Es stehen …

… ja noch ein paar Plätzchen aus. Die sollte ich schnell bloggen, bevor sie an Weihnachten verschwinden.

Im Original sieht das Rezept eine große Teigplatte vor, die nach dem Backen in Rauten geschnitten wird. Da ich aber nicht schon wieder Rauten produzieren wollte, habe ich kleine Kugeln geformt, die ich auf dem Blech zu runden Talern flach gedrückt habe. Beim Backen sind diese Taler aber ziemlich stark auseinandergelaufen. Lecker sind sie aber! SmileyLecker.gif

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Knusper-Nuss-Taler

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Nuss, Sesam, Weihnachten
Mengenangaben für: 60 Stück

Zutaten:

325 g Mehl
275 g Zucker
1 Prise Salz
2 Eier
300175 g Kalte Butter
250 g Nusskernmischung; grob gehackt
25 g Kürbiskerne
25 g Sesamsamen
125 g Kalte Butter
50 g Aprikosen-Fruchtaufstrich
1 Teelöffel Fleur de Sel

Zubereitung:

Mehl als Häufchen auf die Arbeitsfläche geben. Mulde hineindrücken, 100 g Zucker und 1 Prise Salz darüberstreuen und Eier hineingeben. 125 g Butter in Flöckchen auf dem Rand verteilen. Alle Teigzutaten vom Rand aus mit den Händen rasch zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Teig in Folie gewickelt 1 Stunde kalt stellen.

Ofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. 175 g Butter schmelzen und 175 g Zucker einrühren. Gehackte Nüsse, Kürbiskerne und Sesam unterrühren und einmal kurz aufkochen lassen.

Teig auf einem Bogen Backpapier 3-4 mm dünn ausrollen, dabei einen kleinen Rand frei lassen. Teig mit Backpapier auf ein Blech legen. (Alternativ: Teig in haselnussgroße Stücke zerteilen, diese zu Kugeln formen und auf dem Backpapier flachdrücken.) Teig dünn mit Fruchtaufstrich bestreichen. Nussmasse darauf verstreichen. Dünn mit Fleur de Sel bestreuen. Auf mittlerer Schiene 18-20 Minuten goldbraun backen.

Blech aus dem Ofen nehmen, ca. 30 Minuten abkühlen lassen und Teigplatte in ca. 4×4 cm große Rauten schneiden.

Anmerkung:

– Ich glaube, da war zuviel Butter im Teig. SmileyGrinsStatic.gif Ich kann mich aber echt nicht mehr erinnern, wieviel von den oben genannten 300g im Teig gelandet sind. (Im Nachhinein wären die Rauten vielleicht doch besser gewesen.)


Pizza …

Garten-Koch-Event Dezember: Rosenkohl [31.12.2012]

Diese Pizza gab es bereits Anfang Dezember, denn schließlich muß man ja das Gemüse, welches man für die Banner des Garten-Koch-Events photographiert, dann auch verarbeiten. SmileyGrin.gif

Mittlerweile setze ich den Hefeteig ja wie so viele andere mit wenig Hefe und viel Zeit an, damit der Teig schön knusprig wird. Dazu fehlte aber dieses Mal am Vortag die Möglichkeit. Deshalb gab es mal wieder die Variante von früher: viel Hefe und relativ wenig Zeit.

Die Tomatensauce war oberlecker! Zimt und Vanille haben sich sehr gut darin gemacht. Ich hatte noch Rosenkohl mit Tomatensauce übrig und dann am nächsten Tag im Büro gegessen. SmileyLecker.gif

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Rosenkohl-Pizza

Quellenangabe: Erfaßt 20.12.2012 von Sus
Kategorien: Pizza, Hefe, Rosenkohl
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

