Kalt ist’s…

Passend zum chinesischen Neujahr des Wasser-Drachens (welches allerdings schon letztes Wochenende stattfand) und zum aktuellen Winterwetter gab es bei uns am Wochenende eine

Chinesisch-deutsche Hühner-Gemüsesuppe

ChinesischDeutscheHuehnerGemueseSuppe.jpg

Quellenangabe: Erfasst 30.01.2012 von Sus
Kategorien: Suppe, Gemüse
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

3 Hühnerbrustfilets
4 Karotten
2 Stangen Lauch
1 klein Stück Sellerie
1/2 l Hühnerfond
1/2 l Wasser
1 Packung Chinesische Suppenmischung *
25 g Gemischte Asiapilze, getrocknet **
150 g Bambusstreifen (aus dem Glas)
5 Blätter Chinakohl
Dunkles Sesamöl
Sojasauce
Salz, Pfeffer
Sezchuan-Pfeffer
1/2 Handvoll Korianderblättchen
1/2 Handvoll Glatte Petersilie
1 Handvoll Mungbohnen- Keimlinge („Sojasprossen“), frisch
Chili-Fäden

Zubereitung:

Hühnerfleisch in mundgerechte Stücke schneiden und in etwas Sojasauce mit ein paar Tropfen Sesamöl im Kühlschrank für ein bis zwei Stunden marinieren.

Chinesische Suppenmischung und Pilze jeweils in einer Schüssel in warmen Wasser mindestens eine halbe Stunde einweichen lassen, ggf. Wasser wechseln.

Geputztes Gemüse in Scheiben schneiden, Chinakohl-Blätter in Streifen, dabei die weißen Strunkstücke zum Gemüse geben. Die grünen Blattstücke werden mit dem Koriander und der Petersilie grob gehackt und beiseite gelegt.

In einem großen Topf das Hühnerfleisch kräftig anbraten, herausnehmen und warmhalten. Das Gemüse ebenfalls kurz anrösten, dann mit Hühnerfond und Wasser aufgießen. Chin. Suppenmischung und Pilze abtropfen lassen und ebenfalls zugeben; würzen.

Für ca. 20 Minuten köcheln lassen (bis die Karotten weich sind), dann die restlichen Zutaten zugeben und kurz unterrühren.

Zum Servieren die Suppe in einen Teller geben, Hühnerfleisch darauflegen und mit Chilifäden und ein paar Blättchen Petersilie und Koriander garnieren.

Anmerkung:

* Perlgraupen, Lilienzwiebeln, Lotussamen, Dioscorea, Foxnüsse, Polygonatum, Longanfrüchte

** Mu-Err-Pilze, Strohpilze, Silberohr, …


Geduldsprobe…

Anfang letzter Woche stieß ich bei USA kulinarisch auf das folgende Rezept, welches mir dann tagelang nicht mehr aus dem Kopf ging. Samstag abend war es dann endlich soweit: die ganze Wohnung roch nach Zimt! Für’s sonntägliche Frühstück wurden die Stücke noch einmal kurz in den Backofen geschoben.
Definitiv lecker! SmileyLecker.gif

ZimtZupfBrot.jpg

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread (Zimt-Zupfbrot)

Quellenangabe: www.usa-kulinarisch.de
Erfasst 19.01.12 von Sus
Kategorien: Kuchen, Hefe, Zimt
Mengenangaben für: 16 kl. Scheiben

Zutaten:

Teig:
20 g Frischhefe
150 ml Milch
50 g Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
375 g Mehl
1/2 Teelöffel Salz
2 Eier
50 g Butter, geschmolzen
Füllung:
75 g Butter, geschmolzen
100 g Brauner Zucker
2 Teelöffel Zimt

Zubereitung:

Eine kleine Kastenform (20 bis 22 cm) fetten und beiseite stellen.

Die Hefe in der lauwarmen Milch mit etwas Zucker auflösen und beiseite stellen, bis die Hefemilch zu schäumen beginnt. Dann mit den restlichen Teigzutaten (Butter höchstens lauwarm) verkneten, bis sich ein glatter Teig ergibt. Teig in einer geölten Schüssel gehen lassen (etwa 1 bis 1,5 Stunden), bis er sein Volumen sichtbar vergrößert hat.

