verarbeitet werden wollten. Da wir vor kurzem beim Italiener als Küchengruß ein klassisches Bruschetta mit Tomate serviert bekamen, hatte ich Lust auf etwas Ähnliches.

Die Tomaten habe ich durch Pfifferlinge und die zu Pfifferlingen gehörenden Speckwürfelchen durch kleingeschnittene türkische Knoblauchwurst ersetzt. Wem das jetzt zu kompliziert war, denke einfach nicht darüber nach. SmileyGrin.gif

Ach ja, da auch keine Petersilie im Haus war, habe ich ebenso spontan Basilikum verwendet, was sich als eine gute Idee erwies. Deshalb: ab zum Garten-Koch-Event „Basilikum“ im Gärtner-Blog!

Bruschetta mit Pfifferlingen und Basilikum

Quellenangabe: Erfasst 21.08.2013 von Sus
Kategorien: Snack, Brot, Pilz, Pfifferling, Basilikum
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

4 Scheiben Weißbrot (Ciabatta)
300 g Pfifferlinge
1 Sucuk (türkische Knoblauchsalami); die milde Variante
2 Lauchzwiebeln
1 Teelöffel Zitronenthymian; vorzugsweise frisch
10-15 Blätter Basilikum; fein gehackt
Salz, Pfeffer
2 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel Pecorino; gehobelt
2 Esslöffel Weißwein, Apfelwein oder Wasser

Zubereitung:

Pfifferlinge putzen (vorzugsweise mit einem Pinsel oder einer Zahnbürste trocken abbürsten) und in gleichmäßige Stücke teilen. Sucuk in feine Würfel und Lauchzwiebel in feine Ringe schneiden. Basilikum waschen und fein hacken.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und darin die die Pfifferlinge anbraten. Bei mäßiger Hitze die Zwiebel- und Sucukstückchen zugeben und braten lassen. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen, mit etwas Flüssigkeit (Weißwein, Apfelwein oder Wasser) ablöschen.

Auf die gerösteten Weißbrotscheiben verteilen und mit Basilikum bestreuen. Wer mag, gibt noch etwas Pecorino darüber.


Geheimnisse…

Blog-Event XC - Outtakes (Einsendeschluss 15. August 2013)

Melanie von Pimpimella möchte im Kochtopf von uns Rezepte sehen, die wir ohne dieses Event nie gezeigt hätten. Och, da fallen mir auf Anhieb einige ein: der Riesen-Rhabarber-Muffin, der echt genial geschmeckt hat, nur leider aus Rharbarber und vielen Krümeln bestand, die hübschen Spargel-Würstchen-Spieße, weil ich vergessen hatte, sie zu photographieren und noch vieles mehr.

Natürlich möchte ich schöne Photos von meinen Gerichten machen, aber ich muß ja zugeben, bei (halbwegs) gelungenen Rezepten mit mißratenen Photos bin ich relativ schmerzfrei, sie doch noch im Blog zu veröffentlichen. Schließlich kann ja jeder selbst anhand des Rezepts entscheiden, ob er/sie es nachbacken/-kochen möchte. (Außerdem werden die BIlder dann auch nicht so leicht geklaut…)

In diesem Frühsommer hatte ich eine ganz tolle Idee: gegrillte Spargel in Brotteig, „Stock-Spargel“ sozusagen. In meiner Vorstellung war das ganz toll: schöne dicke Spargel mit einer relativ dünnen, schön knusprigen Kruste umhüllt. Beim Schneiden macht es nette, leicht krachende Geräusche, es kommt dampfend ein Spargel zum Vorschein und man hat einen knusprig-zartschmelzenden Bissen im Mund. Äh ja, soweit zur Theorie. Die Praxis sah dann leider so aus:

SpargelImBrotteig01.jpgVersucht mal, einen geschälten Spargel trocken zu tupfen – der guckt Euch mit großen Augen an und ist sofort wieder nass. Dadurch ließ sich der Teig nicht so schön um die Spargel wickeln, wie ich mir das vorgestellt hatte.


SpargelImBrotteig02.jpgDie Teigschicht wurde dicker und unregelmäßiger als geplant, was sich dann natürlich auch auf den Grillvorgang ausgewirkt hat: Der Teig ging an manchen Stellen noch auf und wurde dadurch nicht ganz durch und an anderen Stellen doch sehr knusprig. Die Spargel waren aber tatsächlich gar!