Teig:
400 g Mehl
1 Packung Trockenhefe
200 ml Wasser, warm
1 Prise Zucker
4 Eßlöffel Öl
Salz, Pfeffer(!)
Sauce:
650 ml Tomaten; püriert
2 Eßlöffel Speckwürfel
2 mittel Zwiebeln; gehackt
50 ml Wasser
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
Thymian
Rosenpaprika
1 Prise Piment
1/2 Teelöffel Zimt; gemahlen
1/2 Vanilleschote; das Mark davon
Salz, Pfeffer
Belag:
500 g Rosenkohl; möglichst kleine Köpfchen
1 klein Zwiebel; in Ringen
1/2 Bündel Lauchzwiebeln; in Ringen
2 Wildschweinbratwürste; in Scheiben (alternativ: Salami)
Mittelalter Gouda; gerieben

Zubereitung:

Für den Teig die Hefe mit Zucker in Wasser auflösen. Mehl, Salz und Pfeffer gleichmäßig untermischen und zu einem geschmeidigen Teig verkneten, dabei nach und nach das Öl dazugeben. Zugedeckt an einem warmen Ort (z.B. Backofen mit eingeschalteter Lampe) gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Rosenkohl putzen und halbieren. Mit den kleingehackten Zwiebeln für die Sauce und den Speckwürfeln in einem großen Topf anschwitzen lassen, mit wenig Wasser und einem Teil der Tomatensauce ablöschen. Rosenkohl soweit köcheln lassen, bis er halb/dreiviertel gar ist. Rosenkohl mit einem Schaumlöffel aus der Sauce nehmen und beiseite legen.

Die restlichen Tomaten in den Topf geben, würzen und auf die Hälfte einreduzieren, dabei weiter abschmecken.

Den Teig mit Mehl bestäuben, noch einmal durchkneten und auf Backpapier auf Blechgröße ausrollen, dann noch ein paar Minuten gehen lassen. Zwischenzeitlich den Backofen mit dem Backblech auf 220°C vorheizen.

Tomatensauce gleichmäßig auf dem Teig verteilen, darüber den Käse reiben. Rosenkohl, Wurst und Zwiebeln gleichmäßig verteilen, noch ein wenig Käse darüber und dann die Pizza auf das heiße Blech ziehen und ca. 15 Minuten backen lassen.

Anmerkung:

Der Teig war durch die kurze Gehzeit außen knusprig und innen ziemlich fluffig. Das war zur Abwechslung auch ganz lecker.


Busserl…

Als ich dieses Rezept las, hatte ich endlich eine Verwendungsmöglichkeit für die kleine Flasche Sanddornsaft gefunden, die ich Herbst auf einem Bauernmarkt aus Neugier gekauft hatte. (Was stelle ich jetzt mit dem restlichen Saft an?)

Das Rezept ist relativ einfach und macht dann doch was her. Mit kandiertem Ingwer statt Aprikosen könnte ich sie mir auch gut vorstellen. Leider sind mir die Busserl ein ganz kleines bißchen zu dunkel geworden; etwas heller würden sie besser aussehen.

Mohnbusserl.jpg

Mohnbusserl

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Mohn, Aprikose, Sanddorn, Weihnachten
Mengenangaben für: 40 Stück

Zutaten:

100 g Weiße Schokolade
100 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
75 g Mehl
50 g Mohn; gemahlen
1 Teelöffel Backpulver (gestrichen)
12 Soft-Aprikosen; getrocknet
75 g Puderzucker
2-3 Eßlöffel Sanddornsauce
80 kleine Pralinenmanschetten aus Papier

Zubereitung:

Schokolade hacken und mit Butter über einem heißen Wasserbad schmelzen. Vom Herd nehmen und erst Zucker, dann Eier mit einem Schneebesen gut unterrühren. Zum Schluß Mehl, Mohn und Backpulver untermischen.

Ofen auf 200 °C (Umluft 180 °C) vorheizen. Aprikosen vierteln. Je zwei Papiermanschetten ineinandersetzen und auf einem Backblech verteilen. Je 1 gehäuften Teelöffel Teig in eine doppelte Manschette geben und ein Aprikosenstück in die Mitte des Teigs drücken. Auf mittlerer Schiene 10-12 Minuten backen. Blech herausnehmen und Mohnbusserl auf Kuchengittern auskühlen lassen.