Teig zusammen kneten und auf einer leicht bemehlten Fläche zu einem Rechteck oder Quadrat (etwa einen halben Zentimeter dick) ausrollen, mit der flüssigen Butter bestreichen und mit Zimt und Zucker bestreuen. In Streifen schneiden, die der Breite der Kastenform entsprechen und die Streifen aufeinander legen. Diese Streifen in „Pakete“ schneiden, die der Höhe der Kastenform entsprechen. Die „Pakete“ hochkant hintereinander in die Kastenform legen und so lange gehen lassen (30 bis 60 Minuten), bis die Kastenform gut ausgefüllt ist. Eventuell mit noch etwas Butter bestreichen und mit Zimtzucker bestreuen.

Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und das Brot auf der zweiten Schiene von unten 30 bis 35 Minuten backen lassen. 20 bis 30 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Rost stürzen.

Anmerkung:

– Meine Kastenform war sogar ein bißchen größer (24cm), aber der Teig hat locker gereicht – sogar ein Zwergenkuchen ist noch dabei herausgesprungen.


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Variationen…

Letztes Wochenende hatte ich Lust auf Pizza-Fleischkäse – Ihr wißt schon, der Fleischkäse mit Salami- und Analogkäsestückchen in der Masse. Der Liebste hat ihn noch nie gegessen, denn da ist ja schließlich Käse drin. Um diese Wissens- Erfahrungslücke zu schließen, musste ich ihn eben selber machen. Auf der Grundlage dieser Erfahrung weiß ich ja, daß es möglich ist.

Durch die Verwendung einer Muffinform statt einer Kastenform waren mehrere Varianten möglich: eben mit und ohne Käse, mit und ohne Oliven, mit etwas mehr Knoblauch oder weniger; je nach Lust und Laune.

PizzaFleischkaeseMuffins1.jpgPizzaFleischkaeseMuffins2.jpg

Vor dem Backen
Nach dem Backen




Dazu gab’s Kartoffelstampf mit frischen Lauchzwiebeln.

Pizza-Fleischkäse-Muffins

PizzaFleischkaeseMuffins3.jpg

Quellenangabe: 15.01.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Fleischkäse, Frikadelle
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

Basis:
500 g Schweinehack
500 g Rinderhack
125 g Speckwürfel
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
1 Ei
5 Stengel Glatte Petersilie; grob gehackt
1-2 Teelöffel Thymian; getrocknet und gerieben
Pizza-Variante:
1 große Rote Paprika
80 g Salami am Stück
80 g Chorizo
besser:
160 g Ungarische Salami
100 g Gouda; mittelalt
50 g Grüne Oliven; entsteint
1 Teelöffel Majoran; getrocknet und gerieben
1/2 Teelöffel Rosmarin; getrocknet und gerieben
1 kleine Peperoni (Schärfe nach Geschmack); in kleinen Scheibchen

Zubereitung:


Die verschiedenen Fleischsorten mit den Speckwürfeln, den grob gehackten Zwiebeln und Knoblauchzehen mischen und durch die feinste Scheibe des Fleischwolfs drehen oder mit einer Küchenmaschine pürieren.

Ei mit den Gewürzen und den Kräutern mit der Fleischmasse kräftig verkneten. Abschmecken nicht vergessen.

Salami in Würfel von ca. 4-5 mm schneiden; Käse etwas größer. Oliven halbieren, ggf. entsteinen und in Streifen schneiden. Paprika in Stückchen von ca. 2-3 mm schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl kurz anschmoren; beiseite legen. Wenn die Salami zu fett ist, diese auch noch anschwitzen (siehe Anmerkung).

Alle Zutaten zur Fleischmasse geben und gleichmäßig vermischen.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Entweder Muffinförmchen (oder doch einfach nur eine Kastenform) ölen und mit der Fleischmasse füllen. Im Backofen die Muffins ca 25-30 Minuten (Kastenform: 50-60 Minuten) backen. Nach der Hälfte der Zeit eventuell mit Alufolie abdecken. Mit einem Holzspieß prüfen, ob das Fleisch gar ist.