Weil die Spargel auch recht lange gebraucht hatten, war es zwischenzeitlich schon recht dunkel geworden und dadurch die Photoqualität auch nicht unbedingt besser.

SpargelImBrotteig.jpg

Ach ja, dazu gab es Rinder-Minuten-Steaks natur und einen grünen Salat.

Notiz an mich selbst: Vielleicht beim nächsten Mal (ja, ich bin stur!) Blätter- oder Yufkateig verwenden?

Spargel in Brotteig gegrillt – „Stockspargel“

Quellenangabe: Erfaßt 13.08.2013 von Sus
Kategorien: Spargel, Hefe, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

8 Weiße Spargel, relativ dick
Teig:
300 g Mehl
15 g Frische Hefe
100 ml Wasser
1 Prise Zucker
1/2 Teelöffel Salz

Zubereitung:

Hefe im laufwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen, Mehl und Salz zugeben und zu einem glatten Teig kneten, der sich leicht vom Schüsselrand löst. Zugedeckt ca. 1/2 Stunde gehen lassen.

Noch einmal kneten und den Teig in n Stücke teilen (n = Anzahl der Spargel). Teigstücke auf der bemehlten Arbeitsfläche möglichst dünn rechteckig so ausrollen, daß es etwas mehr als der Spargellänge und dem -umfang entspricht.

Geschälten und abgetrockneten Spargel auf die Teigplatte legen und darin einwickeln. Teigränder gut zusammendrücken.

Auf dem eingeölten Grill von allen Seiten gleichmäßig grillen, bis der Teig braun und knusprig ist und die Spargel gar sind. Das kann man mit einem vorsichtigen Messerstich überprüfen.


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Down under…

8 Jahre Blog-Event - Down Under im kochtopf plus Verlosung (Einsendeschluss 15. Mai 2013)

Es ist gar nicht so einfach, schöne australische Rezepte zu finden. In keinem meiner nicht ganz wenigen Bücher ist Australien ein Thema. Ich habe z.B. ein tolles Buch namens „Eine kulinarische Weltreise“, aber da war doch tatsächlich nichts von Australien&Co. zu finden! Komische Weltreise, wenn ein ganzer Kontinent fehlt.

Irgendwann Ende letzten Jahres habe ich mal bei einer Gewürze-Bestellung spontan eine Portion australische Zitronenmyrte mitbestellt und bisher nichts damit angefangen. Die wollte ich dann natürlich auch bei diesem schönen Event „DownUnder“ im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Zorra höchstselbst, verwenden.

Leider, wie so oft, lief mir bei der ganzen Überlegerei und Rezeptsucherei die Zeit davon. (Und wenn man dann noch so dusselig ist und die hilfreichen Links bei der Event-Ankündigung nicht wirklich wahrgenommen hat, ist man selber schuld…)

Aber die üblichen Clichés haben sich ja doch irgendwie festgesetzt: Die Australier grillen für ihr Leben gern, Schafe laufen überall herum und das Damper-Brot hatte ich hier schon einmal in ähnlicher Form erfolgreich gebacken.

Deshalb gab es letztes Wochenende kurzentschlossen einen australisch-angehauchten Grillabend mit marinierten Lamm-Beinscheiben, Maiskolben und selbstgebackenem Buschbrot.

LammBeinscheibenMitMaisUndBrot.jpg

Und hier die einzelnen Rezepte:

Lammbeinscheiben gegrillt

LammBeinscheibenMitMaisAufDemGrill.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Lamm, Grill
Mengenangaben für: 2 Portionen

Zutaten:

2 Lammbeinscheiben (aus dem Odenwald)
1 Knoblauchzehe
2 Eßlöffel Olivenöl
1 Eßlöffel Australische Zitronenmyrte; getrocknet und zerrieben
2 Prisen Tasmanischer Pfeffer; gemahlen
Salz

Zubereitung:

Aus dem Öl, der getrockneten Zitronenmyrte, dem gemahlenen Pfeffer und dem durchgedrückten Knoblauch ein Würzöl bereiten und ein paar Minuten ziehen lassen.

Beinscheiben von beiden Seiten damit bestreichen und kühl gestellt ca. 30 Minuten stehen lassen.

Mit Salz bestreuen und grillen, bis das Fleisch im Inneren noch leicht rosa ist.