Für die Glasur Puderzucker mit Sanddornsauce zu einem dicken Guß verrühren. Einen kleinen Klecks auf die Mitte jedes Busserls geben und zu einem kleinen Kreis verstreichen.


Allzeit bereit…

Neulich saß ich bei der Autowerkstatt meines Vertrauens und wartete auf neue Reifen. Neben einem Kaffee und ein paar Keksen konnte man sich natürlich auch mit Zeitschriften vergnügen. Neben aktuellen Auto- und Motorzeitschriften gab es auch eine etwas ältere Lifestyle-Zeitschrift mit ein paar ganz netten Plätzchen-Rezepten. Abschreiben? Och nö. Dann doch lieber die Kamera gezückt und zuhause das Photo durch ein OCR-Programm gejagt.

Wespennester.jpg

Die Plätzchen schmecken durch das neutrale, süße Eiweiß und den vielen Gewürzen so richtig schön weihnachtlich.

Wespennester

Quellenangabe: Living at Home Nov. 2012
Erfaßt 30.11.2012 von Sus
Kategorien: Plätzchen, Ei, Marzipan, Weihnachten
Mengenangaben für: 35 Stück

Zutaten:

100 g Marzipanrohmasse
200 g Mandelstifte
2 Eiweiß
Salz
150 g Puderzucker
1 Teelöffel Kardamom; gemahlen
1 Teelöffel Nelken; gemahlen
1 Teelöffel Zimt; gemahlen
50 g Pistazienkerne; gehackt
2 Eßlöffel Getrocknete Berberitzen

Zubereitung:

Marzipanrohmasse mindestens 40 Minuten gefrieren. Inzwischen Mandelstifte in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze goldgelb rösten, dabei häufiger umrühren. Herausnehmen und auf einem Teller abkühlen lassen. Marzipan grob reiben.

Ofen auf 150 °C (Umluft 140 °C) vorheizen. Eiweiß mit 1 Prise Salz sehr steif schlagen. Puderzucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis der Eischnee ganz dick und glänzend ist. Kardamom, Nelken und Zimt unterrühren. Mandeln, Pistazien Berberitzen und Marzipan mit einem Teigspatel unterheben.

WespennesterDrache.jpgMit zwei Teelöffeln kleine Teighäufchen auf zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen, dabei etwas Abstand zwischen den Häufchen lassen. Auf mittlerer Schiene 15-20 Minuten backen, sodaß sie leicht Farbe annehmen. Herausnehmen und auf Kuchengittern abkühlen lassen.

Anmerkung:

Pistazien hatte ich keine vorrätig und die Berberitzen (Alternative: gehackte Cranberries) sollten etwas Säuerliches einbringen – hat geklappt. SmileyWeihnachtenHuepf.gif


Der Nikolaus war da …

… und hat einen gut gefüllten Plätzchenteller mitgebracht:

Plaetzchenteller2012.jpg

Er besteht zum Teil aus klassischen und zum Teil aus neuen Rezepten – im Uhrzeigersinn ab 12 Uhr:

Es fehlen noch:

* Für die Quitten-Vanillekipferl gibt es kein Rezept:
Ich hatte gleichzeitig Vanillekipferl gebacken und für die Quittenpaste die Masse im Kochtopf gerührt. Einen Teil des Kipferlteiges habe ich nur so aus Spaß mit 2 Eßlöffeln Quittenmasse vermischt. Geschmacklich eine gute Idee, aber die Kipferl werden später etwas fester als normale Vanillekipferl.