Anmerkung:

Leider war die Salami nicht so schön dunkel, fest und würzig wie ich erwartet hatte. Aushilfsweise habe ich dann noch Chorizo verwendet. Beim Schneiden stellte sich heraus, daß ich wohl vorher noch nie eine so fette Chorizo erwischt hatte. Abhilfe: Die Chorizo vorab in dicke Scheiben schneiden und in der heißen Pfanne erhitzen, daß das Fett herausläuft. Achtung: Nicht anbrennen lassen.

Also: Beim nächsten Mal eine dunkle, feste, ungarische Paprikasalami wählen!


Agathe Bauer …

Wieso denn diese Überschrift? Wer ist Agathe Bauer überhaupt? Vielleicht ein neuer Star in der Kochszene? Nein, ist sie nicht. Sie ist ein Produkt meiner (und anderer Leute) Phantasie, denn bei dem Wort ‚Power‘ muss ich (fast) immer an Agathe Bauer und ihre Verwandten denken.

Nun, wie ich überhaupt auf das Thema Bauer Power gekommen bin? Nun, Ulli von Fit & Glücklich wünscht sich in Zorras Kochtopf Rezepte, die uns mit Bauer Schwung und Kraft ins neue Jahr bringen.

Blog-Event LXXIII- Mit Power ins neue Jahr (Eindsendeschluss 15. Januar 2012)

Ein paar gesunde Muffins mit viel Obst und gesunden Zutaten ist doch genau das Richtige, um auch Frühstücksmuffeln die richtige Bauer Kraft für den Tag zu geben.

Eigentlich wollte ich ja für die Muffins Haferflocken verwenden, aber die letzten waren gerade letztens in unser Bauer- Power-Müsli gewandert. Die Dinkelpops (alles völlig Bio von freilaufendem Dinkel und glücklichem Honig) waren durch ihre Honignote aber eine gute Alternative. Den Zuckeranteil habe ich entsprechend verringert.

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Kiwi-Muffins

Quellenangabe: Internet; 15.01.2012 von Sus
Kategorien: Muffin, Kiwi
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten:

100 g Weizenvollkornmehl
100 g Dinkelmehl
80 g Roh-Rohrzucker
1/4 Teelöffel Natron
1/2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Zimt
1/4 Teelöffel Piment
1 Päckchen Vanillezucker (oder das persönliche Äquivalent davon)
1 Prise Salz
1 Ei
100 ml Milch
30 ml Orangensaft
30 ml Sonnenblumenöl
4 Kiwis
50 g Rosinen
50 g Dinkelpops (mit Honig)

Zubereitung:


Rosinen in Orangensaft einweichen. Den Backofen auf 190°C vorheizen.

Kiwis schälen und in kleine Stücke schneiden. Die Rosinen abtropfen lassen; den Orangensaft aufheben.

In einer Schüssel die trockenen Zutaten und Gewürze mischen. In einer anderen Schüssel das Ei mit der Milch, Orangensaft und Öl mit dem Schneebesen aufschlagen. In die Mehlmischung unterheben. Mit den Kiwis, Rosinen und Dinkelpops (ca. 2 Eßlöffel zur Verzierung zurückbehalten) vermischen.

In die Muffinformen füllen, noch ein paar Dinkelpops darauf verteilen und für ca. 20-25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Etwas abkühlen lassen.


Stecknudeln mit Lammrüben

Garten-Koch-Event Januar 2012: Steckrübe [31.01.2012]

Nachdem ich Freitag abend gerade noch rechtzeitig den Markt erreicht habe, um dem schon einpackenden Händler noch ganz schnell zwei Steckrüben aus dem Lieferwagen zu entlocken, sollte es am Wochenende natürlich auch ein passendes Gericht dazu geben.

Nudeln sollten es sein und das Lammfleisch im Gefrierschrank wollte verarbeitet werden. Das ist doch schon mal ein netter Anfang. Dann fand sich in meinen gesammelten Kochbüchern leider kein hübsches Rezept für Steckrüben und das Internet gab fast nur Eintöpfe her. Dazu mangelte es mir allerdings an den übrigen Zutaten. Außerdem wollte ich den Eigengeschmack der Steckrüben/Erdkohlrabis erhalten und nicht mit anderen Gemüsen mischen.