Dazu gegrillte Maiskolben, mit Butter bestrichen und mit Salz bestreut.


 

Das Schöne an diesem Brot ist, dass es wirklich schnell geht. In etwas mehr als einer Dreiviertelstunde hat man ein Brot gebacken.

Damper – Australisches Buschbrot 2

AustralischesBuschBrot2013.jpg

Quellenangabe: Erfaßt 13.05.2013 von Sus
Kategorien: Backen, Brot, Australien, Blog-Event
Mengenangaben für: 1 Brot

Zutaten:

300 g Dinkelmehl
2 Teelöffel Backpulver
1 Teelöffel Salz
200 ml Milch; zusätzlich Milch zum Glasieren
25 ml Öl (hier: Distelöl)
1/2 Teelöffel Tasmanischer Pfeffer; grob gemahlen

Zubereitung:

Mehl, Backpulver, Pfeffer und Salz zusammen in eine große Schüssel sieben und eine Mulde hineindrücken.

Milch und Öl in einem Messbecher vermischen. Mit dem Mehl zu einem weichen, klebrigen Teig verrühren. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ca. 1 Minute kneten, bis er weich und glatt wird.

Den Teig zu einem runden Laib formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen. Die Oberfläche mit Milch einpinseln, dann mit einer scharfen Klinge 2cm tief kreuzweise einschneiden.

Im auf 200 °C vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180 °C reduzieren, und weitere 25 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun ist und es hohl klingt, wenn man gegen die Unterseite des Brotes klopft. Auf einem Drahtrost auskühlen lassen.

Anmerkung:

– Dies ist ein sehr kleines Brot für zwei Personen. Für die richtige Größe die Mengenangaben bitte verdoppeln.

– Schmeckt noch lauwarm am Besten!


Mo(h)ntag…

Blog-Event LXXX - Papaver (Einsendeschluss 15. August 2012)

… war es, obwohl es ein Samstag war. Am Wochenende hatte ich mir vorgenommen, meine Lust auf Mohnbrötchen, die seit der Ankündigung des Events „Mohn“ im Kochtopf, dieses Mal veranstaltet von Mel von Pimpimella, entstanden ist, endlich zu befriedigen. Es wäre natürlich ein Leichtes gewesen, zum nächsten Bäcker zu gehen, aber dafür sind wir ja nicht hier…

Wie immer hatte ich meine Zeit ein bißchen falsch verplant und so sollte es dann doch wieder ein halbwegs schnelles Rezept sein.

Im Plötzblog wurde ich dann fündig und nachdem ich die letzten anderthalb Stunden einfach überlesen hatte, auch nicht so zeitaufwendig. SmileyRotWerd.gif

Mohnbroetchen.jpg

Mohnbrötchen

Quellenangabe: Frei nach einem ganz anderen Rezept aus dem Plötzblog
Erfaßt 12.08.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Brötchen, Hefe, Mohn
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten:

Vorteig (Poolish):
100 g Dinkelvollkornmehl
100 g Wasser
1 g Biofrischhefe
Hauptteig:
Vorteig
210 g Weizenmehl 1050
50 g Haferflocken
110 g Wasser
6 g Biofrischhefe
6 g Salz
3 Eßlöffel Mohn, gerieben
Dekoration:
3 Eßlöffel Mohn, ganz

Zubereitung:

Die Vorteigzutaten mischen und 8-12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.

Alle Zutaten für den Hauptteig 5 Minuten auf niedrigster und 10 Minuten auf zweiter Stufe verkneten. Der Teig sollte relativ fest sein und sich von der Schüssel lösen.

30 Minuten Teigruhe, dann 8 mal ca. 70 g-Teiglinge abstechen und rund wirken. Auf das Backblech legen.

Erneut 30 Minuten ruhen lassen.

Die Teiglinge mit Milch bestreichen und mit Mohn bestreuen.

Noch einmal 90 Minuten Gare.

Bei 240°C mit Dampf 20 Minuten braun backen.

Anmerkung:

Das letzte Gehenlassen von 90 Minuten hatte ich überlesen. Da war dann aber der Backofen schon aufgeheizt und so habe ich die Brötchen ziemlich gleich hineingeschoben. Sie wären wahrscheinlich noch ein wenig fluffiger geworden, aber waren so auch schon sehr gut.


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Grün? Super Grün!!!

Heute ist St. Patrick’s Day, _der_ irische Feiertag schlechthin, der von allen Irland-affinen Menschen zum Feiern genutzt wird.