Die restlichen Rezepte werde ich nach und nach veröffentlichen…


Advent, Advent, …

Bevor es am Samstag losging, habe ich noch schnell gebacken. Eigentlich wollte ich ja Speculoos-Muffins backen, aber dummerweise ist unser Vorrat aufgebraucht. Da aber glücklicherweise noch normale Erdnussbutter im Vorratsschrank zu finden war, habe ich diese mit den entsprechenden Gewürzen sozusagen aufgepimpt.

AdventsMiniMuffins.jpg

Advents-Mini-Muffins

Quellenangabe: Erfaßt 04.12.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Schokolade, Erdnuss, Lebkuchen
Mengenangaben für: 18 Stück

Zutaten:

200 g Zucker
250 g Weizenmehl
2 Teelöffel Kakao
1/2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
1 Teelöffel Lebkuchen- bzw. Spekulatiusgewürzmischung
1 Teelöffel Zimt
2 Eier
200 ml Milch
100 ml Distelöl
50 ml Wasser; kochend
3 Eßlöffel Erdnussbutter (gehäuft)
Schokoladenguss
Spekuloos- und Schokostreusel

Zubereitung:

Backofen auf 180 °C vorheizen. Muffinform mit Öl auspinseln oder Papiermanschetten einlegen.

Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel gut mischen. Eier, Milch, Öl zugeben und gleichmäßig verrühren. Erdnussbutter unterrühren. Kochendes Wasser nach und nach dazu rühren, daß der Teig ziemlich weich, aber nicht wirklich flüssig wird.

Teig in die Form füllen und für 25-30 Minuten backen. Stäbchenprobe.

Auf einen Gitter abkühlen lassen, mit Kuvertüre bestreichen und nach Belieben verzieren.

Fazit: Durch die Erdnussbutter wurde der Teig schön feucht, aber immer noch fluffig.Sehr lecker! SmileyLecker.gif


Kleine Zeitreise…

Am Samstag waren wir auf einem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Ronneburg. Das Wetter war super, nur ein bißchen arg kalt.

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Die Ronneburg

Außerhalb der Burg war der mittelalterliche Markt angesiedelt mit Marktbeschickern, die alles feilboten, was der Hobby-Ritter und sein Burgfräulein so brauchen. Auch für das leibliche Wohl ist natürlich entsprechend zünftig gesorgt. In der Burg gab es noch weitere Verkaufsstände, die dann teilweise etwas mehr ins weihnachtliche Ambiente paßten. Die Ronneburg selbst ist als Museum sehr gut erhalten und es hat richtig Spaß gemacht, herauszufinden, hinter welcher Tür und welchem Gang sich jetzt ein Museumsraum oder ein Verkaufstisch befindet.

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Scriptorium

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Verkaufsstand mit vielen Drachen und anderen Wesen

Natürlich sind wir auch auf den Turm gestiegen:

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Aussicht vom Bergfried (leider mit Gegenlicht…)

Am meisten beeindruckt hat mich allerdings die Tatsache, daß wirklich viele Besucher (grob geschätzt 15-20%) kostümiert kamen: vom Ritter mit quietschender Rüstung SmileyGrinsStatic.gif über edle Herren und Damen mit feinen Gewändern zu Abenteurern mit Schwert und Pelzumhang zu Highlandern mit Schottenrock (bei der Kälte!!) und einfachem Volk mit Wollumhang und Wollhose war alles vertreten. Selbst kleine Kinder waren teilweise perfekt kostümiert. Anscheinend greift dieses Hobby weiter um sich, denn wir gehen schon seit Jahren immer mal wieder auf solche Mittelalter-Märkte, bei denen aber bisher fast nur die Schausteller in zeitgemäßen Gewändern gekleidet waren.

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Der Bergfried Außerhalb der Burgmauern

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In der Burgküche wird auch (fast) stilecht gekocht…

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Soldaten, Nikoläuse, einfache Handwerker oben: Innenhof
unten: Gut gekühltes Warenangebot

Fazit: Perfekte Kulisse und es hat Spaß gemacht. Wer sich inspiriert fühlt: Nächstes und übernächstes Wochenende findet der Markt auch wieder statt.


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