Nach ein bißchen Überlegen kam dann das Folgende dabei heraus:

NudelnMitLammUndSteckruebenSauce.jpg

Der Liebste nannte es spontan „Stecknudeln mit Lammrüben“ und so reiche ich es denn beim Garten-Koch-Event „Steckrüben“ ein:

Stecknudeln mit Lammrüben oder: Nudeln mit Lamm und Steckrüben-Sauce

Quellenangabe: 08.01.2012 von Sus
Kategorien: Lamm, Steckrübe, Sauce, Nudeln
Mengenangaben für: 4 Portionen

Zutaten:

Steckrübensauce:
1 kg Steckrübe (ca.)
2 Zwiebeln
4 Scheiben Geräucherter Schinken
1 Eßlöffel Tomatenmark
100 ml Apfelwein (oder Weißwein oder Gemüsebrühe) (ggf. mehr)
100 ml Sahne (ggf. mehr)
5 Stengel Glatte Petersilie
Salz, Pfeffer
Thymian; getrocknet
Salbei; getrocknet
Kreuzkümmel
1 Eßlöffel Zitronenschale; frisch, gerieben
Fleisch:
500 g Lammgulasch
2 Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
1 Eßlöffel Olivenöl
Salz, Pfeffer
Thymian
Majoran

Zubereitung:


Zuerst das Fleisch in kleine Stückchen (1-2 cm) und die dazugehörigen Zwiebeln in feine Ringe schneiden; Knoblauchzehe hacken. Die Steckrübe putzen und ebenfalls in ziemlich kleine Würfelchen (knapp 1 cm) schneiden. Die entsprechenden Zwiebeln dazu fein hacken.

In einer Pfanne die Schinkenscheiben knusprig anbraten; in kleine Stücke brechen oder schneiden und beiseite legen.

Zwiebeln und Knoblauch für das Fleisch in einem Topf im Olivenöl langsam bei schwacher Hitze anschwitzen. Wenn sie glasig sind, das Fleisch dazugeben und bei stärkerer Hitze anbraten. Dabei würzen. Das Fleisch mit dem Schöpflöffel aus dem Topf heben und in die Pfanne geben. Übrige Flüssigkeit im Topf eventuell etwas aufgießen.

Steckrüben und Zwiebeln in den Topf geben, gleichmäßig mit der Bratflüssigkeit vermischen und kurz ‚anbraten‘. Mit Apfelwein aufgießen (nicht zuviel, lieber später noch etwas). Tomatenmark und Gewürze unterheben; von der Zitronenschale einen Teil bis zum Schluss übrigbehalten. Köcheln lassen, bis die Steckrübenwürfel ‚al dente‘ sind. Mit dem Pürierstab nur ca. 1/3 der Masse zerkleinern; die meisten Würfel sollten erkennbar bleiben. Sahne zugeben, kurz köcheln lassen und die Hälfte der fein gehackten Petersilie unterheben.

Das Lammfleisch in der Pfanne noch einmal kurz anbraten. Zum Servieren restliche Zitronenschale unterheben und Petersilie auf das Steckrübengemüse streuen.

Dazu gab es Chili-Bandnudeln, mit Speckstückchen bestreut.

Anmerkung:

– Die Zitronenschale unbedingt dazugeben: die Kombination war super!


Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – Teil 3 …

Unter Auslassung des Hauptgangs (leckere Pute, Schwarzwurzel und Knödel – aber nicht von mir) kommen wir gleich zum weihnachtlichen Dessert:

MandelPannaCottaMitQuittenkompott.jpg

Ich habe mich zum ersten Mal an eine Panna Cotta gewagt, was auch prompt schief ging: Ich hatte – durch fehlerhafte Rezeptvorlagen und schlechte Recherche – viel zu wenig Gelatine verwendet und dieses auch noch zu spät bemerkt. Wir haben die gefüllten Formen deshalb noch schnell für eine Stunde in den Gefrierschrank verfrachtet (obwohl man das bei Gelatine eigentlich nicht machen soll). Trotzdem verläuft die Panna Cotta auf dem Bild auch schon wieder. Im Rezept habe ich bei den Zutaten die Menge der Gelatine korrigiert.

