Valentin

Was macht man, wenn der Liebste so irgendwie mit Blumen zum Valentinstag so gar nichts am Hut hat?
Ich gebe ja zu, normalerweise kümmere ich mich nicht darum und schenke trotzdem etwas langstieliges, rosenartiges.
Da ich aber dieses Jahr wegen einer verlegten Stimme gerade krankgeschrieben bin, hatte ich die Zeit, mir was anderes auszudenken. Wie wäre es denn mit gebackenen Rosen?

…Hmmm, knifflig… Also machen wir es uns nicht ganz so kompliziert:

Man nehme eine herzförmige Silikonform, ein klassisches Brownie-Rezept (Mengen anpassen!) mit viiiel Schokoladenanteil (sagte ich schon, daß er Schokolade liebt?) und fülle die Hälfte des Teiges in die Form. Dann gebe man in die Mitte des Herzes ca. 5 Eßlöffel Rosenmarmelade (erhältlich in jedem gutsortierten türkischen Lädchen) und gebe die zweite Hälfte des Teigs darauf. Dann ab in den Backofen. Die Backzeit ggf. verlängern, da der Teig etwas höher ist als normalerweise im Rezept vorgesehen.

Valentinsherz.jpgNach dem Auskühlen einen Puderzuckerguß mit Rosenwasser (Asialaden) und roter Lebensmittelfarbe herstellen und damit das Herz bestreichen. Ich habe noch mit weißem Guß einen Rand malen wollen, aber das ist leider nicht so photogen geworden.

Und siehe da, jetzt kann ich doch noch beim Valentine Cooking mitmachen.

Valentine Cooking

Ich glaub‘, ich steh‘ im Wald…

KresseWald.jpgDie Kresse scheint auf mein Kommando gehört zu haben, die anderen Samen sind noch nicht wirklich wuchsfreudig. Am langsamsten sind die Brokkoli-Sprossen, die haben gestern zum ersten Mal Anzeichen von Wurzelspitzchen gezeigt.

Das kleine Gewusel da unten ist das Rotkraut.

Rotkraut-Waeldchen.jpg

Wir (naja: ich) haben etwas gelernt: Die Menge eines Tütchens Samen für den Hobbygärtner ist für Sprossen nicht wirklich ausreichend. 🙁

P.S.: Zufälligerweise habe ich heute morgen beim Discounter meines ganz normalen Mißtrauens doch tatsächlich Kresse- und Rotkraut-Sprossen im Dreierpack gesehen. Da werde ich wohl aufstocken 🙂