Aus diesem Grund gab es bei uns heute (mal wieder) ein typisch irisches Brot: Das Sodabrot, zur Feier des Tages mit viel Schnittlauch schön grün gesprenkelt. Schnittlauch? Da war doch was? Richtig:

Garten-Koch-Event März 2012: Schnittlauch [31.03.2012]

Das aktuelle Garten-Koch-Event im Gärtner-Blog hat ja den Schnittlauch zum Thema. Was für ein Zufall… SmileyGrin.gif

Dinkel-Soda-Brot mit Schnittlauch

Quellenangabe: 17.03.2012 von Sus
Kategorien: Brot, Dinkel, Natron, Schnittlauch
Mengenangaben für: 1 Brot

DinkelSodaBrotMitSchnittlauch1.jpg

Zutaten:

200 Gramm Dinkelmehl
300 Gramm Dinkelvollkornmehl
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Baking Soda / Natron
2 Teelöffel Schnittlauch; fein gehackt
100 Gramm Saure Sahne
400 ml Wasser

Zubereitung:

Die beiden Mehlsorten mit dem Natron und dem Salz mit einem Rührlöffel in einer Schüssel locker mischen. Schnittlauch dazugeben. Die saure Sahne in einen Meßbecher geben, mit Wasser auf 500 ml auffüllen und gut vermischen. Die Flüssigkeit zum Mehl geben und mit dem Löffel gleichmäßig unter den Teig ziehen, nicht zuviel kneten.

Aus dem Teig einen runden Laib formen und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Man kann auch eine runde Spring- oder Silikonform verwenden, um einem Verlaufen des Teigs vorzubeugen.

Etwas Wasser in den Backofen sprühen und den Teig für 35-40 Minuten im auf 230 °C vorgeheizten Backofen backen lassen. Auch hier ist das Brot fertig, wenn es beim auf die Unterseite-Klopfen hohl klingt.


Pumpkin in the Lye …

World Bread Day 2010 (submission date October 16)Bereits zum fünften Mal findet der World Bread Day statt, wie immer veranstaltet von 1 x Umrühren bitte.

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, Laugen-Brötchen in einer relativ einfachen und unkomplizierten Variante kennenzulernen. Da der Geschmack dem ‚original‘ Laugen-Gebäck doch recht nahe kommt, möchte ich sie allgemein vorstellen:

Kürbis-Laugen-Brötchen

KuerbisLaugenBroetchen.jpg

Kategorien: Brötchen, Lauge, Kürbis, Kürbiskern
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
20 Gramm Hefe, frisch
100 Gramm Wasser; lauwarm
Teelöffel Zucker (1/4)
550 Gramm Mehl Type 550
1 Teelöffel Salz
50 Gramm Schmand
200 Gramm Kürbispüree (*)
Lauge:
1 Liter Wasser
50 Gramm Natron

Zubereitung:

Frische Hefe in lauwarmem Wasser einrühren, Zucker dazugeben und diesen Vorteig ca. 10 Minuten gehen lassen.

Mehl in eine Schüssel geben; Salz, Schmand, Kürbispüree und Hefemischung dazugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Ca. 15 Minuten gehen lassen, nochmals durchkneten und (sehr) kleine Brötchen formen.

Wasser mit Natron aufkochen lassen und die Brötchen hineinlegen, bis sie nach oben steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf ein Backblech (mit Backpapier) legen, mit Hagelsalz oder Kürbiskernen bestreuen.

Im Backofen Ober-/ Unterhitze vorgeheizt bei 180 °C 20-25 Minuten backen.

Anmerkung:

– Dieses Rezept verwendet keine „richtige“ Natronlauge, sondern eine relativ harmlose Mischung von ‚Kaisernatron‘ bzw. ‚Baking Soda‘ (NaHCO3, bzw. ‚doppeltsohlenkauendes Nashorn‘) mit Wasser, während die von den Bäckern verwendete Natronlauge eine ziemlich ätzende und mit Vorsicht zu genießende NaOH-Lösung ist.
Für den ‚typischen‘ Geschmack Brötchen vor dem Backen mit grobem (Meer-)Salz bestreuen.

* Kürbispüree: Kürbis grob zerkleinern, wenn notwendig, schälen. In wenig Wasser weichdünsten, abkühlen lassen, pürieren.