Aber trotz der Konsistenz hat es allen sehr gut geschmeckt und deshalb darf das Rezept auch auf den Blog: SmileyLecker.gif

Mandel-Panna Cotta mit Quittenkompott und gebrannten Mandeln

Quellenangabe: Erfasst 03.01.2012 von Sus
Kategorien: Dessert, Sahne, Mandel, Quitte
Mengenangaben für: 6 Portionen

Zutaten:

Mandel-Panna Cotta:
500 ml Süße Sahne
125 ml Milch
200 g Gemahlene Mandeln
80 ml Ahornsirup
6 Blatt Gelatine
2 Esslöffel Kaltes Wasser
Quitten-Kompott:
800 g Quitten
2 Sternanis
2 Teelöffel Vanille-Zucker
100 ml Ahornsirup
150 nl Orangensaft
1 Zitrone; Saft davon
1 Esslöffel Speisestärke
Gebrannte Mandeln:
1 Handvoll Mandeln; ungeschält
2 Esslöffel Zucker

Zubereitung:

Mandel-Panna Cotta:

Geriebene Mandeln in einer kleinen, trockenen Pfanne anrösten. Vorsicht: verbrennt sehr schnell!

Sahne und Milch in einem mittelgroßen Topf aufkochen lassen und gleich vom Herd ziehen. Mandelmehl hinzufügen und eine halbe Stunde ziehen lassen. Danach das Sahne-Nuss-Gemisch durch ein sehr feines Sieb gießen. (Die Mandeln anderweitig verwenden.) Den Zucker durch Rühren in der Sahne auflösen.

In einer kleinen Schüssel die Gelatine im Wasser auflösen. Etwas ausdrücken und unter die Sahnemischung rühren, bis sie sich vollständig verteilt hat.

Die Sahneflüssigkeit in geeignete Förmchen gießen und mindestens 4 Stunden kalt stellen, besser über Nacht, damit die Masse fest wird.

Quitten-Kompott:

Quitten abreiben, waschen und schälen. Das Kerngehäuse herausschneiden und die Quitten in 1 cm große Würfel schneiden, mit Zitronensaft beträufeln. Quitten, Vanillezucker, Ahornsirup und Orangensaft mischen. In 15-20 Minuten bei milder Hitze weich kochen. Stärke mit 1-2 Esslöffel abgekühlter Kochflüssigkeit oder Wasser glatt rühren, zugeben und das Kompott damit unter Rühren binden.

Gebrannte Mandeln:

In einer unbeschichteten Pfanne den Zucker zum Schmelzen bringen. Mandeln hinzufügen und im Zucker hin- und herbewegen, bis sie gleichmäßig bedeckt sind. Einzeln auf Backpapier verteilen und abkühlen lassen.

Servieren:

Die Formen mit der Panna Cotta kurz unter heißes Wasser halten und mit einem kräftigen Stoß auf den Teller stürzen. Quittenkompott und Mandeln drapieren.


Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – Teil 2 …

Als Dekoration für die Kaninchenterrine habe ich neben dem obligatorischen Feldsalat mit Physalis noch Kürbis-Sterne gebacken.

Das Rezept stammt aus einem Buch von Johann Lafer, in dem Kürbis-Chips gebacken werden. Ich habe hauptsächlich nur etwas mehr Mehl verwendet, damit der Teig fester wird und ihn dicker ausgerollt.

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Kürbis-Sterne

Quellenangabe: Modifiziert nach Lafers Kürbisküche und erfasst 23.12.2011 von Sus
Kategorien: Kürbis, Snack, Gebäck, Dekoration, Weihnachten
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

150 g Kürbis (hier: Hokkaido)
150 g Mehl
1/2 Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Currypulver
2 Eiweiß
100 g Weiche Butter
70 g Kürbiskerne

Zubereitung:

Den Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen.

Kürbis putzen, schälen und fein in eine Schüssel reiben. Mehl, Zucker, Salz, Currypulver und die Eiweiße zufügen und alles glatt rühren. Die weiche Butter nach und nach unterarbeiten. Die Kürbiskerne mittelfein hacken, ein paar zurückbehalten. Den Teig für mindestens eine halbe Stunde sehr kalt stellen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1/2 cm dick ausrollen und mit einem Plätzchenförmchen Sterne ausstechen. Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Sterne mit den restlichen Kürbiskernen verzieren.

Kuerbissterne.jpg

Die Sterne im heißen Ofen (mittlere Schiene) in gut 10 Minuten backen, dass sie außen knusprig sind, aber innen noch leicht feucht.

Anmerkung:

– Wenn man den Teig für die Sterne dünner ausrollt, sind sie nach dem Backen auch innen knusprig und halten sich dann einige Tage. Dafür auch vor dem Backen noch etwas grobes Meersalz auf die Sterne streuen.

– Durch die gehackten Kürbiskerne in der Masse schmecken die Sterne auch schön kräftig nach Kürbis.

– Der Teig war sehr weich; ggf. etwas mehr Mehl zugeben und wirklich kalt stellen, sonst bekommt man die Sterne nicht unfallfrei auf das Backblech.


Nach Weihnachten ist vor Weihnachten – Teil 1 …

Auch dieses Jahr war ich für die weihnachtliche Vorspeise zuständig. Ich habe mich mal wieder für eine Terrine entschieden. Schließlich macht die nicht wirklich viel Arbeit und mit dem geeigneten Zubehör (Mixer und natürlich der Liebste!) geht’s auch trotz wehem Handgelenk…

Kaninchenterrine2011_4.jpg

Belgische Kaninchenterrine mit Steinpilzen

Quellenangabe: Pasteten & Terrinen, BellaVista
Erfasst 28.12.2011 von Sus
Kategorien: Terrine, Schwein, Kaninchen, Pastete
Mengenangaben für: 1 Rezept

Zutaten:

900 Gramm Kaninchenfleisch
450 Gramm Schweinefleisch
300 Milliliter Dunkles Bier
2 Lorbeerblätter
4 Nelken
1 Wacholderbeere
1/2 Teelöffel Thymian
1 Esslöffel Petersilie; gehackt
Salz, Pfeffer
2 Eier
250 Gramm Steinpilze; (leider) aus dem Glas
1 klein Zwiebel; gehackt
250 Gramm Durchwachsene Speckscheiben
2 Esslöffel Petersilie; gehackt

Zubereitung:

Das Kaninchenfleisch und das Schweinefleisch grob würfeln. Jede Fleischsorte einzeln mit jeweils der Hälfte des Biers und der Hälfte der Gewürze (grob zermahlen) und Kräuter über Nacht marinieren.

Die Steinpilze gut abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken und mit den Pilzen in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten.

Den Backofen auf 150 °C vorheizen. Das Fleisch aus der Marinade nehmen und nach Sorten getrennt durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen (oder im Mixer zerkleinern).

Kaninchenterrine2011_1.jpgJe 1 Ei zu den Fleischmassen geben und untermischen. Die Steinpilze unter die Kaninchenmasse mischen. Eine Terrinenform mit Speckscheiben auskleiden. Zuerst eine Lage Kaninchenfleisch hineindrücken und mit Petersilie bestreuen. Die nächste Lage besteht aus dem Schweinefleisch. Wieder mit Petersilie bestreuen, dann die restliche Kaninchenmasse daraufschichten.

Die Marinade darübergießen und mit den Speckscheiben oben verschließen.

Form mit Alufolie abdecken und den Deckel auflegen. Im vorgeheizten Backofen im Wasserbad bei ca. 150 °C ca. 3 Stunden garen. Kalt servieren.

Anmerkung:

Kaninchenterrine2011_3.jpg– Ich hatte ein Kuchen-Kastenform verwendet und mit Alufolie ausgekleidet. Als Deckel habe ich eine zweite Kastenform, mit Wasser gefüllt daraufgestellt.

– Bei mir zeigte das Fleischthermometer nach zwei Stunden schon 75 °C an. Ich habe die Pastete aus der Form und der Alufolie genommen und dann noch eine knappe Viertelstunde im schon ausgeschalteten Backofen gelassen, damit der Speck nicht so durchgeweicht aussieht.

– Nach 1-2 Tagen hat die Pastete noch besser geschmeckt.